Eduardo Arroyo, geb. 1937 FAUST, 1975 Aquarell auf Arches. Sichtmaß: 76 x 56 cm. Mittig unten signiert und datiert sowie verso signiert und betitelt, rechts oben Wasserzeichen. Hinter Glas gerahmt. Der zunächst als Journalist tätige Arroyo verließ 1958 aus Ablehnung gegen das Franco-Regime Spanien und ließ sich in Paris nieder, wo er sich der Malerei zuwandte und autodidaktisch ausbildete. Nach Reisen nach Italien wurde er 1963 Mitglied des Komitee des "Salon de la Jeune Peinture". Seine Werke setzen sich intensiv mit der politischen Situation auseinander, sodass seine Ausstellungen oft im Skandal endeten, er aber zugleich auf diese Weise zu Bekanntheit gelangte. Neben dem politischen Aspekt setzte er sich später auch kritisch mit der Kunst und Kunstgeschichte neuern und älteren Datums auseinander. Das vorliegende Blatt ist während des durch ein DAAD-Stipendium ermöglichten Aufenthalts des Künstlers 1975 - 1976 in West-Berlin entstanden. Hier ist die große deutsche Literatur, Goethes Faust, mit der er sich beschäftigt und die er auf seine Art auszudrücken sucht. Gerahmt beschrieben. (1081631)