Los

147

Seltener und bedeutender Schnitzaltar des bayerischen Barock von Lorenz Luidl (um 1645 Mering - 1719

In March Auctions

Diese Auktion ist eine LIVE Auktion! Sie müssen für diese Auktion registriert und als Bieter freigeschaltet sein, um bieten zu können.
Sie wurden überboten. Um die größte Chance zu haben zu gewinnen, erhöhen Sie bitte Ihr Maximal Gebot.
Ihre Registrierung wurde noch nicht durch das Auktionshaus genehmigt. Bitte, prüfen Sie Ihr E-Mail Konto für mehr Details.
Leider wurde Ihre Registrierung durch das Auktionshaus abgelehnt. Sie können das Auktionshaus direkt kontaktieren über +49 (0)89 28804-0 um mehr Informationen zu erhalten.
Sie sind zurzeit Höchstbieter! Um sicher zustellen, dass Sie das Los ersteigern, melden Sie sich zum Live Bieten an unter , oder erhöhen Sie ihr Maximalgebot.
Geben Sie jetzt ein Gebot ab! Ihre Registrierung war erfolgreich.
Entschuldigung, die Gebotsabgabephase ist leider beendet. Es erscheinen täglich 1000 neue Lose auf lot-tissimo.com, bitte starten Sie eine neue Anfrage.
Das Bieten auf dieser Auktion hat noch nicht begonnen. Bitte, registrieren Sie sich jetzt, so dass Sie zugelassen werden bis die Auktion startet.
1/10
Seltener und bedeutender Schnitzaltar des bayerischen Barock von Lorenz Luidl (um 1645 Mering - 1719 - Bild 1 aus 10
Seltener und bedeutender Schnitzaltar des bayerischen Barock von Lorenz Luidl (um 1645 Mering - 1719 - Bild 2 aus 10
Seltener und bedeutender Schnitzaltar des bayerischen Barock von Lorenz Luidl (um 1645 Mering - 1719 - Bild 3 aus 10
Seltener und bedeutender Schnitzaltar des bayerischen Barock von Lorenz Luidl (um 1645 Mering - 1719 - Bild 4 aus 10
Seltener und bedeutender Schnitzaltar des bayerischen Barock von Lorenz Luidl (um 1645 Mering - 1719 - Bild 5 aus 10
Seltener und bedeutender Schnitzaltar des bayerischen Barock von Lorenz Luidl (um 1645 Mering - 1719 - Bild 6 aus 10
Seltener und bedeutender Schnitzaltar des bayerischen Barock von Lorenz Luidl (um 1645 Mering - 1719 - Bild 7 aus 10
Seltener und bedeutender Schnitzaltar des bayerischen Barock von Lorenz Luidl (um 1645 Mering - 1719 - Bild 8 aus 10
Seltener und bedeutender Schnitzaltar des bayerischen Barock von Lorenz Luidl (um 1645 Mering - 1719 - Bild 9 aus 10
Seltener und bedeutender Schnitzaltar des bayerischen Barock von Lorenz Luidl (um 1645 Mering - 1719 - Bild 10 aus 10
Seltener und bedeutender Schnitzaltar des bayerischen Barock von Lorenz Luidl (um 1645 Mering - 1719 - Bild 1 aus 10
Seltener und bedeutender Schnitzaltar des bayerischen Barock von Lorenz Luidl (um 1645 Mering - 1719 - Bild 2 aus 10
Seltener und bedeutender Schnitzaltar des bayerischen Barock von Lorenz Luidl (um 1645 Mering - 1719 - Bild 3 aus 10
Seltener und bedeutender Schnitzaltar des bayerischen Barock von Lorenz Luidl (um 1645 Mering - 1719 - Bild 4 aus 10
Seltener und bedeutender Schnitzaltar des bayerischen Barock von Lorenz Luidl (um 1645 Mering - 1719 - Bild 5 aus 10
Seltener und bedeutender Schnitzaltar des bayerischen Barock von Lorenz Luidl (um 1645 Mering - 1719 - Bild 6 aus 10
Seltener und bedeutender Schnitzaltar des bayerischen Barock von Lorenz Luidl (um 1645 Mering - 1719 - Bild 7 aus 10
Seltener und bedeutender Schnitzaltar des bayerischen Barock von Lorenz Luidl (um 1645 Mering - 1719 - Bild 8 aus 10
Seltener und bedeutender Schnitzaltar des bayerischen Barock von Lorenz Luidl (um 1645 Mering - 1719 - Bild 9 aus 10
Seltener und bedeutender Schnitzaltar des bayerischen Barock von Lorenz Luidl (um 1645 Mering - 1719 - Bild 10 aus 10
Das Auktionshaus hat für dieses Los keine Ergebnisse veröffentlicht
München
Seltener und bedeutender Schnitzaltar des bayerischen Barock von Lorenz Luidl (um 1645 Mering - 1719 Landsberg am Lech) und Werkstatt Höhe: 165 cm. Breite: 105 cm. Tiefe: 45 cm. Der nahezu mannshohe Aufbau ist - ganz im barocken Sinne - als Teatrum sacrum aufgeführt. Bühnenhaft wird hier die Golgathaszene mit den drei Kreuzen und den darunterstehenden rundplastisch geschnitzten Figuren inszeniert. Die flache Rückwand bemalt mit einem Blick auf die Stadt Jerusalem, mit einem Kuppelgebäude im Zentrum, das auf den Tempel Salomonis verweist. Davor wie auf einer Bühnenebene entwickeln sich Rasen- und Felsensockel nach vorn auf dem die Figuren aufgestellt sind, dazwischen ziehen die flachen Balken der Kreuze hoch: Im Zentrum das Kreuz Christi, der Korpus im Dreinageltypus wiedergegeben, über dem Haupt ausziehende vergoldete Strahlen. Seitlich die Kreuze der Schächer, an die Holzbalken gebunden (die original Stricke könnten ersetzt werden). Die am Kreuz hängenden Figuren bekleidet. Der linke Schächer mit Blick nach oben zum Zeichen seiner Aufnahme in den Himmel, die ihm der Bibel nach Jesus zugesprochen hatte. Entsprechend auf dem linken Kreuz oben ein geflügelter Putto. Der gegenüberliegende Schächer blickt hingegen nach unten, zum Zeichen seiner Verdammnis, dem gemäß ist über dem Kreuzbalken eine kleine separat geschnitzte Teufelsgestalt zu sehen. Am Fuß des Kreuzes die kniende Maria Magdalena, rechts daneben die Mutter Maria, auch sie zu ihrem Sohn emporblickend, während sie der rechts außen stehende Johannes Evangelist beruhigend an der Hand führt. Links der im Harnisch auf einem Pferd sitzende Heilige Longinus mit Lanze, der dem Gekreuzigten die Seitenwunde beibrachte. Im Hintergrund im Relief Voll- und Halbmond in Vergoldung, gemäß der apokalyptischen Bedeutung des Geschehens. Der gesamte bühnenhafte Prospekt wird hinterfangen von einem nach oben sich aufwölbenden Stoffbaldachin mit Lambrequins und Quasten, bekrönt durch eine Flammenvase mit Kreuz. Besondere Aufmerksamkeit gilt auch der Sockelpartie: Hier finden sich (wohl durch spätere Überfassung einer einheitlichen Grünfarbe der Aufmerksamkeit entzogen) zahlreiche Knochen und der Verwesung nahe Gliedmaßen, die ursprünglich wohl heller herausgeleuchtet haben, darunter natürlich der Schädel Adams sowie am Kreuzstamm das Salbgefäß der Maria Magdalena. Die Altarkreuzigungsgruppe mit insgesamt neun Einzelskulpturen dürfte eine der wenigen erhaltenen Beispiele dieser Art sein, wie sie im kirchlichen Brauchtum gewöhnlich nur zur Karfreitagszeit in Seitenkappellen von Kirchen aufgestellt wurden. Es ist nicht auszuschließen, dass unter der Werkstatt Mithilfe auch der Sohn Johann Luidl (1686 Landsberg am Lech "" 1765) beteiligt war. Insgesamt in guter Erhaltung. Die Fassungen weitgehend noch original. (1091811)A rare and important carved Bavarian Baroque altar by Lorenz Luidl (ca. 1645 Mering - 1719Landsberg a.L.) and workshop Height: 165 cm. Width: 105 cm. Depth: 45 cm. The altar structure is almost head height and presented as a teatrum sacrum as is typical for Baroque art. The scene at Mount Calvary is enacted as if on stage with the three-dimensionally carved figures beneath the three crosses and the flat panel in the background painted with a view of Jerusalem. The central crucifix shows a three-nail-crucifix with radiating golden beams around his head. On either side are the crosses of the two thieves. The thief on the left looks upwards as a symbol of his ascent to heaven while the thief on the right looks downwards as a symbol of his damnation. Mary Magdalene kneels at the foot of Christ's crucifix with the Virgin Mary on the right looking up to her son, and Saint John the Evangelist further to the right. Special attention should be paid to the base of the sculpture where carvings of numerous bones and rotting limbs are visible. This crucifixion altar, comprising nine individual sculptures in total, is probably one of only a
Seltener und bedeutender Schnitzaltar des bayerischen Barock von Lorenz Luidl (um 1645 Mering - 1719 Landsberg am Lech) und Werkstatt Höhe: 165 cm. Breite: 105 cm. Tiefe: 45 cm. Der nahezu mannshohe Aufbau ist - ganz im barocken Sinne - als Teatrum sacrum aufgeführt. Bühnenhaft wird hier die Golgathaszene mit den drei Kreuzen und den darunterstehenden rundplastisch geschnitzten Figuren inszeniert. Die flache Rückwand bemalt mit einem Blick auf die Stadt Jerusalem, mit einem Kuppelgebäude im Zentrum, das auf den Tempel Salomonis verweist. Davor wie auf einer Bühnenebene entwickeln sich Rasen- und Felsensockel nach vorn auf dem die Figuren aufgestellt sind, dazwischen ziehen die flachen Balken der Kreuze hoch: Im Zentrum das Kreuz Christi, der Korpus im Dreinageltypus wiedergegeben, über dem Haupt ausziehende vergoldete Strahlen. Seitlich die Kreuze der Schächer, an die Holzbalken gebunden (die original Stricke könnten ersetzt werden). Die am Kreuz hängenden Figuren bekleidet. Der linke Schächer mit Blick nach oben zum Zeichen seiner Aufnahme in den Himmel, die ihm der Bibel nach Jesus zugesprochen hatte. Entsprechend auf dem linken Kreuz oben ein geflügelter Putto. Der gegenüberliegende Schächer blickt hingegen nach unten, zum Zeichen seiner Verdammnis, dem gemäß ist über dem Kreuzbalken eine kleine separat geschnitzte Teufelsgestalt zu sehen. Am Fuß des Kreuzes die kniende Maria Magdalena, rechts daneben die Mutter Maria, auch sie zu ihrem Sohn emporblickend, während sie der rechts außen stehende Johannes Evangelist beruhigend an der Hand führt. Links der im Harnisch auf einem Pferd sitzende Heilige Longinus mit Lanze, der dem Gekreuzigten die Seitenwunde beibrachte. Im Hintergrund im Relief Voll- und Halbmond in Vergoldung, gemäß der apokalyptischen Bedeutung des Geschehens. Der gesamte bühnenhafte Prospekt wird hinterfangen von einem nach oben sich aufwölbenden Stoffbaldachin mit Lambrequins und Quasten, bekrönt durch eine Flammenvase mit Kreuz. Besondere Aufmerksamkeit gilt auch der Sockelpartie: Hier finden sich (wohl durch spätere Überfassung einer einheitlichen Grünfarbe der Aufmerksamkeit entzogen) zahlreiche Knochen und der Verwesung nahe Gliedmaßen, die ursprünglich wohl heller herausgeleuchtet haben, darunter natürlich der Schädel Adams sowie am Kreuzstamm das Salbgefäß der Maria Magdalena. Die Altarkreuzigungsgruppe mit insgesamt neun Einzelskulpturen dürfte eine der wenigen erhaltenen Beispiele dieser Art sein, wie sie im kirchlichen Brauchtum gewöhnlich nur zur Karfreitagszeit in Seitenkappellen von Kirchen aufgestellt wurden. Es ist nicht auszuschließen, dass unter der Werkstatt Mithilfe auch der Sohn Johann Luidl (1686 Landsberg am Lech "" 1765) beteiligt war. Insgesamt in guter Erhaltung. Die Fassungen weitgehend noch original. (1091811)A rare and important carved Bavarian Baroque altar by Lorenz Luidl (ca. 1645 Mering - 1719Landsberg a.L.) and workshop Height: 165 cm. Width: 105 cm. Depth: 45 cm. The altar structure is almost head height and presented as a teatrum sacrum as is typical for Baroque art. The scene at Mount Calvary is enacted as if on stage with the three-dimensionally carved figures beneath the three crosses and the flat panel in the background painted with a view of Jerusalem. The central crucifix shows a three-nail-crucifix with radiating golden beams around his head. On either side are the crosses of the two thieves. The thief on the left looks upwards as a symbol of his ascent to heaven while the thief on the right looks downwards as a symbol of his damnation. Mary Magdalene kneels at the foot of Christ's crucifix with the Virgin Mary on the right looking up to her son, and Saint John the Evangelist further to the right. Special attention should be paid to the base of the sculpture where carvings of numerous bones and rotting limbs are visible. This crucifixion altar, comprising nine individual sculptures in total, is probably one of only a

March Auctions

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Schellingstr. 44
München
80799
Germany

Für Hampel Fine Art Auctions Versandinformtation bitte wählen Sie +49 (0)89 28804-0.

Wichtige Informationen

Nothing important.

AGB

Vollständige AGBs