François de Nomé, 1593 Metz "" nach 1644 Neapel, zug. BRANDSZENE MIT FIGUREN Öl auf Leinwand. 90 x 130 cm. Nachdem er mit dem Pseudonym Monsù Desiderio verbunden und mit Didier Barra verwechselt wurde, der ebenfalls gebürtiger Lothringer und lange in Neapel aktiv war, erkannte man in den letzten Jahrzehnten in François de Nomé endlich eine autonome, auf stilistischer Ebene kohärente Persönlichkeit. Seine Malerei ist gekennzeichnet durch eine großartige Eingebung, fern von den Haupttendenzen der zeitgenössischen europäischen Kunst, mit einer ausgeprägten Vorliebe für nächtliche Kulissen, die von Feuer oder Bränden aufgehellt werden. Auch der Hang zu majestätischen und fingierten Architekturen, die auf vielseitige Weise Epochen und unterschiedliche Stile verbinden sowie zu einem bizarren zerstörerischen Geschmack ante litteram stellt ein Merkmal seines Schaffens dar. All diese Facetten finden wir in der vorliegenden großen klassischen, von Figuren wimmelnden Szene wieder, die mit anderen Werken von De Nomé verglichen werden kann, wie "Martyrium des Heiligen Januarius", bereits in Neapel in der Sammlung Dalla Vecchia oder "Der Brand Trojas und die Flucht Aeneas mit Anchises" im Nationalmuseum in Stockholm. (1092001) François de Nomé, 1593 Metz - after 1644 Naples, attributed INFERNO WITH FIGURES Oil on canvas. 90 x 130 cm. Several elements of this large Classical multi-figural scene are comparable with other works by de Nomé such as The Martyrdom of Saint Januarius, at the Dalla Vecchia Collection in Naples and The Burning of Troy and The Flight of Aeneas with Anchises at the National Museum in Stockholm.