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München

Rechtswissenschaftler, 1843-1926. – Wach, Adolf, Korrespondenz: Briefe, Postkarten, Visitenkarten, Telegramme von u. an Adolf Wach. Ca. 1890-1908. Verschied. Formate.
Der Jurist Adolf Wach war Mitglied der Burschenschaft Alemannia Heidelberg, Professor in Rostock, Tübingen u. Bonn, seit 1875 bis 1920 in Leipzig. Er wurde zum königl.-sächsischen Geheimen Rat ernannt, Mitglied vieler verschied. Organisationen. „Wach war der Mann der grande allure. Von den Studenten interessierten ihn die Freiherrn, Grafen u. Prinzen. Als sein ältester Sohn militärpflichtig wurde, konnte er, wie jeder, der die Berechtigung zum einjährigen-freiwilligen Dienst hatte, den Truppenteil wählen. Wach meinte, daß es schwer sei, den richtigen Truppenteil zu wählen. Es ging die Rede unter den Professoren, Friedberg habe ihm der Exklusivität wegen zu den apokalyptischen Reitern oder zu den himmlischen Heerscharen geraten. Es gelang Wach, seinen Sohn bei den Dresdner Gardereitern anzubringen“ (Rud. Mothes, Erinnerungen; nach Wikip.). 1870 heiratete Wach die jüngste Tochter des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy. Wach war Mitglied in der Gewandhauskonzertdirektion u. initiierte für seinen Schwiegervater ein Denkmal vor dem Haupteingang des Gewandhauses.
1. Unter den mehr als 100, meist eigenhd. Briefen an Professor Wach:
2 e. Br., 3 e. Ktn. u. 1 Traueranz. m. U. von Helene von Altenburg, Prinzessin von Sachsen-Altenburg; „Catherine Großfürstin von Rußland Herzogin zu Mecklenburg“, e. Br. m. U., 3 e. Br. m. U. mit silbergepr. Monogr. mit Krone und 4 Telegramme; Ferdinand I. von Bulgarien (Telegramm); Frdr. Wilh. Foerster, 1869-1966, Philosoph u. Pädagoge; Heinrich von Herzogenberg u. Frau Elisabeth von Stockhausen; Ferdinand Prinz von Hohenzollern (mit goldgepr. Monogr. a. Br. u. Umschl.); Julius Klengel, 1859-1933, Cellist u. Komponist; Max Klinger, 1857-1920, Bildhauer u. Maler, (Briefschluß m. U.); P. M. von Mecklenburg, 2 e. Br. m. U. und Herzog Georg von Mecklenburg, 3 e. Br. m. U.; Adolf Michaelis, 1835-1910, klass. Philologe; Mitglieder des Hauses Reuß: e. Br., 2 Br. m. U., Ende eines Briefes u. vier ausgeschn. Unterschriften Heinrich von Reuß (Schloß Köstritz 1905); ein e. Br. m. U. Heinrich von Reuß, Schloß Osterstein 1908; Heinrich XXXI. Reuß, Lzg. 1890; Photopostkte. aus Köstritz; Johann Georg von Sachsen, 1869-1938, 7 e. Br. m. U. und 5 e. Postktn. m. U.; 9 e. Br. m. U. meist mit Kuverts von Maximilian von Sachsen; Ernst von Sachsen-Meiningen; Alfred von Sallet, 1842-1897, hervorragender Numismatiker, mit einer kl. Skizze (für eine Medaillle?), Portr. „Robertus Comes Palatinus Regii“; Eduard von Simson, 1810-1899, Präsident des Reichsgerichts in Leipzig; Wilhelm Prinz Stolberg, 3 e. Br., einer mit goldgepr. verschlungenem Monogr. mit Krone); Karl Straube, 1873-1950, Organist u. Leiter des Thomanerchors; Ferd. Thieriot, 1838-1919, Komponist und Cellist; R. A. Wrede Helsingfors; e. Br. einiger Kollegen, darunter e. Br. mit Verlobungsanzeige von Oskar von Bülow, 1837-1907, Jurist; 2 e. Br. m. U. von Th. Gouvy, Lzg. 1893; Wilh. Kahl, 1849-1932, Rechtswiss. u. Politiker; „Frhr. Lucius“; Dank für Beileidsbekundung im Auftrag des sächs. Königs mit schönem schwarzen Papiersiegel. Die Briefe u. Karten oft mit den Umschlägen (tls. etwas defekt).
2. 6 e. Br. m. U. von Adolf Wach an die Großfürstin von Rußland, Lzg. 1888-1889. Gr.-4°. Ca. 16 SS. auf Dpbll.
3. Ca. 50 Br. an Marie Wach, die zweitälteste Tochter von Adolf Wach, 1845-1910. Der größte Teil (34 Br., 8°, ca. 130 SS.) der dicht (meist bis in die Ränder hinein) beschriebenen u. ausführlichen Briefe stammen von ihrer Mutter, Elisabeth (Lili) Wach, geb. Mendelssohn Bartholdy, einer Tochter des Komponisten. Sie entstanden in den Jahren 1906-1909 und beschreiben buchstäblich Gott und die Welt: Theater, Konzerte, Kunstausstellungen, unter den erwähnten Namen Leo Putz „Besuch im Atelier“, Kainz als Prinz von Homburg, Emanuel Seidel, „Freude an einer feinen kleinen Pilotyschen Zeichnung“, Museumsbesuche, Alltag, Freunde u. viel Familie. Geburtstagsgruß vom Vater. Dazu 10 Postktn. an Marie Wach, in Leipzig, in Würzburg u. „auf dem Ried“ (1927) sowie die „Deutsche Kinderpost“, „Liebe T. Mami“, unterschrieben „Dein Okki“. Ein e. Gruß von Ernst von Dohányi, 1877-1960, ungar. Pianist u. Komponist. Ein e. Br. m. U. an die „Liebe, verehrte Frau Cousine!“ von Arnold Mendelssohn, 1855-1933, Komponist u. Musikpädagoge.


Rechtswissenschaftler, 1843-1926. – Wach, Adolf, Korrespondenz: Briefe, Postkarten, Visitenkarten, Telegramme von u. an Adolf Wach. Ca. 1890-1908. Verschied. Formate.
Der Jurist Adolf Wach war Mitglied der Burschenschaft Alemannia Heidelberg, Professor in Rostock, Tübingen u. Bonn, seit 1875 bis 1920 in Leipzig. Er wurde zum königl.-sächsischen Geheimen Rat ernannt, Mitglied vieler verschied. Organisationen. „Wach war der Mann der grande allure. Von den Studenten interessierten ihn die Freiherrn, Grafen u. Prinzen. Als sein ältester Sohn militärpflichtig wurde, konnte er, wie jeder, der die Berechtigung zum einjährigen-freiwilligen Dienst hatte, den Truppenteil wählen. Wach meinte, daß es schwer sei, den richtigen Truppenteil zu wählen. Es ging die Rede unter den Professoren, Friedberg habe ihm der Exklusivität wegen zu den apokalyptischen Reitern oder zu den himmlischen Heerscharen geraten. Es gelang Wach, seinen Sohn bei den Dresdner Gardereitern anzubringen“ (Rud. Mothes, Erinnerungen; nach Wikip.). 1870 heiratete Wach die jüngste Tochter des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy. Wach war Mitglied in der Gewandhauskonzertdirektion u. initiierte für seinen Schwiegervater ein Denkmal vor dem Haupteingang des Gewandhauses.
1. Unter den mehr als 100, meist eigenhd. Briefen an Professor Wach:
2 e. Br., 3 e. Ktn. u. 1 Traueranz. m. U. von Helene von Altenburg, Prinzessin von Sachsen-Altenburg; „Catherine Großfürstin von Rußland Herzogin zu Mecklenburg“, e. Br. m. U., 3 e. Br. m. U. mit silbergepr. Monogr. mit Krone und 4 Telegramme; Ferdinand I. von Bulgarien (Telegramm); Frdr. Wilh. Foerster, 1869-1966, Philosoph u. Pädagoge; Heinrich von Herzogenberg u. Frau Elisabeth von Stockhausen; Ferdinand Prinz von Hohenzollern (mit goldgepr. Monogr. a. Br. u. Umschl.); Julius Klengel, 1859-1933, Cellist u. Komponist; Max Klinger, 1857-1920, Bildhauer u. Maler, (Briefschluß m. U.); P. M. von Mecklenburg, 2 e. Br. m. U. und Herzog Georg von Mecklenburg, 3 e. Br. m. U.; Adolf Michaelis, 1835-1910, klass. Philologe; Mitglieder des Hauses Reuß: e. Br., 2 Br. m. U., Ende eines Briefes u. vier ausgeschn. Unterschriften Heinrich von Reuß (Schloß Köstritz 1905); ein e. Br. m. U. Heinrich von Reuß, Schloß Osterstein 1908; Heinrich XXXI. Reuß, Lzg. 1890; Photopostkte. aus Köstritz; Johann Georg von Sachsen, 1869-1938, 7 e. Br. m. U. und 5 e. Postktn. m. U.; 9 e. Br. m. U. meist mit Kuverts von Maximilian von Sachsen; Ernst von Sachsen-Meiningen; Alfred von Sallet, 1842-1897, hervorragender Numismatiker, mit einer kl. Skizze (für eine Medaillle?), Portr. „Robertus Comes Palatinus Regii“; Eduard von Simson, 1810-1899, Präsident des Reichsgerichts in Leipzig; Wilhelm Prinz Stolberg, 3 e. Br., einer mit goldgepr. verschlungenem Monogr. mit Krone); Karl Straube, 1873-1950, Organist u. Leiter des Thomanerchors; Ferd. Thieriot, 1838-1919, Komponist und Cellist; R. A. Wrede Helsingfors; e. Br. einiger Kollegen, darunter e. Br. mit Verlobungsanzeige von Oskar von Bülow, 1837-1907, Jurist; 2 e. Br. m. U. von Th. Gouvy, Lzg. 1893; Wilh. Kahl, 1849-1932, Rechtswiss. u. Politiker; „Frhr. Lucius“; Dank für Beileidsbekundung im Auftrag des sächs. Königs mit schönem schwarzen Papiersiegel. Die Briefe u. Karten oft mit den Umschlägen (tls. etwas defekt).
2. 6 e. Br. m. U. von Adolf Wach an die Großfürstin von Rußland, Lzg. 1888-1889. Gr.-4°. Ca. 16 SS. auf Dpbll.
3. Ca. 50 Br. an Marie Wach, die zweitälteste Tochter von Adolf Wach, 1845-1910. Der größte Teil (34 Br., 8°, ca. 130 SS.) der dicht (meist bis in die Ränder hinein) beschriebenen u. ausführlichen Briefe stammen von ihrer Mutter, Elisabeth (Lili) Wach, geb. Mendelssohn Bartholdy, einer Tochter des Komponisten. Sie entstanden in den Jahren 1906-1909 und beschreiben buchstäblich Gott und die Welt: Theater, Konzerte, Kunstausstellungen, unter den erwähnten Namen Leo Putz „Besuch im Atelier“, Kainz als Prinz von Homburg, Emanuel Seidel, „Freude an einer feinen kleinen Pilotyschen Zeichnung“, Museumsbesuche, Alltag, Freunde u. viel Familie. Geburtstagsgruß vom Vater. Dazu 10 Postktn. an Marie Wach, in Leipzig, in Würzburg u. „auf dem Ried“ (1927) sowie die „Deutsche Kinderpost“, „Liebe T. Mami“, unterschrieben „Dein Okki“. Ein e. Gruß von Ernst von Dohányi, 1877-1960, ungar. Pianist u. Komponist. Ein e. Br. m. U. an die „Liebe, verehrte Frau Cousine!“ von Arnold Mendelssohn, 1855-1933, Komponist u. Musikpädagoge.

Auktion 150 – WERTVOLLE BÜCHER · Manuskripte · Autographen · Graphik

Auktionsdatum
Lose: 1-477
Lose: 478-833
Lose: 1001-1126
Ort der Versteigerung
Karolinenplatz 5 a
München
80009
Germany

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Auf den Zuschlag ist ein Aufgeld von 28% zu entrichten, in dem die Umsatzsteuer ohne separaten Ausweis enthalten ist. (Differenzbesteuerung). Für Katalogpositionen, die mit *R gekennzeichnet sind, ist auf den Zuschlag ein Aufgeld von 20%, auf den Rechnungsendbetrag die ermäßigte Mehrwertsteuer von z. Z. 7% (bei Kennzeichnung ** 19%) zu entrichten. (Regelbesteuerung). Für bundesdeutsche Unternehmer, die zum Vorsteuerabzug bei Büchern, Graphik und Autographen berechtigt sind, kann die Gesamtrechnung auf Wunsch wie bisher nach der Regelbesteuerung ausgestellt werden. Von der Mehrwertsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d. h. außerhalb der EU) und - bei Angabe ihrer USt.-Identifikations-Nr. bei Auftragserteilung als Nachweis der Berechtigung zum Bezug steuerfreier innergemeinschaftlicher Lieferung - auch an Unternehmen in anderen EU-Mitgliedsstaaten, unter der Voraussetzung, daß sie für gewerblichen Gebrauch einkaufen. Alle anderen Käufer aus EU-Ländern unterliegen der Mehrwertsteuer. Ausländischen Käufern außerhalb der Europäischen Union wird die Mehrwertsteuer erstattet, wenn binnen vier Wochen nach der Auktion der deutsche zollamtliche Ausfuhrnachweis erbracht wird. Bei Versand durch uns gilt der Ausfuhrnachweis als gegeben.

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Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Gegenstände können vor der Versteigerung zu den angesetzten Zeiten besichtigt und geprüft werden. Der Versteigerer ist bereit, zugeschlagene Nummern zurückzunehmen, wenn sich herausstellt, daß gegenüber seinen Katalogangaben wesentliche Abweichungen bestehen. Reklamationen müssen innerhalb einer Frist von spätestens drei Tagen nach Empfang der Sendung geltend gemacht werden, jedoch in keinem Fall später als drei Wochen nach der Auktion. Zeitschriften und Serienwerke, die bei der Katalogaufnahme den Zusatz "Ohne Rückgaberecht" tragen, sowie Konvolute sind nicht bis ins einzelne kollationiert, und können deshalb in keinem Fall zurückgenommen werden. Festgestellte Defekte sind in jedem Falle angegeben. Für die Rechtzeitigkeit des Eingangs der Reklamation ist der Empfang derselben in den Geschäftsräumen des Versteigerers maßgebend. Für die Versteigerung erteilte Kaufaufträge werden auf das gewissenhafteste erledigt. Sie sind stets schriftlich festzulegen. Aufträge unbekannter Kunden können nur dann angenommen und ausgeführt werden, wenn ein entsprechender Scheck beiliegt oder sonst Deckung nachgewiesen wird.

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