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München


Herberstein, Sigm. v. Rervm Moscoviticarum commentarii. Russiae & quae nunc eius metropolis est, Moscouiae, breuissima descriptio. Chronographia… De religione… Itineraria quoque duo in Moscouiam, sunt adiunct. Basel, Oporinus, 1556. 6 Bll. mit Druckerm. auf dem Titel u. blgr. Portr. des Zaren auf Bl. a6, 2 dpblgr. Karten, 1 dpblr. Ansicht v. Moskau, 205 SS. mit 6 Holzschn. u. viel. Holzschn.-Init., 1 gef. Bl. genealog. Taf. in Holzschn., 9 Bll. Reg. mit blgr. Wappenholzschn. auf Bl. f2r. – II. Curtius, Qu. De rebus gestis Alexandri Magni… ita demum emend. atque illustratum, ut posthac uix quicquam in eo desiderari possit. Acc. … duorum in principio librorum, qui desiderantur suppl. compendiosum. Basel, Froben, 1545. 4 Bll. mit 2 blgr. Wappenholzsczhn., 171 SS. mit 10 Metallschn.-Init., 5 Bll. Reg., 1 Bl. mit Druckerm. – Fol. Hellbraun Kalbsldr. d. Zt. mit Rücken- u. Deckelverg., verg. Wappensupralibors v. Thüngen auf beiden Deckeln, zisel. Goldschn.
I. Adelung, Reisen in Rußland, S. 106 f. – Dritte Ausgabe. – Der beste Bericht über das ältere Rußland. Die vorliegende Ausgabe ist schön illustriert und vorzüglich gedruckt. Der Titel mit alten Besitzvermerken. Die Ansicht v. Moskau mit sorgfältig geflicktem Einriß, etw. knitterig u. unten wasserfl. Die beiden Karten von Moskowien ebenfalls mit sorgfältig restaur. Einrissen u. knittering. Sie SS. 1-4 am seitl. unt. Rand mit ausgebesserter Fehlstelle, dabei auf SS. 3/4 minim. Textverl. Die SS. 111/112 mit 2 ganzs. Holzschn. (Auerochs u. Wisent), SS. 154 mit fast ganzseit. Holzschn. (3 Kosakenreiter), SS. 155 mit 2 halbseit. Holzschn. (Pferdeschlitten, Schiläufer u. beritener Kosak), verso ganzseit. Holzschn. (Zaumzeut etc. u. Waffen). Unt. Ecke mit sorgfält. restaur. Fehlstelle, dabei minimal fehlender Bildrand mit schwarzer Farbe sorgfältig ergänzt. Die genealog. Taf. mit d. Stammbaum der beiden Kaiser Karl V. u. Ferdinand I. mit geflicktem Einriß u. Knitterig.
II. Von dem Hrsg., dem Münchener Licentiaten Chr. Bruno, Herzog Albert von d. Pfalz gewidmet, auf Tit. vo. das bayer. Wappen, auf d. 4. Bl. blgr. Holzschn., das Wappen des Chr. Bruno.
Beide Drucke sind zeitgenöss. in roter Tinte sorgfältig u. zart regliert. Tit. von I. u. die ersten Bll. fl., sonst mit leichten Gebrauchssp., wie Fingerfl. u. Stockfl., jedoch mehr im w. Rand. Von einem französischen Meister für den fränkischen Bibliophilen Julius v. Thüngen gebunden, in der Art der für Marcus Fugger in Paris gebundenen Bücher: Auf 6 Bünde, die Rückenfelder mit kl. Goldrosette bzw. Titelaufdruck, auf den gleichen Deckeln außen einfache Goldline, dann Doppelgoldlinie, innen 2, außen 3 Blindlinen, an den Ecken dieser Linien vergoldete kl. Zierstücke, im Mittelfeld das von Thüngensche Wappen mit Helmzier, von breitem Kranz mit Astwerk u. Schleife eingefaßt, darin „1558 G W. A. D. Iulius von Thvngen“.
Gelenk oben 5 cm. u. unten vorn 6 cm. eingerissen, Kapitale u. Ecken bestoßen, Deckel leicht fl., kl. Lederschäden. Im vord. Innendeckel Stempel.
Für ganz wenige deutsche Bibliophile des 16. Jhdts. wurden in Frankreich Wappeneinbände gefertigt. Manfred v. Arnim hat in der 1987 erschienenen „Festschrift Otto Schäfer zum 75. Geburtstag“ auf SS. 461-493 eine unfangreiche Arbeit über die ihm seinerzeit bekannten Einbände für Julius von Thüngen veröffentlicht. Der Artikel liegt hier in Kopie des Sonderdrucks bei.
Einen Thüngen-Wappeneinband mit geringfügigen Abweichungn in der Vergoldung und gleichem Inhalt wie hier haben wir in unserer Auktion 28 unter Nr. 111 versteigert. Von Thüngen scheint diese Bände also auch für Geschenkzwecke verwendet zu haben.
The third edition of this excellent early work on Russia, beautifully illustrated and nicely printed, old owners’ entries to title page, carefully repaired tears and some creasing to view of Moscow, both maps of Muscovy and folding genealogical table, waterstaining to lower part of view of Moscow, repair to lower margin of pp. 1-4 entailing very slight loss of letterpress to pp. 3/4, lower outer corner of pp. 155/156 replaced, minute missing woodcut area supplied in black ink. Bound with an elegant printing of Curtius’ History of Alexander the Great, both printings ruled in red ink, with ample margins (some deckle edges), some foxing to first and final gatherings, some occasional light waterstaining to margins, but on the whole quite clean. – In a handsome French binding of calf gilt in the style of the books bound in Paris for Marcus Fugger, dated 1558, arms of the Franconian bibliophile Julius von Thüngen on both covers, some light waterstaining, corners bumped, hinges starting. – French armorial bindings made in the 16th century for German bibliophiles are rare; enclosed is a copy of Manfred von Arnim’s 1987 essay on the bindings made for Julius von Thüngen known at the time. A similar binding was sold in these rooms in 1979 (auction 28, lot 111).


Herberstein, Sigm. v. Rervm Moscoviticarum commentarii. Russiae & quae nunc eius metropolis est, Moscouiae, breuissima descriptio. Chronographia… De religione… Itineraria quoque duo in Moscouiam, sunt adiunct. Basel, Oporinus, 1556. 6 Bll. mit Druckerm. auf dem Titel u. blgr. Portr. des Zaren auf Bl. a6, 2 dpblgr. Karten, 1 dpblr. Ansicht v. Moskau, 205 SS. mit 6 Holzschn. u. viel. Holzschn.-Init., 1 gef. Bl. genealog. Taf. in Holzschn., 9 Bll. Reg. mit blgr. Wappenholzschn. auf Bl. f2r. – II. Curtius, Qu. De rebus gestis Alexandri Magni… ita demum emend. atque illustratum, ut posthac uix quicquam in eo desiderari possit. Acc. … duorum in principio librorum, qui desiderantur suppl. compendiosum. Basel, Froben, 1545. 4 Bll. mit 2 blgr. Wappenholzsczhn., 171 SS. mit 10 Metallschn.-Init., 5 Bll. Reg., 1 Bl. mit Druckerm. – Fol. Hellbraun Kalbsldr. d. Zt. mit Rücken- u. Deckelverg., verg. Wappensupralibors v. Thüngen auf beiden Deckeln, zisel. Goldschn.
I. Adelung, Reisen in Rußland, S. 106 f. – Dritte Ausgabe. – Der beste Bericht über das ältere Rußland. Die vorliegende Ausgabe ist schön illustriert und vorzüglich gedruckt. Der Titel mit alten Besitzvermerken. Die Ansicht v. Moskau mit sorgfältig geflicktem Einriß, etw. knitterig u. unten wasserfl. Die beiden Karten von Moskowien ebenfalls mit sorgfältig restaur. Einrissen u. knittering. Sie SS. 1-4 am seitl. unt. Rand mit ausgebesserter Fehlstelle, dabei auf SS. 3/4 minim. Textverl. Die SS. 111/112 mit 2 ganzs. Holzschn. (Auerochs u. Wisent), SS. 154 mit fast ganzseit. Holzschn. (3 Kosakenreiter), SS. 155 mit 2 halbseit. Holzschn. (Pferdeschlitten, Schiläufer u. beritener Kosak), verso ganzseit. Holzschn. (Zaumzeut etc. u. Waffen). Unt. Ecke mit sorgfält. restaur. Fehlstelle, dabei minimal fehlender Bildrand mit schwarzer Farbe sorgfältig ergänzt. Die genealog. Taf. mit d. Stammbaum der beiden Kaiser Karl V. u. Ferdinand I. mit geflicktem Einriß u. Knitterig.
II. Von dem Hrsg., dem Münchener Licentiaten Chr. Bruno, Herzog Albert von d. Pfalz gewidmet, auf Tit. vo. das bayer. Wappen, auf d. 4. Bl. blgr. Holzschn., das Wappen des Chr. Bruno.
Beide Drucke sind zeitgenöss. in roter Tinte sorgfältig u. zart regliert. Tit. von I. u. die ersten Bll. fl., sonst mit leichten Gebrauchssp., wie Fingerfl. u. Stockfl., jedoch mehr im w. Rand. Von einem französischen Meister für den fränkischen Bibliophilen Julius v. Thüngen gebunden, in der Art der für Marcus Fugger in Paris gebundenen Bücher: Auf 6 Bünde, die Rückenfelder mit kl. Goldrosette bzw. Titelaufdruck, auf den gleichen Deckeln außen einfache Goldline, dann Doppelgoldlinie, innen 2, außen 3 Blindlinen, an den Ecken dieser Linien vergoldete kl. Zierstücke, im Mittelfeld das von Thüngensche Wappen mit Helmzier, von breitem Kranz mit Astwerk u. Schleife eingefaßt, darin „1558 G W. A. D. Iulius von Thvngen“.
Gelenk oben 5 cm. u. unten vorn 6 cm. eingerissen, Kapitale u. Ecken bestoßen, Deckel leicht fl., kl. Lederschäden. Im vord. Innendeckel Stempel.
Für ganz wenige deutsche Bibliophile des 16. Jhdts. wurden in Frankreich Wappeneinbände gefertigt. Manfred v. Arnim hat in der 1987 erschienenen „Festschrift Otto Schäfer zum 75. Geburtstag“ auf SS. 461-493 eine unfangreiche Arbeit über die ihm seinerzeit bekannten Einbände für Julius von Thüngen veröffentlicht. Der Artikel liegt hier in Kopie des Sonderdrucks bei.
Einen Thüngen-Wappeneinband mit geringfügigen Abweichungn in der Vergoldung und gleichem Inhalt wie hier haben wir in unserer Auktion 28 unter Nr. 111 versteigert. Von Thüngen scheint diese Bände also auch für Geschenkzwecke verwendet zu haben.
The third edition of this excellent early work on Russia, beautifully illustrated and nicely printed, old owners’ entries to title page, carefully repaired tears and some creasing to view of Moscow, both maps of Muscovy and folding genealogical table, waterstaining to lower part of view of Moscow, repair to lower margin of pp. 1-4 entailing very slight loss of letterpress to pp. 3/4, lower outer corner of pp. 155/156 replaced, minute missing woodcut area supplied in black ink. Bound with an elegant printing of Curtius’ History of Alexander the Great, both printings ruled in red ink, with ample margins (some deckle edges), some foxing to first and final gatherings, some occasional light waterstaining to margins, but on the whole quite clean. – In a handsome French binding of calf gilt in the style of the books bound in Paris for Marcus Fugger, dated 1558, arms of the Franconian bibliophile Julius von Thüngen on both covers, some light waterstaining, corners bumped, hinges starting. – French armorial bindings made in the 16th century for German bibliophiles are rare; enclosed is a copy of Manfred von Arnim’s 1987 essay on the bindings made for Julius von Thüngen known at the time. A similar binding was sold in these rooms in 1979 (auction 28, lot 111).

Auktion 150 – WERTVOLLE BÜCHER · Manuskripte · Autographen · Graphik

Auktionsdatum
Lose: 1-477
Lose: 478-833
Lose: 1001-1126
Ort der Versteigerung
Karolinenplatz 5 a
München
80009
Germany

Eine Haftung für die Aufbewahrung ersteigerter Nummern kann in keiner Weise übernommen werden. Da der Versand auf Kosten und Gefahr des Käufers erfolgt, soll die gewünschte Versendungsart angegeben werden. Von uns zum Versand gebrachte Objekte werden auf Kosten des Empfängers zum Rechnungsbetrag versichert. Da sich erfahrungsgemäß unmittelbar nach der Auktion der Versand der ersteigerten Stücke staut und verzögert, ist in jedem Falle anzuraten, ersteigertes Auktionsgut entweder persönlich abzuholen oder durch Münchner Beauftragte in Empfang nehmen und versenden zu lassen.

Wichtige Informationen

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.

For buyer’s premium and VAT please check particular lot.

 

Aufgeld 28% inkl. USt., zzgl. 3,57 % Live-Bieten (inkl. USt.)

AGB

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Versteigerungsbedingungen

Die Versteigerung geschieht in eigenem Namen für fremde Rechnung auf Kommissionsbasis gegen sofortige Bezahlung in EURO an den Versteigerer und ist öffentlich. Gesteigert wird um ca. 10%, jedoch um mindestens 5,- €, von 500,- € aufwärts um mindestens 10,- €, von 1000,- € aufwärts um mindestens 50,- €, über 10.000,- € um mindestens 500,- €. Der Versteigerer kann Nummern vereinen, trennen oder, wenn ein besonderer Grund vorliegt, zurückziehen.

Der Zuschlag erfolgt, wenn nach dreimaligem Aufruf eines Gebots kein Überangebot abgegeben wird. Geben mehrere Personen das gleiche Gebot ab und wird nach dreimaligem Aufruf ein Mehrgebot nicht erzielt, so entscheidet das Los. Bei Meinungsverschiedenheiten über den Zuschlag, die sofort beim Versteigerer vorzubringen sind, wird der Gegenstand in derselben Versteigerung nochmals ausgeboten.

Auf den Zuschlag ist ein Aufgeld von 28% zu entrichten, in dem die Umsatzsteuer ohne separaten Ausweis enthalten ist. (Differenzbesteuerung). Für Katalogpositionen, die mit *R gekennzeichnet sind, ist auf den Zuschlag ein Aufgeld von 20%, auf den Rechnungsendbetrag die ermäßigte Mehrwertsteuer von z. Z. 7% (bei Kennzeichnung ** 19%) zu entrichten. (Regelbesteuerung). Für bundesdeutsche Unternehmer, die zum Vorsteuerabzug bei Büchern, Graphik und Autographen berechtigt sind, kann die Gesamtrechnung auf Wunsch wie bisher nach der Regelbesteuerung ausgestellt werden. Von der Mehrwertsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d. h. außerhalb der EU) und - bei Angabe ihrer USt.-Identifikations-Nr. bei Auftragserteilung als Nachweis der Berechtigung zum Bezug steuerfreier innergemeinschaftlicher Lieferung - auch an Unternehmen in anderen EU-Mitgliedsstaaten, unter der Voraussetzung, daß sie für gewerblichen Gebrauch einkaufen. Alle anderen Käufer aus EU-Ländern unterliegen der Mehrwertsteuer. Ausländischen Käufern außerhalb der Europäischen Union wird die Mehrwertsteuer erstattet, wenn binnen vier Wochen nach der Auktion der deutsche zollamtliche Ausfuhrnachweis erbracht wird. Bei Versand durch uns gilt der Ausfuhrnachweis als gegeben.

Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Das Eigentum geht erst nach Zahlung des vollen Kaufpreises, die Gefahr gegenüber jeglichem Schaden mit der Erteilung des Zuschlages auf den Ersteigerer über. Ersteigertes Auktionsgut wird ausnahmslos nur nach erfolgter Bezahlung ausgeliefert. Bei Nichterfüllung seiner Lieferpflicht kann der Versteigerer nur bis zur Höhe des Zuschlagspreises - in keinem Fall jedoch für entgangenen Gewinn - in Anspruch genommen werden. Bei Verzögerung der Zahlung haftet der Ersteigerer für alle daraus entstehenden Schäden, insbesondere für Zinsverlust. Der Versteigerer kann in diesem Falle wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder Schadenersatz wegen Nichterfüllung verlangen. Der Versteigerer kann den Käufer seiner Rechte aus dem Zuschlag für verlustig erklären und den Kaufgegenstand auf Kosten des Ersteigerers noch einmal zur Versteigerung bringen. In diesem Falle haftet der Käufer für den Ausfall, dagegen hat er auf einen Mehrerlös keinen Anspruch. Zu einem Gebot wird er nicht zugelassen. Kommissionäre haften für die Käufe ihrer Auftraggeber.

Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Gegenstände können vor der Versteigerung zu den angesetzten Zeiten besichtigt und geprüft werden. Der Versteigerer ist bereit, zugeschlagene Nummern zurückzunehmen, wenn sich herausstellt, daß gegenüber seinen Katalogangaben wesentliche Abweichungen bestehen. Reklamationen müssen innerhalb einer Frist von spätestens drei Tagen nach Empfang der Sendung geltend gemacht werden, jedoch in keinem Fall später als drei Wochen nach der Auktion. Zeitschriften und Serienwerke, die bei der Katalogaufnahme den Zusatz "Ohne Rückgaberecht" tragen, sowie Konvolute sind nicht bis ins einzelne kollationiert, und können deshalb in keinem Fall zurückgenommen werden. Festgestellte Defekte sind in jedem Falle angegeben. Für die Rechtzeitigkeit des Eingangs der Reklamation ist der Empfang derselben in den Geschäftsräumen des Versteigerers maßgebend. Für die Versteigerung erteilte Kaufaufträge werden auf das gewissenhafteste erledigt. Sie sind stets schriftlich festzulegen. Aufträge unbekannter Kunden können nur dann angenommen und ausgeführt werden, wenn ein entsprechender Scheck beiliegt oder sonst Deckung nachgewiesen wird.

Eine Haftung für die Aufbewahrung ersteigerter Nummern kann in keiner Weise übernommen werden. Da der Versand auf Kosten und Gefahr des Käufers erfolgt, soll die gewünschte Versendungsart angegeben werden. Von uns zum Versand gebrachte Objekte werden auf Kosten des Empfängers zum Rechnungsbetrag versichert. Da sich erfahrungsgemäß unmittelbar nach der Auktion der Versand der ersteigerten Stücke staut und verzögert, ist in jedem Falle anzuraten, ersteigertes Auktionsgut entweder persönlich abzuholen oder durch Münchner Beauftragte in Empfang nehmen und versenden zu lassen.

Erfüllungsort und Gerichtsstand, auch für das Mahnverfahren, ist München. Es gilt deutsches Recht unter Ausschluß des UN-Kaufrechts. Die Vorschriften des einheitlichen (internationalen) Kaufrechts und die Bestimmungen über Verkäufe im Fernabsatz finden keine Anwendung. Vorstehende Bedingungen gelten entsprechend auch für Nachverkäufe aus dem Versteigerungskatalog. Sollten eine oder mehrere Bestimmungen dieser Versteigerungs-Bedingungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen davon unberührt.

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