General der Panzertruppe Karl Mauss - drei Briefe an seine Eltern 1940, 44 und 45Jeweils eigenhändig in Tinte verfasst und signiert "Euer Karl", ein Brief mit Kopf "7. Panzer-Division - Kommandeur". 13.10.1940 (noch als Major und Btl.Kdr. in der 10. Pz.Div): Nach einem Sonderurlaub bei ihnen zum Bataillon zurückgekehrt, berichtet er "Besonders stolz bin ich, Euch meine Beurteilung durch meinen Regiments-Kommandeur zeigen zu können. Wenn mir auch das Ritterkreuz tausendmal lieber ist, aber die Beurteilung zeigt doch, dass ich meine Pflicht voll getan habe. Und das Ritterkreuz hole ich mir auch noch. Wenn doch nur erst der Einsatz käme!"21. Dezember 1944 (als Oberst, Träger des Ritterkreuzes mit Eichenlaub und Schwertern sowie als Kommandeur der 7. Pz.Div.): "Obwohl immer noch kein Feindangriff zu erkennen ist, muß ich doch hierbleiben, da mein Oberbefehlshaber (Anm. Gen.d.I. Hoßbach) auf meine Mitwirkung nicht verzichten will. [...] Unser Angriff gegen Belgien (Anm. Ardennenoffensive an der die 7. Pz.Div. nicht beteiligt war) hat Euch sicher überrascht und erfreut. Es geht bergan mit uns, habt nur noch etwas Geduld."21. März 1945 (als Gen.Major, kurz vor Beförderung zum Gen.d.Pz.truppe und einen Monat vor Verleihung der Brillanten an ihn): "Oft und viel konnte ich bisher nicht schreiben. Heute ist der 10. Tag da wir hier im Brückenkopf den fast pausenlosen Großangriff aufhalten. [...] mir hat man insgesamt 3 Divisionen unterstellt, mit denen ich einen Abwehrkampf gegen bisher 15 feindl. Schützendivisionen und mindestens 3 Panzerkorps führe. Was unsere Soldaten leisten ist oft unglaublich, besonders, wenn man bedenkt, daß die anständigen und tüchtigen Kämpfer ja nur wenige sind, während die Masse höchstens mitläuft". Sammlung Bernhard Döring, Heidelberg.Zustand: II -
General der Panzertruppe Karl Mauss - drei Briefe an seine Eltern 1940, 44 und 45Jeweils eigenhändig in Tinte verfasst und signiert "Euer Karl", ein Brief mit Kopf "7. Panzer-Division - Kommandeur". 13.10.1940 (noch als Major und Btl.Kdr. in der 10. Pz.Div): Nach einem Sonderurlaub bei ihnen zum Bataillon zurückgekehrt, berichtet er "Besonders stolz bin ich, Euch meine Beurteilung durch meinen Regiments-Kommandeur zeigen zu können. Wenn mir auch das Ritterkreuz tausendmal lieber ist, aber die Beurteilung zeigt doch, dass ich meine Pflicht voll getan habe. Und das Ritterkreuz hole ich mir auch noch. Wenn doch nur erst der Einsatz käme!"21. Dezember 1944 (als Oberst, Träger des Ritterkreuzes mit Eichenlaub und Schwertern sowie als Kommandeur der 7. Pz.Div.): "Obwohl immer noch kein Feindangriff zu erkennen ist, muß ich doch hierbleiben, da mein Oberbefehlshaber (Anm. Gen.d.I. Hoßbach) auf meine Mitwirkung nicht verzichten will. [...] Unser Angriff gegen Belgien (Anm. Ardennenoffensive an der die 7. Pz.Div. nicht beteiligt war) hat Euch sicher überrascht und erfreut. Es geht bergan mit uns, habt nur noch etwas Geduld."21. März 1945 (als Gen.Major, kurz vor Beförderung zum Gen.d.Pz.truppe und einen Monat vor Verleihung der Brillanten an ihn): "Oft und viel konnte ich bisher nicht schreiben. Heute ist der 10. Tag da wir hier im Brückenkopf den fast pausenlosen Großangriff aufhalten. [...] mir hat man insgesamt 3 Divisionen unterstellt, mit denen ich einen Abwehrkampf gegen bisher 15 feindl. Schützendivisionen und mindestens 3 Panzerkorps führe. Was unsere Soldaten leisten ist oft unglaublich, besonders, wenn man bedenkt, daß die anständigen und tüchtigen Kämpfer ja nur wenige sind, während die Masse höchstens mitläuft". Sammlung Bernhard Döring, Heidelberg.Condition: II -