Julius Streicher - Brief an Winifred Wagner 1938Briefpapier mit erhaben gedrucktem Briefkopf "Julius Streicher" und "Nürnberg-O Hitler-Haus", Doppelbogen, die zweite Seite entfernt, gelocht, gefaltet, datiert "22.12.38". Maschinenschriftlich verfasst und adressiert an "Winifred Wagner, Bayreuth, Haus Wahnfried", Streicher teilt ihr mit, dass "bereits auf Vorschlag des Reichspropagandaministers hin ein auswärtiger Intendant für Nürnberg verpflichtet" worden sei. In Tinte signiert "Streicher", darunter handschriftliche Zeilen Winifred Wagners in Tinte "Leider ist dies der Bescheid! Trotzdem alles Gute zum Neuen Jahr. Ihre Winifred Wagner".Dazu Hoffmann-Portraitpostkarte Streichers mit Tintensignatur "Streicher 1936".Seit 1922 war Johannes Maurach Intendant der Städtischen Bühnen in Nürnberg, doch insbesondere der mit starken finanziellen Zuwendungen der NSDAP einhergehende Missbrauch des Opernhauses für Propagandazwecke im Zuge der Reichsparteitage hatten starke Spannungen zwischen ihm und Gauleiter Streicher zur Folge, der ihm u. a. vorschrieb, slawische und jüdische Künstler nicht mehr zu verpflichten. Im Juni 1939 wurde Maurach daher durch Wilhelm Hanke ersetzt Sammlung Bernhard Döring, Heidelberg.Zustand: II
Julius Streicher - Brief an Winifred Wagner 1938Briefpapier mit erhaben gedrucktem Briefkopf "Julius Streicher" und "Nürnberg-O Hitler-Haus", Doppelbogen, die zweite Seite entfernt, gelocht, gefaltet, datiert "22.12.38". Maschinenschriftlich verfasst und adressiert an "Winifred Wagner, Bayreuth, Haus Wahnfried", Streicher teilt ihr mit, dass "bereits auf Vorschlag des Reichspropagandaministers hin ein auswärtiger Intendant für Nürnberg verpflichtet" worden sei. In Tinte signiert "Streicher", darunter handschriftliche Zeilen Winifred Wagners in Tinte "Leider ist dies der Bescheid! Trotzdem alles Gute zum Neuen Jahr. Ihre Winifred Wagner".Dazu Hoffmann-Portraitpostkarte Streichers mit Tintensignatur "Streicher 1936".Seit 1922 war Johannes Maurach Intendant der Städtischen Bühnen in Nürnberg, doch insbesondere der mit starken finanziellen Zuwendungen der NSDAP einhergehende Missbrauch des Opernhauses für Propagandazwecke im Zuge der Reichsparteitage hatten starke Spannungen zwischen ihm und Gauleiter Streicher zur Folge, der ihm u. a. vorschrieb, slawische und jüdische Künstler nicht mehr zu verpflichten. Im Juni 1939 wurde Maurach daher durch Wilhelm Hanke ersetzt Sammlung Bernhard Döring, Heidelberg.Condition: II