Carl Friedrich Goerdeler - signierter Brief als Oberbürgermeister von Leipzig 1933Briefkopf mit Stadtwappen und "Der Oberbürgermeister", datiert 11.5.1933. Goerdeler antwortet auf eine Beschwerde eines Majors, er sei nicht mehr Reichskommissar für die Preisüberwachung, würde als Oberbürgermeister der Beschwerde aber gern nachgehen. Eigenhändige Tintenunterschrift "Goerdeler".Nachdem Goerdeler bereits in den 1920er Jahren als Reichskanzler im Gespräch war, wurde er 1930 Oberbürgermeister von Leipzig und übernahm 1931/32 und 1934/35 das Amt des Reichskommissars für die Preisüberwachung. Als konservativer Politiker stand er zunächst der Machtübernahme Hitlers noch eher positiv gegenüber, wurde rasch zum entschiedenen Gegner und trat 1937 demonstrativ von seinem Amt als OB zurück. Bei Ausbruch des 2. Weltkriegs wurde er Mittelpunkt eines konservativen Widerstandskreises, der Kontakte zu weiteren Gruppierungen, insbesondere zum militärischen Widerstand hielt. Der sog. "Goerdeler-Kreis" wurde nach dem gescheiterten Attentat vom 20. Juli denunziert und Goerdeler vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und am 2. Februar 1945 hingerichtet. Sammlung Bernhard Döring, Heidelberg.Zustand: II
Carl Friedrich Goerdeler - signierter Brief als Oberbürgermeister von Leipzig 1933Briefkopf mit Stadtwappen und "Der Oberbürgermeister", datiert 11.5.1933. Goerdeler antwortet auf eine Beschwerde eines Majors, er sei nicht mehr Reichskommissar für die Preisüberwachung, würde als Oberbürgermeister der Beschwerde aber gern nachgehen. Eigenhändige Tintenunterschrift "Goerdeler".Nachdem Goerdeler bereits in den 1920er Jahren als Reichskanzler im Gespräch war, wurde er 1930 Oberbürgermeister von Leipzig und übernahm 1931/32 und 1934/35 das Amt des Reichskommissars für die Preisüberwachung. Als konservativer Politiker stand er zunächst der Machtübernahme Hitlers noch eher positiv gegenüber, wurde rasch zum entschiedenen Gegner und trat 1937 demonstrativ von seinem Amt als OB zurück. Bei Ausbruch des 2. Weltkriegs wurde er Mittelpunkt eines konservativen Widerstandskreises, der Kontakte zu weiteren Gruppierungen, insbesondere zum militärischen Widerstand hielt. Der sog. "Goerdeler-Kreis" wurde nach dem gescheiterten Attentat vom 20. Juli denunziert und Goerdeler vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und am 2. Februar 1945 hingerichtet. Sammlung Bernhard Döring, Heidelberg.Condition: II