Nachlass Dr. Wilhelm von Haiss (1852 - 1927) - Präsident des Obersten Landesgerichts in Bayern Sehr umfangreicher Orden-, Urkunden- und Dokumenten-Nachlass. Orden und Auszeichnungen: Komturkreuz des päpstlichen St. Gregorius-Orden, Gold, emailliert, am langen Halsband, im Präsentations-Etui des Herstellers Weiss & Co. Erinnerungskreuz für die Mitglieder beider Kammern (sehr selten), Buntmetall versilbert, am Dreiecksband. Dienstauszeichnungs-Kreuz für 24 Dienstjahre, König-Ludwig-Kreuz, Luitpold-Kreuz für 40 Dienstjahre, jew. am Dreiecksband. Erinnerungszeichen an die Goldene Hochzeit des Königspaares (selten), mehrteilig gefertigt, in der Verleihungstüte. Päpstliches Verdienstkreuz "Croce di benemerenza" im Verleihungsetui, mit großformatiger Urkunde, ausgestellt "Bologna, 28.5.1900". Weiterhin aus der Familie Militärdenkzeichen für 1813/14 in Miniatur, am Band. Persönliches Petschaft, Messingplatte, Eisenkorpus und Griff aus Muschelwerk. Einige Schmuckgegenstände und großformatige Urkunden (Einbürgerung, Universitäts-Diplom etc.).Verleihungsurkunden: Urkunde zum Ritterkreuz des königlichen Verdienstordens der Bayerischen Krone, vom 30.12.1906. Urkunden zum kgl. Verdienstorden vom heiligen Michael III. Klasse vom 30.12.1899 und der IV. Klasse, vom 30.12.1891. Urkunde zum Luitpold-Kreuz für 40 Dienstjahre, ausgestellt am 26.11.1914.Dokumente: Kurz vor seinem Tod verfasster, handgeschriebener Brief König Ludwigs II., in dem er über Haiss (in dieser Zeit geheimer Ministerial-Sekretär) schreibt "Haiß soll versuchen daß dieses...". Zwei Dekrete (Ernennungen) zum Landgerichtsrat bzw. Geheimen Ministerial-Sekretär, gegeben 1884/85 auf Schloss Elmau bzw. Linderhof, jew. mit Originalunterschrift König Ludwigs II. Dekret zum Rat am Obersten Landgericht, gegeben München 1897 mit OU Prinzregent Luitpold. Dekret für Dr. Haiss über dessen Ernennung zum lebenslänglichen Reichsrat der Krone Bayerns, Hohenschwangau 1912. Mehrere Schreiben zur Teilnahme an den Landtag-Sitzungen während des 1. Weltkrieges, jew. mit OU König Ludwigs III. von Bayern. Ein ungeöffneter(!) Brief an den Präsidenten Dr. Haiss des Obersten Landesgerichts, unbekannter Absender. Brief von der Geheim-Kanzlei des Prinzregenten Luitpold zwecks Einladung zum Essen. Lebenslauf, Nachruf und persönliche Briefe an seine Frau Anna geb. Widmann und ca. 30 weitere Briefe und Schreiben überwiegend dienstlicher Art.In unterschiedlicher Erhaltung, größtenteils die Dokumente in den originalen und gesiegelten Briefkuverts erhalten, viele Originalunterschriften hoher Persönlichkeiten aus Königshaus, Adel, Ministerial- bzw. Beamtenschaft. Aufgrund der Vielzahl der Dokumente ist eine Vorbesichtigung zu empfehlen. Einmalige Gelegenheit, umfangreiches Originalmaterial aus der Zeit von vier bayerischen Königen bzw. Regenten zu erwerben. Gerade die Bekanntschaft des Dr. Haiss mit Dr. von Gudden (Leibarzt König Ludwigs II. von Bayern) schafft Raum für intensive Nachforschungen. Nach Abschluss seines juristischen Studiums bzw. seiner Promotion fand Dr. Haiss Verwendung in dem Geheimkabinett des Königs Ludwig II. von Bayern. Diese Objekte, wie auch das nachfolgende Los, direkt aus Familienbesitz und von musealer Bedeutung. Eine wissenschaftliche Aufarbeitung, z.B. in der Form einer Dissertation, hat das hier dokumentierte Lebenswerk dieses hoch ausgezeichneten Juristen verdient. Zustand: I - II Nachlass Dr. Wilhelm von Haiss (1852 - 1927) - Präsident des Obersten Landesgerichts in Bayern Sehr umfangreicher Orden-, Urkunden- und Dokumenten-Nachlass. Orden und Auszeichnungen: Komturkreuz des päpstlichen St. Gregorius-Orden, Gold, emailliert, am langen Halsband, im Präsentations-Etui des Herstellers Weiss & Co. Erinnerungskreuz für die Mitglieder beider Kammern (sehr selten), Buntmetall versilbert, am Dreiecksband. Dienstauszeichnungs-Kreuz für 24 Dienstjahre, König-Ludwig-Kreuz,