Generaloberst Werner Freiherr von Fritsch (1880 - 1939) - eigenhändiges Schreiben vom 16. Januar 1939 Das Schreiben von Fritschs nimmt Bezug auf ein vorderseitiges Schreiben eines Hauptmanns des Festungs-Pionier-Stabes 26 an ihn vom 12.1.1939. Der Hauptmann fragt nach dem, bei der Heeres-Rechtsabteilung 1937 in den Prozessunterlagen gegen den Pfarrer Martin Niemöller verlorengegangenen Buch "Vom U-Boot zur Kanzel", "Da dieses Buch eine persönliche Widmung enthält, wäre ich dankbar, wenn Herr Generaloberst vielleicht über den Verbleib desselben mir Nachricht zukommen ließen.". Von Fritsch bittet am 16.1.1939 auf der Rückseite seinen damaligen Adjutanten Leutnant Otto Heinz Großkreutz diverse Personen hierzu zu befragen, "Sonst bitte die Angelegenheit bei der Rechtsabteilung klären. Herzlichst Ihr Frhr. Fritsch". Dazu das Übersendungsschreiben für diesen Doppelbrief von Grosskreutz an einen Sammler aus dem Jahr 1972. Interessantes Dokument, in dem das an sich nicht gravierende Verschwinden eines Buches aus den Prozessunterlagen gegen den seit 1937 in KZ-Haft befindlichen Pfarrer Martin Niemöller, dem seit der Blomberg-Fritsch-Krise in Ungnade gefallenen, ehemaligen Oberbefehlshaber des Heeres angelastet wird. Im August 1938 wurde Fritsch zwar rehabilitiert und zum Chef des AR 12 ernannt, bei Ausbruch des 2. Weltkriegs erhielt er jedoch kein höheres Kommando, begleitete sein Regiment in den Polenfeldzug und fiel bereits am 22.9.1939 vor Warschau. Sammlung Bernhard Döring, Heidelberg.Zustand: IIGeneraloberst Werner Freiherr von Fritsch (1880 - 1939) - eigenhändiges Schreiben vom 16. Januar 1939 Das Schreiben von Fritschs nimmt Bezug auf ein vorderseitiges Schreiben eines Hauptmanns des Festungs-Pionier-Stabes 26 an ihn vom 12.1.1939. Der Hauptmann fragt nach dem, bei der Heeres-Rechtsabteilung 1937 in den Prozessunterlagen gegen den Pfarrer Martin Niemöller verlorengegangenen Buch "Vom U-Boot zur Kanzel", "Da dieses Buch eine persönliche Widmung enthält, wäre ich dankbar, wenn Herr Generaloberst vielleicht über den Verbleib desselben mir Nachricht zukommen ließen.". Von Fritsch bittet am 16.1.1939 auf der Rückseite seinen damaligen Adjutanten Leutnant Otto Heinz Großkreutz diverse Personen hierzu zu befragen, "Sonst bitte die Angelegenheit bei der Rechtsabteilung klären. Herzlichst Ihr Frhr. Fritsch". Dazu das Übersendungsschreiben für diesen Doppelbrief von Grosskreutz an einen Sammler aus dem Jahr 1972. Interessantes Dokument, in dem das an sich nicht gravierende Verschwinden eines Buches aus den Prozessunterlagen gegen den seit 1937 in KZ-Haft befindlichen Pfarrer Martin Niemöller, dem seit der Blomberg-Fritsch-Krise in Ungnade gefallenen, ehemaligen Oberbefehlshaber des Heeres angelastet wird. Im August 1938 wurde Fritsch zwar rehabilitiert und zum Chef des AR 12 ernannt, bei Ausbruch des 2. Weltkriegs erhielt er jedoch kein höheres Kommando, begleitete sein Regiment in den Polenfeldzug und fiel bereits am 22.9.1939 vor Warschau. Sammlung Bernhard Döring, Heidelberg.Condition: II