Kugelschnepper, Sachsen, Mitte 18. Jhdt. Geschwärzter Stahlbogen, an der rechten Innenseite die bekannte Marke in Form eines geviertelten Rades mit Strahlenkranz, schön erhaltener originaler Einbund. Unrichtig ergänzte Doppelsehne aus gedrehtem Darm. Elegante Säule aus braun gebeiztem und nachträglich lackiertem Nussbaumholz (Kolbenkappe und Beineinlage unterhalb der Wange fehlen), beingefütterte Kugelführung mit verstellbarer, beinerner Visierung, brünierte eiserne Montierung. Klappenschloss und Stecherabzug intakt. Säule am Wangenanschlag fein beschnitzt, oberseitig gravierte Beineinlagen (partiell ergänzt). Leicht beschädigt, Altersspuren. Länge 66 cm. Egon Harmuth hat diese Waffe als "Kulissenschnepper" bezeichnet. Nach neueren Forschungen handelt es sich bei diesem Typ um eine kugelschießende Waffe, die in Sachsen als "Kugelschnepper" bezeichnet wurde und zum Scheibenschießen diente, vgl. Holger Richter, Die Kunst der Armbrustmacher in Dresden, S. 59 /60. Zustand: IIKugelschnepper, Sachsen, Mitte 18. Jhdt. Geschwärzter Stahlbogen, an der rechten Innenseite die bekannte Marke in Form eines geviertelten Rades mit Strahlenkranz, schön erhaltener originaler Einbund. Unrichtig ergänzte Doppelsehne aus gedrehtem Darm. Elegante Säule aus braun gebeiztem und nachträglich lackiertem Nussbaumholz (Kolbenkappe und Beineinlage unterhalb der Wange fehlen), beingefütterte Kugelführung mit verstellbarer, beinerner Visierung, brünierte eiserne Montierung. Klappenschloss und Stecherabzug intakt. Säule am Wangenanschlag fein beschnitzt, oberseitig gravierte Beineinlagen (partiell ergänzt). Leicht beschädigt, Altersspuren. Länge 66 cm. Egon Harmuth hat diese Waffe als "Kulissenschnepper" bezeichnet. Nach neueren Forschungen handelt es sich bei diesem Typ um eine kugelschießende Waffe, die in Sachsen als "Kugelschnepper" bezeichnet wurde und zum Scheibenschießen diente, vgl. Holger Richter, Die Kunst der Armbrustmacher in Dresden, S. 59 /60. Condition: II