Joseph Goebbels - Strafprozess-Vollmacht für RA Dr. Richter in einer Privatklagesache wegen öffentlicher Beleidigung 1928 Vordruck mit handschriftlichen Ergänzungen, gestempelter Anschrift des RA Dr. Richter und eigenhändiger Bleistiftunterschrift "Dr. Goebbels M.d.R.", datiert "Berlin, den 23. November 1928". Die Vollmacht wurde erteilt in der "Privatklagesache gegen Friedrich wegen öffentl. Beleidigung bei dem Amtsgericht Mitte Moabit". Am Oberrand Quittierung "1,50 M(?) sind zu den Gerichtskosten liquidiert" vom 30. Juli 1929. Vergilbt, Randschäden. Goebbels permanente verbale Provokationen und die von ihm zu verantwortenden Gewaltaktionen gegen politische Gegner und insbesondere jüdische Persönlichkeiten brachten ihm als Gauleiter von Berlin (seit November 1926) unzählige Strafprozesse und Verurteilungen ein. Als er im Mai 1928 in den Reichstag gewählt wurde und politische Immunität erlangte, wurde er noch rücksichtsloser, trat keine Gefängnisstrafen unter Berufung auf seine Immunität an, weigerte sich Geldstrafen zu begleichen und verhöhnte die Weimarer Justiz als lächerlich. In seinem Wochenmagazin "Der Angriff" spottete er "Ich bin kein Mitglied des Reichstags. Ich bin ein IdI, ein IdF. Ein Inhaber der Immunität, ein Inhaber der Freifahrkarte. Ein IdI beschimpft das System und empfängt dafür den Dank der Republik in Gestalt von 750 Mark Monatsgehalt.". Sammlung Bernhard Döring, Heidelberg.Zustand: II - IIIJoseph Goebbels - Strafprozess-Vollmacht für RA Dr. Richter in einer Privatklagesache wegen öffentlicher Beleidigung 1928 Vordruck mit handschriftlichen Ergänzungen, gestempelter Anschrift des RA Dr. Richter und eigenhändiger Bleistiftunterschrift "Dr. Goebbels M.d.R.", datiert "Berlin, den 23. November 1928". Die Vollmacht wurde erteilt in der "Privatklagesache gegen Friedrich wegen öffentl. Beleidigung bei dem Amtsgericht Mitte Moabit". Am Oberrand Quittierung "1,50 M(?) sind zu den Gerichtskosten liquidiert" vom 30. Juli 1929. Vergilbt, Randschäden. Goebbels permanente verbale Provokationen und die von ihm zu verantwortenden Gewaltaktionen gegen politische Gegner und insbesondere jüdische Persönlichkeiten brachten ihm als Gauleiter von Berlin (seit November 1926) unzählige Strafprozesse und Verurteilungen ein. Als er im Mai 1928 in den Reichstag gewählt wurde und politische Immunität erlangte, wurde er noch rücksichtsloser, trat keine Gefängnisstrafen unter Berufung auf seine Immunität an, weigerte sich Geldstrafen zu begleichen und verhöhnte die Weimarer Justiz als lächerlich. In seinem Wochenmagazin "Der Angriff" spottete er "Ich bin kein Mitglied des Reichstags. Ich bin ein IdI, ein IdF. Ein Inhaber der Immunität, ein Inhaber der Freifahrkarte. Ein IdI beschimpft das System und empfängt dafür den Dank der Republik in Gestalt von 750 Mark Monatsgehalt.". Sammlung Bernhard Döring, Heidelberg.Condition: II - III