Kalksteinrelief von einem Sarkophag, spätrömisch, 4. Jhdt. Kalksteinplatte mit zentralem Medaillon (Clipeus). Links Säule mit von Akanthusblättern geschmücktem Kapitell. Zentrales Medaillon von stilisierten Akanthusblättern in den Zwickeln eingerahmt. Rechts vier Halbkreise, die ein tiefergelegtes Feld unbekannten Inhalts flankieren. Im zentralen Clipeus Darstellung der verstorbenen Person im Redegestus, welcher sie als philosophisch und rhetorisch ausgebildet kennzeichnet. Auf dem Sarkophag symbolisiert diese Haltung zugleich, dass der Dargestellte auf das Sterben vorbereitet ist, einem zentralen Anliegen der praktischen Philosophie in der Römischen Kaiserzeit. Der Bildtypus findet sowohl bei Männern als auch bei Frauen Anwendung. Kopfbedeckung und Ohrringe sprechen für die Darstellung einer Frau. Ausgesprochen provinzielle Umsetzung eines geläufigen Bildtypus. Höhe 86 cm. Breite oben 87 und unten 95 cm. Dicke 10 - 14 cm. Aus Wiener Privatbesitz, erworben in den 1990er Jahren im Kunsthandel.Zustand: II -Kalksteinrelief von einem Sarkophag, spätrömisch, 4. Jhdt. Kalksteinplatte mit zentralem Medaillon (Clipeus). Links Säule mit von Akanthusblättern geschmücktem Kapitell. Zentrales Medaillon von stilisierten Akanthusblättern in den Zwickeln eingerahmt. Rechts vier Halbkreise, die ein tiefergelegtes Feld unbekannten Inhalts flankieren. Im zentralen Clipeus Darstellung der verstorbenen Person im Redegestus, welcher sie als philosophisch und rhetorisch ausgebildet kennzeichnet. Auf dem Sarkophag symbolisiert diese Haltung zugleich, dass der Dargestellte auf das Sterben vorbereitet ist, einem zentralen Anliegen der praktischen Philosophie in der Römischen Kaiserzeit. Der Bildtypus findet sowohl bei Männern als auch bei Frauen Anwendung. Kopfbedeckung und Ohrringe sprechen für die Darstellung einer Frau. Ausgesprochen provinzielle Umsetzung eines geläufigen Bildtypus. Höhe 86 cm. Breite oben 87 und unten 95 cm. Dicke 10 - 14 cm. Aus Wiener Privatbesitz, erworben in den 1990er Jahren im Kunsthandel.Condition: II -