General der Artillerie Herbert Loch - große Verleihungsurkunde zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes als Kommandeur der 17. Infanterie-Division Doppelseitiger Pergamentbogen mit kalligrafiertem Hoheitsadler und Urkundentext in schwarzer Tinte für "HERBERT LOCH" (in Goldschrift) und der eigenhändigen großen Tintenunterschrift Adolf Hitlers versehen. Die Urkunde ausgestellt im "FÜHRERHAUPTQUARTIER 16. JUNI 1940" (ohne das für die Urkunden des Jahres 1940 fehlende "DEN"), auf den "GENERALLEUTNANT" Herbert Loch. Die Urkunde befindet sich in der Präsentationsmappe aus rotem Maroquinleder mit eingeprägtem Hoheitsadler (ohne erkennbare Trennlinie des Adlerkopfes) aus Blattgold. Die Kanten der Mappeninnenseiten mit goldenen Zierlinien und der Künstlersignatur "FRIEDA THIERSCH" versehen. Maße 45 x 35,5 cm. Bis auf einige kleinere Kratzer und leichte Eckenstöße in sehr gutem Zustand. Dazu ein großformatiges Trägerportrait und verschiedene Zeitungsausschnitte über die Verleihung des Ritterkreuzes an Generalleutnant Loch, sowie Fotos der Grabstätte der Familie Loch. Unter den ohnehin künstlerisch höchstwertig angefertigten Ritterkreuzurkunden stellen die Dokumente des Jahres 1940 den höchsten Qualitätsanspruch der beteiligten Künstler dar. So ist das verwendete Leder der etwas flacheren Mappen von feiner Orange-Tönung, die Goldarbeiten zierlicher ausgeführt und der Urkundentext dunkler gestaltet. Die noch mit regulärer Tinte vollzogenen, großen Unterschriften Hitlers haften nur schwer auf dem unbehandelten Pergament. Als für den "Fall Rot" und für die Leistungen der gesamten 17. Infanterie-Division während des Frankreich-Feldzuges verliehene Auszeichnung ein seltenes Dokument von militärhistorischer, musealer Bedeutung. Der am 5. August 1886 in Oberstein (Fürstentum Birkenfeld, Oldenburg) geborene Emil Herbert Loch diente ab 1905 als Fahnenjunker in der Bayerischen Armee (5. Königlich-Bayerisches Feldartillerie-Regiment "König Alfons XIII. von Spanien"), zeichnete (beide EKs/Friedrich August-Kreuze) sich als Hauptmann im Weltkrieg aus und war Träger der seltenen Oldenburger Rettungsmedaille. Nach Dienst in der Reichswehr nahm er als Kommandeur der 17. ID am Polen-, Frankreich- und Russlandfeldzug teil und wurde im Oktober 1941 zum General der Artillerie befördert. Ab 1943 war er Oberbefehlshaber der "Armeegruppe Loch" und Führer der 18. Armee, geriet zu Kriegsende (bis 1948) in amerikanische Gefangenschaft und verstarb 1976 in Landau in der Pfalz. Zustand: II +General der Artillerie Herbert Loch a large certificate for the Knight's Cross of the Iron Cross as Commander of the 17th Infantry Division Double-paged parchment document with handwritten calligraphic eagle and text in black ink for "HERBERT LOCH" (in gold lettering) and large personal ink signature by Adolf Hitler. The certificate issued at "FÜHRERHAUPTQUARTIER 16. JUNI 1940" (missing the word "DEN" which is typical for certificates of the year 1940) for "GENERALLEUTNANT" Herbert Loch. The certificate is kept in the presentation folder of red Morocco leather with eagle emblem (without recognisable partition line of the eagle head) embossed in gold foil. The edges inside the folder with golden decorative lines and the artist's signature "FRIEDA THIERSCH". Dimensions 45 x 35.5 cm. Apart from a few minor scratches and slight bumps to the edges in very good condition. With a large-size portrait of the recipient and various newspaper clippings on the award of the knight's cross to Generalleutnant Loch, as well as photos of the Loch family's gravesite. All Knight's Cross certificates were excellently crafted, but the documents made in 1940 display the highest quality standards of the artists involved. The leather used for the slightly flatter folders is of a fine orange shade, the gold work is more intricate and the text is executed in a darker tinge. Hitler's large signatures, still written in