Adolf Hitler - Schreiben an Alfred Hugenberg 1929 Briefkopf "Adolf Hitler - Kanzlei: München 13, Schellingstr. 50", datiert "München, den 2. September 29". Hitler dankt "Herrn Geheimrat Hugenberg" für das "Telegramm von der Kundgebung am Hermanns-Denkmal" und sieht "Ihrer Mitteilung anlässlich Ihres Aufenthaltes in Oberbayern" entgegen. In Tinte eigenhändig signiert "Adolf Hitler". Gefaltet, mehrfach gelocht. Alfred Hugenberg (1865 - 1951), zum damaligen Zeitpunkt Vorsitzender der DNVP und bedeutender Medienunternehmer, gilt als der wichtigste Wegbereiter des Nationalsozialismus im bürgerlichen Lager. Im Juni 1929 berief er einen "Reichsausschuss für das Volksbegehren gegen den Young-Plan und die Kriegsschuldlüge" mit zahlreichen Mitgliedern der deutschnationalen Parteien sowie - auf seine persönliche Einladung hin - Adolf Hitler. Die Teilnahme am Reichsausschuss stellte für die damals unbedeutende NSDAP (lediglich 12 Mandate im Reichstag) eine Aufwertung dar, konnte man doch Politik auf Reichsebene mitbestimmen. Diese strategische Entscheidung Hitlers, an einem demokratischen Entscheidungsprozess teilzuhaben, war jedoch in der NSDAP umstritten, was eine sehr reservierte und distanzierte Zusammenarbeit bewirkte. Hitler und Hugenberg traten nur ein einziges Mal gemeinsam auf und an der Kundgebung gegen den Young-Plan am 1.9.1929 am Hermanns-Denkmal nahm Hitler nicht teil. Sammlung Bernhard Döring, Heidelberg.Zustand: II -Adolf Hitler - Schreiben an Alfred Hugenberg 1929 Briefkopf "Adolf Hitler - Kanzlei: München 13, Schellingstr. 50", datiert "München, den 2. September 29". Hitler dankt "Herrn Geheimrat Hugenberg" für das "Telegramm von der Kundgebung am Hermanns-Denkmal" und sieht "Ihrer Mitteilung anlässlich Ihres Aufenthaltes in Oberbayern" entgegen. In Tinte eigenhändig signiert "Adolf Hitler". Gefaltet, mehrfach gelocht. Alfred Hugenberg (1865 - 1951), zum damaligen Zeitpunkt Vorsitzender der DNVP und bedeutender Medienunternehmer, gilt als der wichtigste Wegbereiter des Nationalsozialismus im bürgerlichen Lager. Im Juni 1929 berief er einen "Reichsausschuss für das Volksbegehren gegen den Young-Plan und die Kriegsschuldlüge" mit zahlreichen Mitgliedern der deutschnationalen Parteien sowie - auf seine persönliche Einladung hin - Adolf Hitler. Die Teilnahme am Reichsausschuss stellte für die damals unbedeutende NSDAP (lediglich 12 Mandate im Reichstag) eine Aufwertung dar, konnte man doch Politik auf Reichsebene mitbestimmen. Diese strategische Entscheidung Hitlers, an einem demokratischen Entscheidungsprozess teilzuhaben, war jedoch in der NSDAP umstritten, was eine sehr reservierte und distanzierte Zusammenarbeit bewirkte. Hitler und Hugenberg traten nur ein einziges Mal gemeinsam auf und an der Kundgebung gegen den Young-Plan am 1.9.1929 am Hermanns-Denkmal nahm Hitler nicht teil. Sammlung Bernhard Döring, Heidelberg.Condition: II -