Krankenträgerkarabiner, umgeänderter Kavalleriekarabiner M 1823 U/M Glatter Lauf im Kaliber 15,5 mm, auf der Oberseite eisernes Korn, links über der Kammer Abnahmen und Nummer "941". Aptiertes Perkussionsschloss mit verputzter Herstellerbezeichnung. Dunkler Vollschaft mit gestempelter Messinggarnitur. Auf der Kolbenplatte Truppenstempel "T.5.96" (Train-Bataillon Nr. 5, Waffe 96). Reitstange ordonnanzmäßig entfernt, eiserner Ladestock. Eisenteile patiniert, Vorderschaft alt angesetzt, mit reparierten Rissen und Ergänzungen. Länge 81 cm. 1853 wurde der preußische Train mit der Errichtung von acht Train-Bataillonen das erste Mal militärisch organisiert. Die berittenen Mannschaften des Trains erhielten einen Säbel, die Mannschaften zu Fuß dagegen einen umgeänderten Kavalleriekarabiner. Ein Jahr später wurde die Kabinettsordre erlassen, dass im Kriegsfall bei jedem Armeekorps aus beurlaubten Soldaten der Infanterie eine Krankenträger-Kompanie zu 45 Tragbahren zu formieren sei, welche wiederum bei den Train-Bataillonen untergebracht wurden. Für die Verwendung als Krankenträgerwaffe wurden dem Kavalleriekarabiner die Reitstange entfernt, ein Ladestock hinzugefügt, ein neuer Oberring mit Schulterriemenbügel sowie ein Laufring angebracht und schließlich ein zweiter Riemenbügel in den Kolben eingeschraubt. Zustand: II - IIIKrankenträgerkarabiner, umgeänderter Kavalleriekarabiner M 1823 U/M Glatter Lauf im Kaliber 15,5 mm, auf der Oberseite eisernes Korn, links über der Kammer Abnahmen und Nummer "941". Aptiertes Perkussionsschloss mit verputzter Herstellerbezeichnung. Dunkler Vollschaft mit gestempelter Messinggarnitur. Auf der Kolbenplatte Truppenstempel "T.5.96" (Train-Bataillon Nr. 5, Waffe 96). Reitstange ordonnanzmäßig entfernt, eiserner Ladestock. Eisenteile patiniert, Vorderschaft alt angesetzt, mit reparierten Rissen und Ergänzungen. Länge 81 cm. 1853 wurde der preußische Train mit der Errichtung von acht Train-Bataillonen das erste Mal militärisch organisiert. Die berittenen Mannschaften des Trains erhielten einen Säbel, die Mannschaften zu Fuß dagegen einen umgeänderten Kavalleriekarabiner. Ein Jahr später wurde die Kabinettsordre erlassen, dass im Kriegsfall bei jedem Armeekorps aus beurlaubten Soldaten der Infanterie eine Krankenträger-Kompanie zu 45 Tragbahren zu formieren sei, welche wiederum bei den Train-Bataillonen untergebracht wurden. Für die Verwendung als Krankenträgerwaffe wurden dem Kavalleriekarabiner die Reitstange entfernt, ein Ladestock hinzugefügt, ein neuer Oberring mit Schulterriemenbügel sowie ein Laufring angebracht und schließlich ein zweiter Riemenbügel in den Kolben eingeschraubt. Condition: II - III