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3001

Skythenbogen und Köcherfragment Reiternomadisches Siedlungsgebiet, Eurasien, 5. - 3. Jhdt. v. Chr.

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Skythenbogen und Köcherfragment Reiternomadisches Siedlungsgebiet, Eurasien, 5. - 3. Jhdt. v. Chr.
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München
Skythenbogen und Köcherfragment Reiternomadisches Siedlungsgebiet, Eurasien, 5. - 3. Jhdt. v. Chr.Asymmetrischer Kompositbogen mit Wurfarmen in Recurve-Form und zurückgesetztem Griff, asymmetrische ovale Querschnitte (Griffmitte ca. 27 x 28 mm). Zu den Enden hin verjüngt sich der Bogen hauptsächlich in der Dicke. An einer offenen Stelle ist an der Innenseite des Bogens Horn feststellbar, auf der Außenseite liegen längs laufende leimgebettete Tiersehnenfasern, dazwischen höchstwahrscheinlich Holz. Die Nocken wurden aus Horn geformt. Der Horn-Bereich der Wurfarme ist mit querlaufenden Tiersehnenfasern bedeckt. Darüber verlaufen die Tiersehnenfasern der Außenseite. Über diesen Längslagen bedecken Querwicklungen von Tiersehne den Griff und beide Bogenenden mit den Nocken. Vor jedem Bogenende verstärkt eine Rohhautwicklung die Wurfarme. Ursprünglich war der Bogen zum Schutz vor Feuchtigkeit wahrscheinlich mit Birkenrinde bedeckt. An der Bogenoberfläche haften vereinzelt Reste des hellen Fells, mit dem das beiliegende Köcherfragment bedeckt war. Die aus Rohhaut gedrehte Bogensehne wurde beschnitten und ist in zwei Teilen fragmentarisch erhalten. Ein Sehnenende wurde in eine Schlaufenform gedreht und um die Nocke gelegt, bei dem anderen bildet ein angenähtes Lederstück die Schlaufe. Unvollständig, leicht beschädigt, Altersspuren. Spannweite 111 cm. Dazu ein 66 cm langes hölzernes Köcherfragment, an einer Seite im nomadischen Tierstil beschnitzt, anhaftende helle Fellreste, Nahtlöcher mit Resten von Rohhaut Das vorliegende Exemplar ähnelt dem "Subexi-Bogen", der im Nordwesten Chinas (Provinz Xinjiang) entdeckt wurde, vgl. Volker Alles (Hrsg.), Reflexbogen. Geschichte & Herstellung, Ludwigshafen 2009, S. 60 - 69. Spektakuläres, extrem seltenes Exemplar des legendären Skythenbogens, von dem Originalstücke unseres Wissens bisher noch nie im Kunsthandel angeboten wurden. Zustand: IIA Scythian bow and a fragment of a quiver Equestrian nomadic settlement area, Eurasia, 5th - 3rd century B.C.Asymmetrical composite bow with recurved limbs and recessed grip, of asymmetrical oval cross-section (middle of the grip ca. 27 x 28 mm). The bow's thickness tapering towards the tips. It is possible to identify horn in an aperture on the belly of the bow, the back is covered in sinew layers laid in glue and running lengthwise, the intermediate material most likely wood. The nocks formed of horn. The horn section of the limbs is covered with sinew layers set crosswise. The sinew layers of the back are then laid lengthwise across the top. Diagonal sinew windings are wrapped around these layers to cover the grip, both tips and the nocks. A rawhide winding before each bow tip to reinforce the limbs. The bow was originally covered with a birch bark casing for protection against humidity. Occasional remnants of the light-coloured fur cover of the enclosed quiver fragment still adhering to the surface of the bow. The twisted rawhide string has been trimmed, two fragments of which are still preserved. One end of the string twisted into a loop and placed around the nock, a piece of leather stitched on to the other end to serve as the loop. Incomplete, slightly damaged, signs of age. The span measures 111 cm. Includes a fragment of a wooden quiver, 66 cm long, one side carved in nomadic animal style, light-coloured remnants of fur still attached, the seam holes with rawhide remnants. This example resembles the "Subexi" bow, which was discovered in north-west China (Xinjiang province), cf. Volker Alles (editor), Reflexbogen. Geschichte & Herstellung, Ludwigshafen 2009, p. 60 - 69. Spectacular, extremely rare example of the legendary Scythian bow, to the best of our knowledge, no such original bow has ever been offered in the art trade to date. Condition: II
Skythenbogen und Köcherfragment Reiternomadisches Siedlungsgebiet, Eurasien, 5. - 3. Jhdt. v. Chr.Asymmetrischer Kompositbogen mit Wurfarmen in Recurve-Form und zurückgesetztem Griff, asymmetrische ovale Querschnitte (Griffmitte ca. 27 x 28 mm). Zu den Enden hin verjüngt sich der Bogen hauptsächlich in der Dicke. An einer offenen Stelle ist an der Innenseite des Bogens Horn feststellbar, auf der Außenseite liegen längs laufende leimgebettete Tiersehnenfasern, dazwischen höchstwahrscheinlich Holz. Die Nocken wurden aus Horn geformt. Der Horn-Bereich der Wurfarme ist mit querlaufenden Tiersehnenfasern bedeckt. Darüber verlaufen die Tiersehnenfasern der Außenseite. Über diesen Längslagen bedecken Querwicklungen von Tiersehne den Griff und beide Bogenenden mit den Nocken. Vor jedem Bogenende verstärkt eine Rohhautwicklung die Wurfarme. Ursprünglich war der Bogen zum Schutz vor Feuchtigkeit wahrscheinlich mit Birkenrinde bedeckt. An der Bogenoberfläche haften vereinzelt Reste des hellen Fells, mit dem das beiliegende Köcherfragment bedeckt war. Die aus Rohhaut gedrehte Bogensehne wurde beschnitten und ist in zwei Teilen fragmentarisch erhalten. Ein Sehnenende wurde in eine Schlaufenform gedreht und um die Nocke gelegt, bei dem anderen bildet ein angenähtes Lederstück die Schlaufe. Unvollständig, leicht beschädigt, Altersspuren. Spannweite 111 cm. Dazu ein 66 cm langes hölzernes Köcherfragment, an einer Seite im nomadischen Tierstil beschnitzt, anhaftende helle Fellreste, Nahtlöcher mit Resten von Rohhaut Das vorliegende Exemplar ähnelt dem "Subexi-Bogen", der im Nordwesten Chinas (Provinz Xinjiang) entdeckt wurde, vgl. Volker Alles (Hrsg.), Reflexbogen. Geschichte & Herstellung, Ludwigshafen 2009, S. 60 - 69. Spektakuläres, extrem seltenes Exemplar des legendären Skythenbogens, von dem Originalstücke unseres Wissens bisher noch nie im Kunsthandel angeboten wurden. Zustand: IIA Scythian bow and a fragment of a quiver Equestrian nomadic settlement area, Eurasia, 5th - 3rd century B.C.Asymmetrical composite bow with recurved limbs and recessed grip, of asymmetrical oval cross-section (middle of the grip ca. 27 x 28 mm). The bow's thickness tapering towards the tips. It is possible to identify horn in an aperture on the belly of the bow, the back is covered in sinew layers laid in glue and running lengthwise, the intermediate material most likely wood. The nocks formed of horn. The horn section of the limbs is covered with sinew layers set crosswise. The sinew layers of the back are then laid lengthwise across the top. Diagonal sinew windings are wrapped around these layers to cover the grip, both tips and the nocks. A rawhide winding before each bow tip to reinforce the limbs. The bow was originally covered with a birch bark casing for protection against humidity. Occasional remnants of the light-coloured fur cover of the enclosed quiver fragment still adhering to the surface of the bow. The twisted rawhide string has been trimmed, two fragments of which are still preserved. One end of the string twisted into a loop and placed around the nock, a piece of leather stitched on to the other end to serve as the loop. Incomplete, slightly damaged, signs of age. The span measures 111 cm. Includes a fragment of a wooden quiver, 66 cm long, one side carved in nomadic animal style, light-coloured remnants of fur still attached, the seam holes with rawhide remnants. This example resembles the "Subexi" bow, which was discovered in north-west China (Xinjiang province), cf. Volker Alles (editor), Reflexbogen. Geschichte & Herstellung, Ludwigshafen 2009, p. 60 - 69. Spectacular, extremely rare example of the legendary Scythian bow, to the best of our knowledge, no such original bow has ever been offered in the art trade to date. Condition: II

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