Adolf Hitler - Redeentwurf, vermutlich zur Eröffnung der Neuen Reichskanzlei in Berlin am 9. Januar 1939 Eigenhändiges Manuskript, Bleistift, ohne Ort und Datum, 3 1/2 Seiten, liniert, Oktavformat, die Blätter rechts oben nummeriert 1 bis 4, dazu ein weiteres, größeres Blatt im Quartformat, liniert. Auf den Blättern skizziert Hitler die Entstehungsgeschichte der Neuen Reichskanzlei, geht zurück in der Geschichte bis auf das Reichskanzlerpalais unter Bismarck, den Palais Radziwill , auf den Neubau der Reichskanzlei in der Wilhelmstraße, die Renovierung des alten Reichskanzlerpalais, die gewachsenen Raum-Anforderungen an die Reichskanzlei für Staatsempfänge, Präsidialkanzlei, Wehrmachtadjutantur und Oberste SA-Führung. Die letzten beiden Blätter beinhalten die Auftragsvergabe an Speer "Speer - Die Zeit - 12 Monate", den Abbruch der alten Häuser und endet mit dem Lob für Speer "Höchste Anerkennung". Auf dem größeren Blatt weitere Notizen zum Redeverlauf und architektonische Skizzen. Dazu eine Expertise in Fotokopie der berühmten Autographenhandlung J.A. Stargardt vom September 1987 mit Unterschrift "Mecklenburg". Die Neue Reichskanzlei diente vor allem Repräsentationszwecken und war ein Ort der Machtdemonstration. Sie sollte ebenso wie andere monumentale NS-Gebäude durch den Wert der verarbeiteten Materialien und durch ihre schiere Größe beeindrucken. Die Neue Reichskanzlei erstreckte sich auf einer Länge von 420 Metern entlang der gesamten Nordseite der Voßstraße. Ihr Ostflügel beherbergte die Präsidialkanzlei und die Oberste Führung der Sturmabteilung (SA) und umschloss den Ehrenhof. Dort wurden Staatsgäste empfangen und Trauerzeremonien abgehalten, so etwa 1942 für Reinhard Heydrich. Das Eingangsportal flankierten die zwei Statuen "Die Partei" und "Die Wehrmacht" von Arno Breker. Ebenfalls im Ostflügel lag der Mosaiksaal, der meistgenutzte Repräsentationssaal der Neuen Reichskanzlei. Im Mitteltrakt befand sich die Marmorgalerie. Mit einer Länge von 146 Metern war sie genau doppelt so lang wie der Spiegelsaal in Versailles. Sie sollte den Anspruch der NS-Führung auf eine deutsche Dominanz in Europa eindrucksvoll verdeutlichen. Die Marmorgalerie musste durchquert werden, um in Hitlers Arbeitszimmer mit einer Grundfläche von 400 Quadratmetern, einer Höhe von 10 Metern, Marmorwänden und einer schweren Eichenkassettendecke zu gelangen. J.A. Stargardt - Autographenhandlung Berlin. Sammlung Bernhard Döring, Heidelberg.Zustand: IIAdolf Hitler - Redeentwurf, vermutlich zur Eröffnung der Neuen Reichskanzlei in Berlin am 9. Januar 1939 Eigenhändiges Manuskript, Bleistift, ohne Ort und Datum, 3 1/2 Seiten, liniert, Oktavformat, die Blätter rechts oben nummeriert 1 bis 4, dazu ein weiteres, größeres Blatt im Quartformat, liniert. Auf den Blättern skizziert Hitler die Entstehungsgeschichte der Neuen Reichskanzlei, geht zurück in der Geschichte bis auf das Reichskanzlerpalais unter Bismarck, den Palais Radziwill , auf den Neubau der Reichskanzlei in der Wilhelmstraße, die Renovierung des alten Reichskanzlerpalais, die gewachsenen Raum-Anforderungen an die Reichskanzlei für Staatsempfänge, Präsidialkanzlei, Wehrmachtadjutantur und Oberste SA-Führung. Die letzten beiden Blätter beinhalten die Auftragsvergabe an Speer "Speer - Die Zeit - 12 Monate", den Abbruch der alten Häuser und endet mit dem Lob für Speer "Höchste Anerkennung". Auf dem größeren Blatt weitere Notizen zum Redeverlauf und architektonische Skizzen. Dazu eine Expertise in Fotokopie der berühmten Autographenhandlung J.A. Stargardt vom September 1987 mit Unterschrift "Mecklenburg". Die Neue Reichskanzlei diente vor allem Repräsentationszwecken und war ein Ort der Machtdemonstration. Sie sollte ebenso wie andere monumentale NS-Gebäude durch den Wert der verarbeiteten Materialien und durch ihre schiere Größe beeindrucken. Die Neue Reichskanzlei erstreckte sich auf einer