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365

Ludwig Schwarzer: Nostalgie Total

In Frühlingsauktion

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Ludwig Schwarzer: Nostalgie Total
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Vienna
Ludwig Schwarzer
Nostalgie Total
Tempera auf Karton
49 x 70 cm
Signiert rechts unten: L Schwarzer
aus dem Nachlass des Künstlers;
Privatbesitz, Oberösterreich
Michaela Nagl und Peter Kraft (Hg.), Ludwig Schwarzer. Der Spiegelfisch. Eine Retrospektive. Weitra 2004, Abb. 68, S. 96.
Zwei Büsten, Fragmente von Menschen aus Fleisch und Blut auf schwarzen Sockeln, stehen in einer steinernen Fensterlaibung. Der Mann mit dem Bowlerhut erinnert an Bilder René Margrittes wie das rätselhafte Selbstbildnis "Der Sohn des Menschen". Die Frau mit dem schwarzen Bubikopf, eine Femme fatale der 1920er Jahre, taucht immer wieder in den Bildern Ludwig Schwarzers auf. Zwischen den beiden Figuren blickt man auf eine weite Wasseroberfläche mit einer aus den Fluten ragenden weißen Kugel: Ist es die Sonne, die im Abendrot im Meer versinkt, oder der Mond, der seine abendliche Tour über den Himmel beginnt? In jedem Fall ist es eine zeitliche Abfolge, die hier versinnbildlicht wird. Das Moment der Zeit wird nochmals im liegenden Ziffernblatt im Vordergrund aufgenommen – wir denken an die zerrinnenden Uhren in den Bildern Salvador Dalís –, aber hier gibt es keine Uhrzeiger, die uns eine Zeit anzeigen können. Die Uhr schweigt, ist ihrer Sprache beraubt, zeitlos, zum ewigen Stillstand verdammt.
Mann und Frau sind in Profilansicht wiedergegeben und betrachten einander mit traumverlorenem Blick. Ein Paar, das über seine gemeinsame Vergangenheit sinniert, sich leicht wehmütig an schöne Zeiten erinnert, wie uns der Bildtitel "Nostalgie total" verrät. Aber es hat sich ein Riss gebildet, der vom oberen Bildrand nach unten verläuft. Die aufklaffende Stelle entlarvt den Bildgrund als schöne Illusion, keine reale Meereslandschaft ist es, auf die wir blicken, lediglich ein Abbild davon, das abgenutzt, erste Risse aufweist. Voll Wehmut erkennen wir, dass hier eine Hommage an die schönen Zeiten einer Zweisamkeit zu sehen ist und wir mit der Endlichkeit allen Seins konfrontiert werden.

(Sophie Cieslar)
Ludwig Schwarzer
"Nostalgie Total"
tempera on cardboard
49 x 70 cm
signed on the lower right: L Schwarzer
from the estate of the artist;
private property, Upper Austria
Michaela Nagl and Peter Kraft (ed.), Ludwig Schwarzer. Der Spiegelfisch. Eine Retrospektive. Weitra 2004, ill. 68, p. 96.
Ludwig Schwarzer
Nostalgie Total
Tempera auf Karton
49 x 70 cm
Signiert rechts unten: L Schwarzer
aus dem Nachlass des Künstlers;
Privatbesitz, Oberösterreich
Michaela Nagl und Peter Kraft (Hg.), Ludwig Schwarzer. Der Spiegelfisch. Eine Retrospektive. Weitra 2004, Abb. 68, S. 96.
Zwei Büsten, Fragmente von Menschen aus Fleisch und Blut auf schwarzen Sockeln, stehen in einer steinernen Fensterlaibung. Der Mann mit dem Bowlerhut erinnert an Bilder René Margrittes wie das rätselhafte Selbstbildnis "Der Sohn des Menschen". Die Frau mit dem schwarzen Bubikopf, eine Femme fatale der 1920er Jahre, taucht immer wieder in den Bildern Ludwig Schwarzers auf. Zwischen den beiden Figuren blickt man auf eine weite Wasseroberfläche mit einer aus den Fluten ragenden weißen Kugel: Ist es die Sonne, die im Abendrot im Meer versinkt, oder der Mond, der seine abendliche Tour über den Himmel beginnt? In jedem Fall ist es eine zeitliche Abfolge, die hier versinnbildlicht wird. Das Moment der Zeit wird nochmals im liegenden Ziffernblatt im Vordergrund aufgenommen – wir denken an die zerrinnenden Uhren in den Bildern Salvador Dalís –, aber hier gibt es keine Uhrzeiger, die uns eine Zeit anzeigen können. Die Uhr schweigt, ist ihrer Sprache beraubt, zeitlos, zum ewigen Stillstand verdammt.
Mann und Frau sind in Profilansicht wiedergegeben und betrachten einander mit traumverlorenem Blick. Ein Paar, das über seine gemeinsame Vergangenheit sinniert, sich leicht wehmütig an schöne Zeiten erinnert, wie uns der Bildtitel "Nostalgie total" verrät. Aber es hat sich ein Riss gebildet, der vom oberen Bildrand nach unten verläuft. Die aufklaffende Stelle entlarvt den Bildgrund als schöne Illusion, keine reale Meereslandschaft ist es, auf die wir blicken, lediglich ein Abbild davon, das abgenutzt, erste Risse aufweist. Voll Wehmut erkennen wir, dass hier eine Hommage an die schönen Zeiten einer Zweisamkeit zu sehen ist und wir mit der Endlichkeit allen Seins konfrontiert werden.

(Sophie Cieslar)
Ludwig Schwarzer
"Nostalgie Total"
tempera on cardboard
49 x 70 cm
signed on the lower right: L Schwarzer
from the estate of the artist;
private property, Upper Austria
Michaela Nagl and Peter Kraft (ed.), Ludwig Schwarzer. Der Spiegelfisch. Eine Retrospektive. Weitra 2004, ill. 68, p. 96.

Frühlingsauktion

Auktionsdatum
Lose: 1-266
Lose: 301-613
Ort der Versteigerung
Freyung 4
Vienna
1010
Austria
  1. If you do not wish to collect your pieces from us yourself, we will arrange delivery for you. Our specialist business partners are professionals in packing, insurance and delivery and will provide these services at advantageous rates.
  2. If you would like to take advantage of this delivery option, contact the logistics department, after you have paid the purchase price, T +43 1 5324200-18 or mayr@imkinsky.com
    When you place your order, your details will be sent to the appropriate shipping company. You will be contacted by our business partner to arrange a delivery date.
  3. If you would like, after the auction our logistics department will give you a quotation for transport and insurance
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Wichtige Informationen

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.

For buyer’s premium and VAT please check particular lot.

AGB

standard | 11-2019



Gebühren für Käufer

Käuferprovision
Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten.

Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.

Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf)
Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 35 % des Untergebots.

Folgerecht
bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

Gekaufte, aber nicht abgeholte Kunstwerke
werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.

Verzugszinsen *
12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion).

Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist.

Sensalgebühr
1,2 % vom Meistbot*
Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.


Auktionsbedingungen

Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.

Geschäftsordnung
Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.

Schätzpreise
Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.

Mindestverkaufspreis (Limit)
Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.

Echtheitsgarantie
Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.

Katalogangaben
Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.

Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.

Ausrufpreis und Zuschlag
Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.

Kaufaufträge
Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein.

Telefonische Gebote
Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Online Bidding
Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Gerichtsstand, Rechtswahl
Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten beste-henden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart

Vollständige AGBs