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China - - (Basile de Glemona).Manuskript Dicionário Chinez-Latino (RTitel).

In Aus Adelsnachlässen und bürgerlichem Besitz. W...

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Berlin

Vermutl. Portugal. 1770-1800. Chinesisch-Lateinische-Hand
auf Büttenpapier. Seitengröße: 20,1 x 15,4 cm. Schriftspiegel: 16,3 x 11,7 cm. Zwei Register mit je 11 Zeilen. Die Seiten tls. mit chin. Marginalien. Chinesische Schrift-
zeichen u. lateinische Kursiva. Im zweiten Teil (S. 138 ff. mit chinesischem Zahlenregister und ihrer europäischen Alliteration. 551 hs. pag. S., 2 nn. Bll., 2 nn. Bll.,  138 hs. pag. S., 5 nn. Bll., 4 w. Bll. 21 x 16,5 cm. - Ledereinband des frühen 20. Jhs. im Stil d. Zt. mit ornamental goldgepr. Rücken u. rotem RSchild sowie blindgepr.
Fileten auf beiden Deckeln (etw. berieben u. bestoßen).Mit 9406 in schwarzer Schreibtusche und roter Tinte gezeichneten chinesischen
Schriftzeichen mit der entsprechenden lateinischen Übersetzung. Manuskriptausgabe des Hànzi Xiyì (漢字西譯 „westliche Erklärung chinesischer Schriftzei-
chen“), zusammengetragen durch den italienischen Missionar des Minoritenordens Basile de Glemona. .Bedeutendes Manuskript eines chinesisch-lateinischen Wörterbuchs. - Für vergleichbare Exemplare der Brown University sowie der National Library Madrid
vgl. bdr:583600 - bdr:585767 - Biblioteca Digital Hispánica, bdh0000057043. -- Masini, Chinese Dictionaries prepared by Western Missionaries in the Seventeenth
and Eighteenth Century, 2005. - La Nouvelle Biographie générale, 1857, Bd. 20, Sp. 816. -- Äußerst seltene handschriftliche Ausgabe nach der vom italienischen
Priester Basile de Glemona zusammengetragenen Übersetzung chinesischer Zeichen. Der spätere Einband der portugiesischen Buchbinderei Jaime M. Alves, Lissa-
bon (Etikett im vorderen Innendeckel) und weitere Merkmale weisen auf Portugal als Herkunftsort sowie einen unbekannten portugiesischen Missionar als Urhe-
ber hin. - Die Handschrift auf Büttenpapier des 18. Jahrhunderts des niederländischen Papiermachers J. Honig & Zoonen mit Wasserzeichen „PRO PATRIA EIUSQUE
LIBERTATE“ mit einem gekrönten Löwen im Oval und Durchmesser 9 cm. Das Manuskript ist in mehrere Teile aufgeteilt, wovon 555 S. mit von Hand eingezeichneten
Tabellen in roter Tinte je mit 11 Zeilen und je 18-20 Einträgen pro Seite beschriftet sind, welche die chin. Schriftzeichen mit der je entsprechenden Übersetzung ins
Lateinische aufführen. Insgesamt enthält das Manuskript 9406 chinesische Schriftzeichen mit der entsprechenden Übersetzung auf Latein. Anhand der
Wasserzeichen kann das Papier eindeutig in die zweite Hälfte des 18. Jh. datiert werden. Die Anordnung folgt dem „Hànzi Xiyì“ und ist vergleichbar mit Chinesisch-
Latein Wörterbuch-Manuskripten, welche in Bibliotheken in den USA und Europa aufbewahrt werden. Der erste Eintrag ist demzufolge das Schriftzeichen „Çá 雜
„ und der letzte Eintrag „shǔn 吮 „, hier mit der Übersetzung «lingere: lambare“. Zwei wohl später hinzugefügte Einträge mit Übersetzung der Schriftzeichen ins
Portugiesische deuten ebenso wie der Einband darauf hin, dass das Manuskript ursprünglich aus Portugal stammt und für das Erlernen der chinesischen Spra-
che dort genutzt wurde. - Anhand der Ausführung der Schrift im Gesamten kann davon ausgegangen werden, dass die Einträge von mindestens zwei Urhebern
(wohl die Zusammenarbeit chinesischer u. europäischer Mönche) geschaffen wurden. Die chin. Schriftzeichen wurden mit chin. Tusche und Pinsel verschriftlicht,
wohingegen die Übersetzung je mit Eisengallustinte erfolgte. - Grundsätzlich entstanden in den katholischen Skriptorien in China (Macao, Nanjing, Guangzhou)
einige solcher Wörterbücher und waren dann auf Xuan-Papier geschrieben. Die in Europa gefertigten Exemplare entstanden meist auf Büttenpapier und wurden
von ausreisenden oder zurückkehrenden Missionaren zusammengestellt (vgl. hierzu ein im Dezember 2012 bei Bonhams in London versteigertes, nahezu iden-
tisches Exemplar: https://www.bonhams.com/auctions/20475/lot/1164/). - Im Auftrage der Verbreitung des Christentums in China reisten insbesondere im 17. u.
18. Jahrhundert zahlreiche jesuitische Missionare vom portugiesischen König entsandt nach China. Bereits zuvor war China für Portugal von großem Interesse, so
entstand mit der Niederlassung in Macau um 1557 in Folge mit der Seehandelslinie Goa-Cochin-Malakka-Macau-Japan eine der profitabelsten Handelsrouten im
Asienhandel, verschaffte Macau großen Wohlstand und sorgte weithin für einen regen Austausch. - Die Bedeutung dieses, in nur wenigen Abschriften in Europa
zirkulierenden Manuskriptes, wird auch dadurch deutlich, dass die erste zugängliche gedruckte Ausgabe basierend auf der Arbeit de Glemonas mit „Dictionnaire
chinois, francais et latin, publie d‘apres l‘ordre de sa Majeste l‘Empereur et Roi Napoleon le Grand“ erst im Jahre 1813 in Paris erschien. - Provenienz: Ehemals Teil
der Sammlung Franz Brandt, Berlin. Brandt war ein bekannter Sammler von ostasiatischer Kunst sowie seit 1902 Eigentümer des Hotels Prinz Albrecht in Berlin. Er
pflegte geschäftliche u. diplomatische Verbindungen nach Portugal und war bis Ende des Zweiten Weltkriegs Vizekonsul von Portugal in Deutschland. - Papierbe-
dingt zart u. gleichmäßig gebräunt, tls. mit kl. Wasserflecken (S. 1-22), mit geringen Gebrauchsspuren (etw. fingerfleckig), 1 Bl. mit kl. hinterlegtem Einriss. Insge-
samt äußerst wohlerhaltene u. seltene Handschrift sowie ein wichtiges historisches Zeugnis der Missionsgeschichte Chinas sowie des interkulturellen Austauschs.

Vermutl. Portugal. 1770-1800. Chinesisch-Lateinische-Hand
auf Büttenpapier. Seitengröße: 20,1 x 15,4 cm. Schriftspiegel: 16,3 x 11,7 cm. Zwei Register mit je 11 Zeilen. Die Seiten tls. mit chin. Marginalien. Chinesische Schrift-
zeichen u. lateinische Kursiva. Im zweiten Teil (S. 138 ff. mit chinesischem Zahlenregister und ihrer europäischen Alliteration. 551 hs. pag. S., 2 nn. Bll., 2 nn. Bll.,  138 hs. pag. S., 5 nn. Bll., 4 w. Bll. 21 x 16,5 cm. - Ledereinband des frühen 20. Jhs. im Stil d. Zt. mit ornamental goldgepr. Rücken u. rotem RSchild sowie blindgepr.
Fileten auf beiden Deckeln (etw. berieben u. bestoßen).Mit 9406 in schwarzer Schreibtusche und roter Tinte gezeichneten chinesischen
Schriftzeichen mit der entsprechenden lateinischen Übersetzung. Manuskriptausgabe des Hànzi Xiyì (漢字西譯 „westliche Erklärung chinesischer Schriftzei-
chen“), zusammengetragen durch den italienischen Missionar des Minoritenordens Basile de Glemona. .Bedeutendes Manuskript eines chinesisch-lateinischen Wörterbuchs. - Für vergleichbare Exemplare der Brown University sowie der National Library Madrid
vgl. bdr:583600 - bdr:585767 - Biblioteca Digital Hispánica, bdh0000057043. -- Masini, Chinese Dictionaries prepared by Western Missionaries in the Seventeenth
and Eighteenth Century, 2005. - La Nouvelle Biographie générale, 1857, Bd. 20, Sp. 816. -- Äußerst seltene handschriftliche Ausgabe nach der vom italienischen
Priester Basile de Glemona zusammengetragenen Übersetzung chinesischer Zeichen. Der spätere Einband der portugiesischen Buchbinderei Jaime M. Alves, Lissa-
bon (Etikett im vorderen Innendeckel) und weitere Merkmale weisen auf Portugal als Herkunftsort sowie einen unbekannten portugiesischen Missionar als Urhe-
ber hin. - Die Handschrift auf Büttenpapier des 18. Jahrhunderts des niederländischen Papiermachers J. Honig & Zoonen mit Wasserzeichen „PRO PATRIA EIUSQUE
LIBERTATE“ mit einem gekrönten Löwen im Oval und Durchmesser 9 cm. Das Manuskript ist in mehrere Teile aufgeteilt, wovon 555 S. mit von Hand eingezeichneten
Tabellen in roter Tinte je mit 11 Zeilen und je 18-20 Einträgen pro Seite beschriftet sind, welche die chin. Schriftzeichen mit der je entsprechenden Übersetzung ins
Lateinische aufführen. Insgesamt enthält das Manuskript 9406 chinesische Schriftzeichen mit der entsprechenden Übersetzung auf Latein. Anhand der
Wasserzeichen kann das Papier eindeutig in die zweite Hälfte des 18. Jh. datiert werden. Die Anordnung folgt dem „Hànzi Xiyì“ und ist vergleichbar mit Chinesisch-
Latein Wörterbuch-Manuskripten, welche in Bibliotheken in den USA und Europa aufbewahrt werden. Der erste Eintrag ist demzufolge das Schriftzeichen „Çá 雜
„ und der letzte Eintrag „shǔn 吮 „, hier mit der Übersetzung «lingere: lambare“. Zwei wohl später hinzugefügte Einträge mit Übersetzung der Schriftzeichen ins
Portugiesische deuten ebenso wie der Einband darauf hin, dass das Manuskript ursprünglich aus Portugal stammt und für das Erlernen der chinesischen Spra-
che dort genutzt wurde. - Anhand der Ausführung der Schrift im Gesamten kann davon ausgegangen werden, dass die Einträge von mindestens zwei Urhebern
(wohl die Zusammenarbeit chinesischer u. europäischer Mönche) geschaffen wurden. Die chin. Schriftzeichen wurden mit chin. Tusche und Pinsel verschriftlicht,
wohingegen die Übersetzung je mit Eisengallustinte erfolgte. - Grundsätzlich entstanden in den katholischen Skriptorien in China (Macao, Nanjing, Guangzhou)
einige solcher Wörterbücher und waren dann auf Xuan-Papier geschrieben. Die in Europa gefertigten Exemplare entstanden meist auf Büttenpapier und wurden
von ausreisenden oder zurückkehrenden Missionaren zusammengestellt (vgl. hierzu ein im Dezember 2012 bei Bonhams in London versteigertes, nahezu iden-
tisches Exemplar: https://www.bonhams.com/auctions/20475/lot/1164/). - Im Auftrage der Verbreitung des Christentums in China reisten insbesondere im 17. u.
18. Jahrhundert zahlreiche jesuitische Missionare vom portugiesischen König entsandt nach China. Bereits zuvor war China für Portugal von großem Interesse, so
entstand mit der Niederlassung in Macau um 1557 in Folge mit der Seehandelslinie Goa-Cochin-Malakka-Macau-Japan eine der profitabelsten Handelsrouten im
Asienhandel, verschaffte Macau großen Wohlstand und sorgte weithin für einen regen Austausch. - Die Bedeutung dieses, in nur wenigen Abschriften in Europa
zirkulierenden Manuskriptes, wird auch dadurch deutlich, dass die erste zugängliche gedruckte Ausgabe basierend auf der Arbeit de Glemonas mit „Dictionnaire
chinois, francais et latin, publie d‘apres l‘ordre de sa Majeste l‘Empereur et Roi Napoleon le Grand“ erst im Jahre 1813 in Paris erschien. - Provenienz: Ehemals Teil
der Sammlung Franz Brandt, Berlin. Brandt war ein bekannter Sammler von ostasiatischer Kunst sowie seit 1902 Eigentümer des Hotels Prinz Albrecht in Berlin. Er
pflegte geschäftliche u. diplomatische Verbindungen nach Portugal und war bis Ende des Zweiten Weltkriegs Vizekonsul von Portugal in Deutschland. - Papierbe-
dingt zart u. gleichmäßig gebräunt, tls. mit kl. Wasserflecken (S. 1-22), mit geringen Gebrauchsspuren (etw. fingerfleckig), 1 Bl. mit kl. hinterlegtem Einriss. Insge-
samt äußerst wohlerhaltene u. seltene Handschrift sowie ein wichtiges historisches Zeugnis der Missionsgeschichte Chinas sowie des interkulturellen Austauschs.

Aus Adelsnachlässen und bürgerlichem Besitz. Wertvolle Bücher und Klassische Kunst

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Potsdamer Straße 16
Berlin
14163
Germany

China - With 9406 Chinese characters drawn by brush in black ink and red ink-ruled paper with the corresponding Latin translation. Manuscript edition
of the Hànzi Xiyì (漢字西譯 “Western Explanation of Chinese Characters”), compiled by the Italian missionary of the Minorite Order Basile de Glemona. Probably
Portugal. Latin-Chinese hand on laid paper. - Early 20th century leather binding in contemporary style with ornamental gilt spine and red label and blindtooled
fillets on both covers (somewhat rubbed and bumped). - Important and early copy of a Chinese-Latin dictionary. - For comparable copies at Brown University
and the National Library Madrid, see bdr:583600 - bdr:585767 - Biblioteca Digital Hispánica, bdh0000057043. - Masini, Chinese Dictionaries prepared by Western
Missionaries in the Seventeenth and Eighteenth Centuries, 2005. - La Nouvelle Biographie générale, 1857, vol. 20, sp. 816. - Exceptionally rare manuscript copy
based on the translation of Chinese characters compiled by the Italian priest Basile de Glemona. The later binding by the Portuguese bookbinder Jaime M. Alves,
Lisbon (label inside front cover) and other features point to Portugal as the place of origin and an unknown Portuguese missionary as the author. - Handmade laid
paper of the 18th century by the wellknown Dutch manufacturer J. Honig & Zoonen, which bears the watermark lettering ‘PRO PATRIA EIUSQUE LIBERTATE’ in an
oval border surrounding a lion, capped by a crown - diameter of the oval is 9 cm. - The manuscript is divided into several parts of which 555 p. are inscribed with
tables drawn by hand in red ink, each with 11 lines and 18-20 entries per page. The manuscript contains the Chinese characters with the corresponding Latin trans-
lations. In total, the manuscript contains 9406 Chinese entries in Chinese characters listed according to their Romanization, from the syllables ‘Ça 雜’ to
the last entry ‘ shǔn 吮’ with the corresponding translation into Latin. - The arrangement is a sequence following the Hànzi Xiyì and is in line with some other
(Chinese-Latin) manuscript dictionaries kept in libraries in USA, Lissabon, Madrid, London, Paris, Munich, Rome/Vatican, Krakov, Peking, Shangai. - Based on the
watermarks, the paper can be dated to the second half of the 18th century. Two entries with a translation of the character into Portuguese, probably added later,
indicate, as does the binding, that the manuscript originally came from Portugal and was used there for learning the Chinese language. - Based on the execution
of the script as a whole, it can be assumed that the entries were created by at least two authors (probably the collaboration of Chinese and European monks). The
Chinese characters were written by brush and Chinese ink, whereas the translation was done in iron gall ink. - In general, several such dictionaries were produced in
the Catholic scriptoria in China (Macao, Nanjing, Guangzhou) and written on xuan paper. The copies produced in Europe were mostly made on laid paper and were
compiled by missionaries who were leaving or returning (cf. an almost identical copy auctioned at Bonhams in London in December 2012: https://www.bonhams.
com/auctions/20475/lot/1164/). - - In the 17th and 18th centuries in particular, numerous Jesuit missionaries sent by the Portuguese king travelled to China to
spread Christianity. Even before that, China was of great interest to Portugal, and the establishment of the maritime trade route Goa-Cochin-Malacca-Macau-Japan
in Macau around 1557 created one of the most profitable trade routes in Asian trade, brought Macau great prosperity and ensured a lively exchange. - The impor-
tance of this manuscript, which circulated in Europe in only a few copies, is also illustrated by the fact that the first accessible printed edition based on the work
of de Glemonas with “Dictionnaire chinois, francais et latin, publie d’apres l’ordre de sa Majeste l’Emereur et Roi Napoleon le Grand” did not appear until 1813 in
Paris. - Provenance: Formerly part of the Franz Brandt Collection, Berlin. He was owner of the Hotel Prinz Albrecht in Berlin since 1902 and a well-known collector of
East Asian art. He had business and diplomatic contacts to Portugal and served as vice-consul of Portugal in Berlin, Germany until the end of World War II. - Paper
delicately and evenly browned, partly with small waterstains (pp. 1-22), with minor traces of use (some finger stains), 1 leaf with small backed tear. Altogether a very
well-preserved and rare manuscript as well as an important historical testimony of China’s mission history and intercultural exchange

Wichtige Informationen

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1. Die Versteigerung erfolgt freiwillig aufgrund der Aufträge der Einlieferer. Das Auktionshaus handelt als Kommissionär im eigenen Namen und für Rechnung seiner Auftraggeber (Kommittenten), die unbenannt bleiben. Die Aufstellung der Einlieferer befindet sich am Ende des Kataloges. Die Versteigerung erfolgt gegen sofortige Barzahlung oder bankbestätigten Scheck. Zahlungen auswärtiger Ersteigerer, die schriftlich, per E‑Mail oder telefonisch geboten haben, sind binnen 14 Tagen nach Rechnungsdatum fällig. Öffentlichen Institutionen wird ein Zahlungsziel von vier Wochen eingeräumt.

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3. Der Versteigerer behält sich das Recht vor, Nummern des Kataloges außerhalb der Reihenfolge zu versteigern, zu trennen, zusammenzufassen oder zurückzuziehen. Die Versteigerung wird durch eine natürliche Person,die im Besitz einer Versteigerungserlaubnis ist, durchgeführt; die Bestimmung dieser Person obliegt dem Versteigerer. Der Versteigerer bzw. der Auktionator ist berechtigt geeignete Vertreter gemäß § 47 GewO einzusetzen, die die Auktion durchführen. Ansprüche aus der Versteigerung und im Zusammenhang mit dieser bestehen nur gegenüber dem Versteigerer.

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7. Ersteigertes Gut wird erst nach erfolgter Bezahlung ausgehändigt. Aufbewahrung und Versand erfolgen auf Rechnung der Käufer; die Kosten für Versand, Verpackung und Transportversicherung werden mit der Gesamtrechnung berechnet. Jeglicher Versand ersteigerter Sachen auf Wunsch des Käufers geschieht auf dessen Gefahr und Risiko. Gerahmte Graphiken werden wegen des Bruchrisikos nur auf ausdrücklichen Wunsch und auf Gefahr des Käufers mit Glas und Rahmen versandt. Das Auktionshaus versucht nach Möglichkeit etwaige Versandschäden beim Transporteur für den Kunden geltend zu machen. Nach Anlieferung hat der Käufer, der Unternehmer ist, die Sachen unverzüglich auf Schäden zu untersuchen und diese dem Transportunternehmen anzuzeigen; spätere Reklamationen wegen nicht verdeckter Schäden sind ausgeschlossen. Lehnt das Transportunternehmen oder die Transportversicherung die Schadensregulierung ab, so ist Jeschke van Vliet nicht verpflichtet dem Käufer diesen Betrag zu erstatten. Bei Zahlungsverzug berechnet das Auktionshaus unbeschadet weitergehender Schadensersatzansprüche – zu denen auch Rechtsverfolgungskosten gehören – Verzugszinsen in Höhe des banküblichen Zinssatzes, mindestens jedoch in Höhe des gesetzlichen Verzugszinses nach §§ 288, 247BGB. Im Übrigen kann der Versteigerer bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder nach Fristsetzung Schadensersatz wegen Nichterfüllung verlangen. Der Schadensersatz kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache in einer neuen Auktion nochmals angeboten wird und der säumige Käufer, dessen Rechte aus dem vorangegangenen Kauf erlöschen und der zu einem weiteren Gebot nicht zugelassen wird, für den eventuellen Mindererlös gegenüber der vorangegangenen Versteigerung und für die Kosten der erneuten Versteigerung einschließlich der Gebühren des Auktionshauses aufzukommen hat; auf einen eventuellen Mehrerlös hat er keinen Anspruch.

8. Sämtliche zur Versteigerung kommenden Gegenstände können vor der Versteigerung zu den angegebenen Zeiten besichtigt und geprüft werden. Die Sachen sind gebraucht; ihr Erhaltungszustand ist, sofern nicht anders vermerkt, gut und dem Alter entsprechend; auf Besitzvermerke von Vorbesitzern wie z. B. Namenszüge, Exlibris oder Stempel sowie geringfügige altersbedingte Mängel wird nicht in jedem Fall hingewiesen. Sie werden in dem Zustand verkauft, in dem sie sich zum Zeitpunkt des Zuschlags befinden. Die nach bestem Wissen und Gewissen vorgenommenen Katalogbeschreibungen sind keine vertraglichen Beschaffenheitsangaben oder Garantien im kaufrechtlichen Sinne. Zeitschriften, Serienwerke, sowie vielbändige Gesamtausgaben und Konvolute und Sammlungen sind nicht bis ins einzelne kollationiert, unmittelbar festgestellte Mängel jedoch vermerkt. Auf Wunsch des Interessenten abgegebene Zustandsberichte (condition reports) dienen nur der näheren Orientierung über den äußeren Zustand des Objekts nach Einschätzung des Versteigerers. Der Versteigerer übernimmt [gegenüber einem Käufer, der Unternehmer ist] keine Haftung für Mängel, soweit er die ihm obliegenden Sorgfaltspflichten bei der Beschreibung der versteigerten Gegenstände erfüllt hat. Kataloginhaber, Auktionsteilnehmer und Bieter versichern, dass die im Auktionskatalog abgebildeten Gegenstände aus der Zeit des Dritten Reiches nur zu Zwecken der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungswidriger Bestrebungen, der Kunst oder der Wissenschaft, der Forschung oder der Lehre, der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oder ähnlichen Zwecken erwerben (§§ 86a, 86 Strafgesetzbuch). Die Jeschke van Vliet Auctions GmbH gibt diese Gegenstände nur unter diesen Voraussetzungen ab.

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13. Sollte eine der vorstehenden Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der Übrigen davon unberührt. Mit der Abgabe eines mündlichen oder schriftlichen Gebotes bestätigt der Bieter, die Versteigerungsbedingungen zur Kenntnis genommen zu haben und anzuerkennen.

DER VERSTEIGERER: Hans-Joachim Jeschke
Stand: März  2023

1. The Auction is voluntary and takes place on the basis of the Vendor's instructions. It is undertaken by us in our own name for the account of third parties. At the back of the Catalogue you will find the list of Consignors.


2. The terms of payment are cash payment in EURO. Invoice is due upon receipt within fortnight. Public institutions and libraries are granted four weeks credit.


3. Bidding commences at approximately two thirds of the estimate, when a higher reserve price has not been set by the Vendor. Bidding will not start below 2/3rds of the estimate. Bids are raised by 10% in each instance. Lots are knocked down to the highest Bidder if no higher bid is received after three times of asking. In the case of two equal bids, the Buyer is determined by drawing lots. If a difference of opinion regarding a hammer price cannot be resolved at once, the lot in question will be resubmitted for auction immediately. The Auctioneer shall be entitled to appoint suitable representatives in accordance with § 47 GewO to conduct the auction. Claims from the auction and in connection with the auction exist only towards the auctioneer.


4. The Auctioneer reserves the right to auction lots out of sequence, to split lots, to combine separate lots, to withdraw lots, and to knock down conditionally. He is entitled to reject bids, either written or verbal, where appropriate security or satisfactory references have not been supplied prior to the Auction. The Auctioneer shall also have the right to submit bids on behalf of the Consignor until a reserve agreed with the Consignor is met and - if necessary - knock down the work of art stating the lot number given in the Catalogue to the Consignor; in such case the work of art shall remain unsold.

5. A premium of 27,95% will be added to the hammer price. This includes the Value Added Tax, calculated according to the Margin Tax Scheme. This tax will not be shown separately on the invoice. For Catalogue items marked with an asterisk (*) or (#) the Value added Tax of 7% (books) or 19% (other items according to German law) will be added to the combined hammer price and premium of 23,95%. The Seller is obliged to pay the droit de suite (resale rights tax) on the sales proceeds of all original works of art and original photographic works whose creators died less than 70 years before completion of the sale. Such works will be charged an extra fee of 2% (current charge, change possible) of hammer price by VG Bild-Kunst, who represent acc. § 26 UrhG the copyrights of artists. Buyers from third countries (i.e. outside the European Union) are not liable to VAT and Trade Buyers from EU-countries who have VAT Identification Number, registered with us before the sale, will be freed from VAT for all trade purposes if the mailing of the goods is handled by us. In this case the premium will be 23,95% (without VAT). All other EU-Buyers are liable to VAT. If the goods are picked personally by the Buyer VAT will be charged. Invoices issued during or immediately after the Auction are temporary and are subject to later control.

5 a. Live bidding through auction platforms will be oncharged with additional 3 -- 5 % auction platform fee.

5 b. The Auctioneer is not responsible for lost telephone and internet communication.

6. The Buyer is liable for acceptance of the goods and for payment. Agents are jointly and severally liable with their principals. Ownership only passes to the Buyer when full payment has been received. The Buyer, however, immediately assumes all risks when the goods are knocked down to him.

7. Auction lots will, without exception, only be handed over after payment has been made. Storage and dispatch for non-local Buyers are at their expense and risk. Charges for dispatch, packing and insurance are billed separately. Dispatch is made only after receipt of payment in full and to the buyers risk only. In case to secure damages of the parcel and the goods the buyer can obtain an insurance from the parcel company through Jeschke van Vliet. If the parcel company refuses to pay the damage Jeschke van Vliet is not obligated to pay the damage amount to the buyer. Jeschke van Vliet indemnify itself from the buyer regarding any compensation for shipping damages. In the event of delayed payment, the Buyer is liable for all resultant damages, in particular interest and exchange losses. If the Buyer fails to make payment in full within two weeks after the final day of the sale, we shall be entitled to charge interest at a rate of 5% for private customers and 8% for commercial customers, or to cancel the sale, to resell the property, to set off any amounts which we may owe the Buyer in any other transactions, and to commence any legal proceedings to the fullest extent permitted under applicable law. In case Jeschke van Vliet is not receiving the full amount of the buyer the company authorized to start a collection procedure against the buyer.

8. All objects put up for Auction can be viewed and examined prior to the Auction at the times made known. Greatest care is taken with the Catalogue descriptions, these however do not grant legal guarantee. The objects are second-hand. The condition, unless otherwise stated, is good and appropriate to the age. Descriptions in the Catalogue are neither assured conditions as defined by § 434, sect. 1 BGB, new wording, nor an assured guarantee as defined by § 443, sect. 1 BGB, new wording. The Auctioneer is not liable for defects as far as he observed due care incumbent on him for description of objects to be auctioned. Traces of previous ownership (Book-plates, signatures, stamps) as well as signs of fair wear and tear (missing clasps, yellowing paper) are not necessarily specifically mentioned. No claims will be accepted in respect of these and they are usually (but not necessarily) included in the Catalogue with the indication of not collated items such as collections (Sammlungen, Konvolute) and "oRR./Waf." (ohne Reklamationsrecht / sold with all faults).

9. Claims must be registered within three days of the receipt of the goods. The Auctioneer accepts no liability for defects. He will however accept responsibility, in respect of properly founded claims for defects made within the term of limitation of twelve months, for making claims for restitution against the vendor. In the event of a successful intervention the Auctioneer will reimburse the payer for the price of purchase.

10. Jeschke · van Vliet will execute written bids for the Buyer at no charge. Telephone, telegraphic, faxed and Internet bids must be confirmed in writing or through online platforms. For absentee/written bids the Buyer authorizes the auctioneer to execute his bids. For telephone bidding during the Auction a staff member will execute the Buyers bids as advised on the telephone. For Post Auction Sales the Buyer will relay his limit price orders for unsold lots either in writing or per telephone. In aforementioned cases the rules for distant selling contracts (§§ 312b-312d BGB) do not apply. The Auctioneer accepts no liability of any nature for bids received later than 24 hours before the commencement of or during the Auction; for bids duly received and through negligence not carried out only to the extent of the estimate. Errors in transmission and postal delays are at the Buyer's risk.


11. The place of fulfillment and jurisdiction is Berlin, Mitte. German law applies exclusively. The provisions of International Business law are expressly excluded.

12. Should one or the other of the above conditions become wholly or partly ineffective, the validity of the remainder remains unaffected. By making a bid, either verbally or written in, the Bidder confirms that he has taken note of the Terms of Sale by Auction and accepts these. In the event of dispute the German version of the above Terms of Sale is valid. The same applies to all Catalogue descriptions.

The Auctioneer: Hans-Joachim Jeschke, March 2023

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