Ferdinand Keller1842 Karlsruhe - Baden-Baden 1922Alexander von Humboldt und Aimé Bonpland am OrinokoÖl auf Leinwand. 55,3 x 42,8 cm. Gerahmt. Literatur: Michael Koch, Ferdinand Keller, Karlsruhe 1978, S. 73, Nr. 85, Abb. Provenienz: Max Fecht, Ebersteinberg. Ölskizze zu dem gleichnamigen Gemälde "Humboldt am Orinoko", das Keller 1877 erstmals im Badischen Kunstverein in Karlsruhe der Öffentlichkeit präsentierte. Angeregt durch Alexander von Humboldts 1859 erschienenen Expeditionsbericht "Vom Orinoko zum Amazonas. Reise in die Aequinoctial-Gegenden des neuen Kontinents", der auf die zusammen mit dem Botaniker Bonpland im Jahre 1800 unternommene Forschungsreise auf dem Orinoko zurückgeht, und durch seinen eigenen Aufenthalt in Brasilien in den 1850er Jahren entwarf Keller eine farbenprächtige tropische Fantasie. Keller arbeitete mindestens seit dem Jahre 1875 an dem Gemälde, wie zwei erste Skizzen in Karlsruhe belegen. Wahrscheinlich entstand auch die vorliegende Ölskizze kurz danach als unmittelbare Vorlage für das ausgeführte Gemälde (Öl auf Leinwand, 206 x 160 cm).