Gemälde von Beatrice Zweig (1892 Berlin - 1971) "Landschaft in Israel", r.u. monogrammiert BZ, Öl auf Leinwand (doubliert), Maße ca. 51x61 cm, vgl. Internet - der Freitag: Ehefrau des bekannten deutschen Schriftstellers Arnold Zweig. Anfang der 30 Jahre begann sie ein Studium an einer Kunstschule und ging zu einem längerem Studienaufenthalt nach Paris. Beratung und Ermutigung fand sie in dieser Zeit u.a. durch den belgischen Graphiker und Zeichner Frans Masereel. Im Jahr 1933 musste die Familie Zweig, politisch und rassistisch verfolgt, aus Deutschland fliehen und fand - nach vielen Umwegen - für 15 Jahre ein Zuhause in Palästina. Palästina wurde eines ihrer wichtigsten Motive in dieser Zeit. Landschaftsmalereien, Aquarelle und Ölbilder in leuchtenden Farben entstanden. 1948 verließ sie mit ihrem Mann, der einem Ruf politischer und künstlerischer Freunde folgte, voller Zweifel Palästina und ging mit ihm nach Ostdeutschland. Im Mai 1950 zog die Familie nach Pankow. Sie begann wieder zu malen und fand in dem sich immer mehr erweiternden Kreis der Freunde des Hauses, zu denen die Bildhauer Fritz Cremer, Gustav Seitz sowie der Graphiker Herbert Sandberg gehören, Bestätigung, Anregung und Heimat.