Los

62

BERNHARD HEISIG

In 1. Auktion

Diese Auktion ist eine LIVE Auktion! Sie müssen für diese Auktion registriert und als Bieter freigeschaltet sein, um bieten zu können.
Sie wurden überboten. Um die größte Chance zu haben zu gewinnen, erhöhen Sie bitte Ihr Maximal Gebot.
Ihre Registrierung wurde noch nicht durch das Auktionshaus genehmigt. Bitte, prüfen Sie Ihr E-Mail Konto für mehr Details.
Leider wurde Ihre Registrierung durch das Auktionshaus abgelehnt. Sie können das Auktionshaus direkt kontaktieren über 0341 590880 um mehr Informationen zu erhalten.
Sie sind zurzeit Höchstbieter! Um sicher zustellen, dass Sie das Los ersteigern, melden Sie sich zum Live Bieten an unter , oder erhöhen Sie ihr Maximalgebot.
Geben Sie jetzt ein Gebot ab! Ihre Registrierung war erfolgreich.
Entschuldigung, die Gebotsabgabephase ist leider beendet. Es erscheinen täglich 1000 neue Lose auf lot-tissimo.com, bitte starten Sie eine neue Anfrage.
Das Bieten auf dieser Auktion hat noch nicht begonnen. Bitte, registrieren Sie sich jetzt, so dass Sie zugelassen werden bis die Auktion startet.
BERNHARD HEISIG
Sie interessieren sich für den Preis dieses Loses?
Preisdatenbank abonnieren
Leipzig
BERNHARD HEISIG
(1925 Breslau - 2011 Strodehne)

Preußischer Totentanz, 2006
Öl/Leinwand, 90 x 70 cm, gerahmt, unten rechts signiert und datiert (20)06, dazu Fotografie des Malers beim Signieren dieses Gemäldes.

Der 1925 in Breslau geborene Maler Heisig besuchte nach erster Ausbildung bei seinem Vater, dem Maler Walter Heisig, die Kunstgewerbeschule seines Geburtsorts. Heisig, der drei Jahre lang im zweiten Weltkrieg gekämpft hatte, thematisierte viele seiner traumatischen Erlebnisse in späteren Bildern. Er wurde zu einem der wichtigsten Repräsentanten der Kunst in der DDR und Mitbegründer der Leipziger Schule. An der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig war er Dozent, später Professor und Rektor. Von 1992 an lebte er in Strodehne, Havelland, wo er 2011 starb.
Auf den ersten Blick wirkt das Gemälde durch den lebendigen Pinselduktus und die bunten Farben im Vordergrund recht heiter. Doch der Preußische Totentanz ist eine stark abstrahierte Darstellung fallender preußischer Soldaten, von denen lediglich Bajonettspitzen, Pickelhauben und die blau-rote Uniform eindeutig zu erkennen sind. Schemenhaft erkennt man in der rechten unteren Bild-Ecke ein zum Schrei verzerrtes Gesicht, die Person im oberen Bildabschnitt steht noch, Gliedmaße sind ineinander verdreht und das Chaos des Krieges förmlich spürbar. Das Geschehen findet vor einem dunklen, jedoch nicht sehr dominanten Hintergrund statt. Heisig setzt sich in diesem Werk kritisch mit der Beisetzung Friedrichs II. auf Sanssouci auseinander, die 1991 nach dem Mauerfall möglich geworden war und mit der der letzte Wille Friedrichs II. erfüllt wurde. Heisig wiederholt in seinem Werk immer wieder die gleichen Bildthemen in unterschiedlichen Variationen, Friedrich II. ist eines davon.
Provenienz: Privatbesitz Sachsen
Schlagwörter: 20. Jahrhundert, DDR Kunst, Leipzig, Leipziger Schule, Moderne Kunst, Werner Tübke, Willi Sitte, Wolfgang Mattheuer, Zeitgenössische Kunst
BERNHARD HEISIG
(1925 Breslau - 2011 Strodehne)

Preußischer Totentanz, 2006
Öl/Leinwand, 90 x 70 cm, gerahmt, unten rechts signiert und datiert (20)06, dazu Fotografie des Malers beim Signieren dieses Gemäldes.

Der 1925 in Breslau geborene Maler Heisig besuchte nach erster Ausbildung bei seinem Vater, dem Maler Walter Heisig, die Kunstgewerbeschule seines Geburtsorts. Heisig, der drei Jahre lang im zweiten Weltkrieg gekämpft hatte, thematisierte viele seiner traumatischen Erlebnisse in späteren Bildern. Er wurde zu einem der wichtigsten Repräsentanten der Kunst in der DDR und Mitbegründer der Leipziger Schule. An der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig war er Dozent, später Professor und Rektor. Von 1992 an lebte er in Strodehne, Havelland, wo er 2011 starb.
Auf den ersten Blick wirkt das Gemälde durch den lebendigen Pinselduktus und die bunten Farben im Vordergrund recht heiter. Doch der Preußische Totentanz ist eine stark abstrahierte Darstellung fallender preußischer Soldaten, von denen lediglich Bajonettspitzen, Pickelhauben und die blau-rote Uniform eindeutig zu erkennen sind. Schemenhaft erkennt man in der rechten unteren Bild-Ecke ein zum Schrei verzerrtes Gesicht, die Person im oberen Bildabschnitt steht noch, Gliedmaße sind ineinander verdreht und das Chaos des Krieges förmlich spürbar. Das Geschehen findet vor einem dunklen, jedoch nicht sehr dominanten Hintergrund statt. Heisig setzt sich in diesem Werk kritisch mit der Beisetzung Friedrichs II. auf Sanssouci auseinander, die 1991 nach dem Mauerfall möglich geworden war und mit der der letzte Wille Friedrichs II. erfüllt wurde. Heisig wiederholt in seinem Werk immer wieder die gleichen Bildthemen in unterschiedlichen Variationen, Friedrich II. ist eines davon.
Provenienz: Privatbesitz Sachsen
Schlagwörter: 20. Jahrhundert, DDR Kunst, Leipzig, Leipziger Schule, Moderne Kunst, Werner Tübke, Willi Sitte, Wolfgang Mattheuer, Zeitgenössische Kunst

1. Auktion

Auktionsdatum

Lagerung, Verpackung und Versand erfolgen grundsätzlich auf Kosten und Gefahr des*der Käufers*in.

Käufer*innen haben die Möglichkeit, die Objekte abzuholen in Leipzig, Frankfurt am Main oder Berlin. Sie können außerdem selbst eine Speditionsfirma beauftragen oder das Auktionshaus damit beauftragen, den Versand nach seiner Einschätzung und auf Kosten des*der Käufers*in zu veranlassen. Wir bitten Käufer*innen, nach der Auktion schnellstmöglich Bescheid zu geben, welche Abholung/Versandart sie bevorzugen.

Wichtige Informationen

Aufgeld 32 % inkl. USt., Live-Provision (online bieten) 3,57 % inkl. USt.

Buyer's premium 32 %, live fee 3.57 % (including VAT).

AGB

Versteigerungsbedingungen

1. Die Versteigerung erfolgt freiwillig im eigenen Namen und auf Rechnung der Einlieferer, die ungenannt bleiben. Der Bieter erwirbt im eigenen Namen und für eigene Rechnung, wenn er nicht vor Beginn der Versteigerung Name und Anschrift seines Auftraggebers schriftlich angibt.

2. Die Kunstgegenstände können vor der Versteigerung besichtigt und auf Gefahr des Interessenten geprüft werden. Die Kunstgegenstände sind in der Regel gebraucht und werden in dem Zustand zugeschlagen, in dem sie sich zum Zeitpunkt des Zuschlags befinden. Die nach bestem Wissen abgegebenen Erklärungen und Angaben des Auktionshauses sind keine zugesicherten Eigenschaften i.S.d. §§ 459 ff BGB. Nach erfolgtem Zuschlag können Reklamationen nicht mehr berücksichtigt werden; jede Gewährleistung ist, soweit gesetzlich zulässig, ausgeschlossen.

3. Der Versteigerer hat das Recht, Katalognummern nicht anzubieten, zu vereinen, außerhalb der Reihe anzubieten oder zurückzuziehen.

4. Der Zuschlag erfolgt nach dreimaligem Aufruf an den Meistbietenden. Erfolgt der Zuschlag unter Vorbehalt, so ist der Bieter an sein Gebot gebunden.

5. Schriftliche Gebote können nur dann verbindlich ausgeführt werden, wenn sie 24 Stunden vor Auktionsbeginn vorliegen. Geben mehrere Bieter gleichzeitig ein gleichlautendes Gebot ab, entscheidet der Versteigerer nach eigenem Ermessen. Uneinigkeiten über das letzte Gebot oder einen Zuschlag können durch nochmaliges Angebot der Sache behoben werden.
Bei der Abgabe schriftlicher Gebote ist die angegebene Katalognummer verbindlich. Gebote haben prinzipiell einen Bezug zur Beschreibung des Objektes und nicht zur Abbildung.

6. Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme und Zahlung des Kaufpreises (Gebot nebst Aufgeld) an das Auktionshaus. Mit der Erteilung des Zuschlages gehen Besitz und Gefahr unmittelbar auf den Käufer über; das Eigentum wird erst nach vollständiger Zahlung des Kaufpreises übertragen.

Lagerung, Verpackung und Versand erfolgen grundsätzlich auf Kosten und Gefahr des Käufers.

7. Der Kaufpreis setzt sich zusammen aus dem Betrag, auf den der Zuschlag erteilt wird (Zuschlagssumme) sowie einem Aufgeld von 32%, indem die Umsatzsteuer ohne separaten Ausweis enthalten ist (Differenzbesteuerung). Für deutsche Unternehmen, die zum Vorsteuerabzug berechtigt sind, kann die Regelbesteuerung angewendet werden (Aufgeld in Höhe von 25 %, auf den Rechnungsendbetrag wird die Umsatzsteuer in Höhe von 19 % erhoben). Von der Mehrwertsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (außerhalb der EU) und – bei Angabe ihrer Ust.-Identifikations-Nr. bei Auftragserteilung als Nachweis der Berechtigung zum Bezug steuerfreier innergemeinschaftlicher Lieferungen – auch Unternehmen in anderen EU-Mitgliedstaaten, unter der Voraussetzung, dass sie für gewerblichen Gebrauch einkaufen. Alle anderen Käufer aus EU-Ländern unterliegen der deutschen Mehrwertsteuer. Für Kunstwerke und Fotografien, die gem. §26 UrhG folgerechtspflichtig sind, wird zusätzlich eine Umlage in Höhe von 2,38% erhoben.

8. Der Kaufpreis ist fällig mit dem Zuschlag. Die Auslieferung erfolgt grundsätzlich nur gegen Zahlung des Kaufpreises in Euro.

9. Bleibt der Käufer mit der Annahme der ersteigerten Kunstgegenstände oder der Zahlung des fälligen Kaufpreises in Rückstand, so ist das Auktionshaus berechtigt, auf Abnahme bzw. auf Schadenersatz wegen Nichterfüllung zu klagen oder vom Vertrag zurückzutreten. Für daraus resultierende Verluste haftet der Käufer und geht seiner Rechte aus dem vorangegangenen Zuschlag verlustig. Er hat auf einen eventuellen Mehrerlös keinen Anspruch und wird nicht zu einem weiteren Gebot zugelassen.

10. Gerät der Käufer in Zahlungsverzug, so berechnet das Auktionshaus Zinsen in Höhe von 2 % je angebrochenem Monat. Ansprüche auf Ersatz weiterer Schäden werden vorbehalten. Dazu gehören auch Währungs- und Zinsverluste sowie der Kostenaufwand für die Rechtsverfolgung. Bei Zahlungsverzug wird mit Zugang der zweiten Mahnung ein Säumniszuschlag in Höhe von 3 % der Gesamtforderung erhoben.

11. Kaufgelder, Kaufrückstände sowie Nebenleistungen kann das Auktionshaus in Vertretung des Einlieferers in eigenem Namen einziehen bzw. einklagen.

12. Im Katalog angegeben sind Limitpreise. Der Ausruf erfolgt in der Regel zum Limitpreis, in Ausnahmefällen auch darunter. Gesteigert wird nach Ermessen des Versteigerers, im Allgemeinen in 10 %-Schritten.

13. Die Versteigerungsbedingungen gelten sinngemäß auch für den Nachverkauf nach der Auktion oder den Freihandverkauf.

14. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist - soweit gesetzlich zulässig - Leipzig.

15. Durch Abgabe eines Gebotes oder Erteilung eines schriftlichen Auftrages erkennt der Käufer die Versteigerungsbedingungen an. Telefongebote werden erst ab einem Katalogpreis von 500,00 EUR angenommen. Das Auktionshaus übernimmt keine Haftung für das Zustandekommen oder die Aufrechterhaltung der Telefonverbindung. Bei Telefonbietern gilt der Katalogpreis als geboten, auch wenn keine Telefonverbindung zustande kommen sollte.

16. Die im Katalog befindlichen Abbildungen sind das Eigentum des Kunstauktionshauses Leipzig und von uns erstellt.

17. Sollten eine oder mehrere Bestimmungen dieser Versteigerungsbedingungen unwirksam sein oder werden, bleibt die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen davon unberührt. Es gilt § 306 Abs. 2 BGB.

Vollständige AGBs