Los

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Rée, Anita(Hamburg 1885 - 1933 Sylt)Knabe mit blauen Augen. Aquarell u. Gouache über Kreide auf

In 20th and 21st Century Art

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Rée, Anita(Hamburg 1885 - 1933 Sylt)Knabe mit blauen Augen. Aquarell u. Gouache über Kreide auf
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Berlin
Rée, Anita
(Hamburg 1885 - 1933 Sylt)Knabe mit blauen Augen. Aquarell u. Gouache über Kreide auf Papier. Um 1915. 57,3 x 40 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt. Signiert. Verso Kohlezeichnung "Stilleben mit Buch, Frucht, Vase und Maske".Bruhns A 11 - Provenienz: Sammlung Carl Georg Heise, Hamburg; Privatbesitz Hamburg; Privatbesitz Rheinland. - Ausgestellt in: Hamburger Künstler. Kiel, Schleswig-Holsteinischer Kunstverein, 1926, Katalog-Nr. 137 sowie in: Anita Rée. Retrospektive. Hamburg, Kunsthalle, 2017, Katalog-Nr. 56. - Von 1914 bis 1916 arbeitete Anita Rée zusammen mit ihren Freunden Friedrich Ahlers-Hestermann und Alexandra Povorina in deren Atelier in der Blumenau 117 in Hamburg. Sie hatte die beiden als Schülerin von Arthur Siebelist und während ihres Pariser Aufenthalts kennen und schätzen gelernt. Die Freunde porträtierten sich oft gegenseitig oder malten nach demselben Modell. Das vorliegende, frühe Aquarell steht am Beginn einer ganzen Reihe großfiguriger Kinderbilder und Porträts, die das weitere Werk bestimmen. Der Freund und Kollege Ahlers-Hestermann sah in der Haltung der Kinder "eine Gestalt, die sich bedroht fühlt und sich zart weiß." - Anita Rées Porträts sind weniger Abbild eines Menschen als vielmehr "Stimmungsträger einer seelischen Verfassung". Die einfühlsame Malerin nutzte häufig das Sujet um ihre melancholische Weltsicht festzuhalten. In vorliegendem Aquarell zeichnete sie ihren geliebten Neffen Reinhart Welti in einem zarten rosa Hemdchen und dunkler Hose, wie er, die Hände übereinander im Schoß liegend, mit schrägem Kopf sinnend vor sich hinblickt. Das Kind ist vollkommen in seiner Gedankenwelt gefangen. Kompositorisch unterstützt der abgerundete Körper vor dem aufgewühlten Hintergrund diese Introvertiertheit. Die glasklaren hellblauen Augen und die rötlichen Lippen belegen seine Sensibilität und Fragilität. Dieser hübsche Junge ist Sinnbild für alle Kinder, alle Seelen dieser Welt, die in ihrer Zerbrechlichkeit und Empfindsamkeit schützenswert sind. Gustav Pauli, Direktor der Hamburger Kunsthalle, war von Anita Rées Malerei dieser Jahre derart beeindruckt, dass er für das Museum just im Jahr 1915 erstmals zwei Gemälde und zahlreiche Zeichnungen von der Künstlerin erwarb. (M. Bruhns, Anita Rée, Hamburg 2018, S. 24) - Das Papier leicht gebräunt und in den Rändern stellenweise minimal knitterspurig. Die Ecken mit Löchlein von Reißzwecken.
Rée, Anita
(Hamburg 1885 - 1933 Sylt)Knabe mit blauen Augen. Aquarell u. Gouache über Kreide auf Papier. Um 1915. 57,3 x 40 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt. Signiert. Verso Kohlezeichnung "Stilleben mit Buch, Frucht, Vase und Maske".Bruhns A 11 - Provenienz: Sammlung Carl Georg Heise, Hamburg; Privatbesitz Hamburg; Privatbesitz Rheinland. - Ausgestellt in: Hamburger Künstler. Kiel, Schleswig-Holsteinischer Kunstverein, 1926, Katalog-Nr. 137 sowie in: Anita Rée. Retrospektive. Hamburg, Kunsthalle, 2017, Katalog-Nr. 56. - Von 1914 bis 1916 arbeitete Anita Rée zusammen mit ihren Freunden Friedrich Ahlers-Hestermann und Alexandra Povorina in deren Atelier in der Blumenau 117 in Hamburg. Sie hatte die beiden als Schülerin von Arthur Siebelist und während ihres Pariser Aufenthalts kennen und schätzen gelernt. Die Freunde porträtierten sich oft gegenseitig oder malten nach demselben Modell. Das vorliegende, frühe Aquarell steht am Beginn einer ganzen Reihe großfiguriger Kinderbilder und Porträts, die das weitere Werk bestimmen. Der Freund und Kollege Ahlers-Hestermann sah in der Haltung der Kinder "eine Gestalt, die sich bedroht fühlt und sich zart weiß." - Anita Rées Porträts sind weniger Abbild eines Menschen als vielmehr "Stimmungsträger einer seelischen Verfassung". Die einfühlsame Malerin nutzte häufig das Sujet um ihre melancholische Weltsicht festzuhalten. In vorliegendem Aquarell zeichnete sie ihren geliebten Neffen Reinhart Welti in einem zarten rosa Hemdchen und dunkler Hose, wie er, die Hände übereinander im Schoß liegend, mit schrägem Kopf sinnend vor sich hinblickt. Das Kind ist vollkommen in seiner Gedankenwelt gefangen. Kompositorisch unterstützt der abgerundete Körper vor dem aufgewühlten Hintergrund diese Introvertiertheit. Die glasklaren hellblauen Augen und die rötlichen Lippen belegen seine Sensibilität und Fragilität. Dieser hübsche Junge ist Sinnbild für alle Kinder, alle Seelen dieser Welt, die in ihrer Zerbrechlichkeit und Empfindsamkeit schützenswert sind. Gustav Pauli, Direktor der Hamburger Kunsthalle, war von Anita Rées Malerei dieser Jahre derart beeindruckt, dass er für das Museum just im Jahr 1915 erstmals zwei Gemälde und zahlreiche Zeichnungen von der Künstlerin erwarb. (M. Bruhns, Anita Rée, Hamburg 2018, S. 24) - Das Papier leicht gebräunt und in den Rändern stellenweise minimal knitterspurig. Die Ecken mit Löchlein von Reißzwecken.

20th and 21st Century Art

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Hotel Bristol
Kurfürstendamm 27
Berlin
10719
Germany

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Wichtige Informationen

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AGB

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Auktionsbedingungen

1. Die Versteigerung erfolgt freiwillig auf Grund der Aufträge der Einlieferer. Sie wird im eigenen Namen für fremde Rechnung durchgeführt und ist eine öffentliche Versteigerung im Sinne der §§ 383 III, 474 I 2 BGB.

2. Das höchste Gebot erhält den Zuschlag. Kann eine Meinungsverschiedenheit über den Zuschlag nicht sofort geschlichtet werden, wird die Nummer noch einmal ausgeboten. Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme und Zahlung. Die Auktionatorin behält sich das Recht vor, Nummern außerhalb der Reihenfolge zu versteigern, zu trennen, zusammenzufassen oder auszulassen, den Zuschlag unter Vorbehalt zu erteilen sowie Gebote, die in keinem Verhältnis zum Wert des Stückes stehen, zurückzuweisen. Die Auktionatorin ist berechtigt, schriftliche oder mündliche Gebote von ihr unbekannten Bietern ohne Angabe von Gründen abzulehnen, wenn nicht vor der Versteigerung entsprechende Sicherheiten geleistet oder ausreichende Referenzen gegeben werden.

3. Auf den Zuschlag ist ein Aufgeld von 28% zu entrichten, in dem die Umsatzsteuer ohne separaten Ausweis enthalten ist (Differenzbesteuerung). Kunstwerke, die mit einem N gekennzeichnet sind, wurden aus einem Drittland temporär eingeführt. Bei der Übergabe der Kunstwerke durch Dr. Irene Lehr Kunstauktionen GmbH an den Käufer wird dieser zum Importeur und schuldet der Dr. Irene Lehr Kunstauktionen GmbH die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von z. Zt. 7%. So gekennzeichnete Kunstwerke werden differenzbesteuert angeboten. Für Katalogpositionen, die mit einem * gekennzeichnet sind, ist ein Aufgeld von 19% zu entrichten, auf den Rechnungsendbetrag wird die Umsatzsteuer in Höhe von 19% erhoben (Regelbesteuerung). Für bundesdeutsche Unternehmer, die zum Vorsteuerabzug bei Büchern, Kunstgegenständen, Graphiken und Handschriften berechtigt sind, kann die Gesamtrechnung auf Wunsch, wie bisher nach Regelbesteuerung ausgestellt werden. Von der Mehrwertsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (außerhalb der EU) und – bei Angabe ihrer Ust.-Identifikations-Nr. bei Auftragserteilung als Nachweis der Berechtigung zum Bezug steuerfreier innergemeinschaftlicher Lieferungen – auch Unternehmen in anderen EU-Mitgliedstaaten, unter der Voraussetzung, daß sie für gewerblichen Gebrauch einkaufen. Alle anderen Käufer aus EU-Ländern unterliegen der deutschen Mehrwertsteuer. Ausländischen Käufern außerhalb der Europäischen Union wird die Mehrwertsteuer erstattet, wenn binnen 4 Wochen nach der Auktion der deutsche zollamtliche Ausfuhrnachweis und der zollamtliche Einfuhrnachweis des entsprechenden Importlandes erbracht wird. Bei Versand durch uns gilt der Ausfuhrnachweis als gegeben. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen einer besonderen Nachprüfung und Berichtigung; Irrtum vorbehalten.

4. Das Eigentum geht erst mit der vollständigen Zahlung, die Gefahr gegenüber jeglichem Schaden bereits mit dem Zuschlag an den Ersteigerer über.

5. Die Auslieferung der ersteigerten Objekte erfolgt gegen Barzahlung oder nach Eingang des überwiesenen Kaufpreises ab dem zweiten Tag nach der Auktion, werktags 11-18 Uhr. Aufbewahrung und Versand erfolgen auf Rechnung und Gefahr der Käufer. Der Versand an unbekannte Käufer erfolgt ausschließlich gegen Voreinsendung des Rechnungsbetrages. Die Auktionatorin ist berechtigt, falls nicht spätestens innerhalb von zwei Wochen nach der Versteigerung Zahlung geleistet ist, den durch den Zuschlag zustande gekommenen Kaufpreis ohne weitere Fristsetzung zu annullieren, Verzugszinsen in banküblicher Höhe zu belasten und von dem Ersteigerer wegen Nichterfüllung Schadenersatz zu verlangen. Bei Verzögerung der Zahlung haftet der Ersteigerer für alle daraus entstehenden Schäden, insbesondere Zins und Währungsverluste. Bieter, die im Auftrag anderer ersteigern, haften persönlich für Abnahme und Zahlung, auch wenn die Rechnung auf einen anderen Käufer ausgestellt ist.

6. Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Gegenstände können vor der Auktion zu den angesetzten Zeiten besichtigt und geprüft werden. Die zur Versteigerung gelangenden Gegenstände sind ausnahmslos gebraucht und werden in dem Zustand veräußert, in dem sie sich zum Zeitpunkt des Zuschlags befinden. Ansprüche des Käufers gegen den Versteigerer wegen Sach- und Rechtsmängeln sind ausgeschlossen. Die Katalogbeschreibungen, die nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, enthalten im Rechtssinne weder Garantien noch Beschaffenheitsangaben. Der Ausschluß der Ansprüche wegen Sach- und Rechtsmängeln gilt nicht, wenn das Objekt unecht ist und der Versteigerer die fehlende Echtheit aufgrund ihm bekannt gewordener und erkennbarer Umstände oder aufgrund seiner Sachkunde bei einer Untersuchung hätte erkennen können. Losnummern, die aus mehreren Kunstwerken bestehen (Konvolute) sind von jeder Reklamation ausgeschlossen. Der Versteigerer ist unabhängig von dem Anspruchsausschluß verpflichtet, dem Käufer seine Rechte gegen den Einlieferer zur Abtretung anzubieten, wenn er diesen nicht anderweitig schadlos hält. Im Fall des Angebots der Abtretung ist der Käufer verpflichtet, auch dann zunächst aus dem abgetretenen Recht vorzugehen, wenn die Haftung des Versteigerers für Mängel des Objekts nicht ausgeschlossen ist. Nicht ausgeschlossene Ansprüche wegen Mängeln verjähren innerhalb von einem Jahr ab Übergabe des versteigerten Objekts. Sonstige Schadensersatzansprüche, die nicht auf Mängeln oder der Verletzung vertraglicher Kardinalpflichten beruhen, sind ausgeschlossen, es sei denn der Versteigerer hat grob fahrlässig oder vorsätzlich gehandelt, oder der Schadensersatzanspruch wird auf die Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit gestützt.

7. Schriftliche Gebote übernimmt die Firma Dr. Irene Lehr Kunstauktionen GmbH. Telegraphische und telephonische Aufträge sind schriftlich zu bestätigen. Die Bestätigung muß spätestens 24 Stunden vor Beginn der Versteigerung in den Händen der Auktionatorin sein. Für die Bearbeitung von später als 24 Stunden vor Beginn der Auktion eintreffenden Aufträgen per Fax kann keine Garantie übernommen werden. Fehlerhaft übermittelte Aufträge gehen zu Lasten des Auftraggebers. Die in schriftlichen Aufträgen genannten Preise gelten als Höchstlimit für den Zuschlag; Aufgeld, Mehrwertsteuer und etwaige weitere Abgaben werden zusätzlich in Rechnung gestellt.

8. Die Versteigerung erfolgt gegen Zahlung in EURO.

9. Durch Erteilung eines Auftrages oder durch Abgabe eines Gebotes erkennt der Käufer diese Bedingungen ausdrücklich an.

10. Erfüllungsort und ausschließlicher Gerichtsstand für beide Teile ist Berlin.

Die Auktionatorin Dr. Irene Lehr
(Öffentlich bestellte und vereidigte Auktionatorin für Kunst)

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