Cornelius Schut
The Virgin as Mother of God and Queen of Heaven
62 x 48 cm.
Oil on panel with an Antwerp mark..
Expertise
Jan de Maere, 29th December 1997.
Provenance
Private collection, Rhineland.
According to Jan de Maere and Walter Liedke, the present piece is an early work by Cornelis Schut copying a lost work by Peter Paul Rubens which was recorded in Jan Witdoeck's engraving "Maria Mater Dei, Regina Coeli". The Rubens painting was rediscovered in a Rhenish private collection just last year (cf.: C. Eder: Maria, Gottesmutter und Himmelskönigin. Ein wiederentdecktes Gemälde aus dem Spätwerk des Peter Paul Rubens. In: Wallraf-Richartz-Jahrbuch vol. LXXV, 2014, p. 229 ff). In contrast to C. Eder, Liedke and de Maere date the present work, and thus also its prototype, to the period around 1617 - 1618 whilst the artist was working in Rubens' workshop. Although the motif is an invention of the master, the cooler colour palette and pronounced use of light are typical characteristics which Schut was to develop throughout his oeuvre. A sketch of this composition attributed to Rubens is kept in the Albertina in Vienna (C. Eder, op. cit., p. 249).
Cornelius Schut
Maria als Gottesmutter und Himmelskönigin
Öl auf Holz, mit Antwerpener Tafelmarke. 62 x 48 cm.
Gutachten
Jan de Maere, 29.12.1997.
Provenienz
Rheinische Privatsammlung.
Das Gemälde ist nach Meinung von Jan de Maere und Walter Liedke ein Frühwerk von Cornelis Schut nach einem verschollenen Gemälde von Peter Paul Rubens, welches durch einen Kupferstich von Jan Witdoeck mit dem Titel "Maria Mater Dei, Regina Coeli" überliefert war. Vor einem Jahr wurde das verlorene Rubens-Gemälde in einer rheinischen Privatsammlung gefunden (siehe C. Eder: Maria, Gottesmutter und Himmelskönigin. Ein wiederentdecktes Gemälde aus dem Spätwerk des Peter Paul Rubens. In: Wallraf-Richartz-Jahrbuch Bd. LXXV, 2014, S. 229 ff). Im Gegensatz zu C. Eder datieren Liedke und de Maere unser Gemälde - und entsprechend dann auch die Vorlage - um 1617/18. Es entstand ihrer Meinung nach noch während der Zeit, als Schut in der Werkstatt von Rubens tätig war. Obwohl es sich motivisch um eine Bilderfindung des Meister handelt, zeigt unser Bild doch in der kühleren Farbwahl und in der betonten Lichtregie Eigenheiten, die sich bei Schut im weiteren Verlauf seiner künstlerischen Entwicklung als charakteristisch erweisen werden. Zu dem Bildmotiv existiert auch eine Rubens zugeschriebene Zeichnung in der Wiener Albertina (C. Eder, op cit., S. 249).