Karin Kneffel
9 Tierportraits
9-part work: Each oil on canvas. Each 20 x 20 cm. Each signed and dated 'K. Kneffel 1991' verso on canvas and consecutively numbered '1/1' up to '3/3' verso on canvas and stretcher. One work merely numbered on stretcher.
Provenance
Galerie Schütz, Frankfurt/M; private collection, Rhineland-Palatinate
Alongside her larger than life fruit still lifes, Karin Kneffel is particularly known for her animal portraits. She began producing these lifelike works in the early 1990s, depicting domestic animals head-on or in profile, using the traditional genre of naturalistic art. The uniform monochrome grey background links the individual works so that they could be placed in a row alongside each other.
Put together they obtain a symbolic character whilst their individual nuances occur in conflict with their standardised uniformity. Consequently Kneffel's portrait style functions in opposition to its actual function. Were they able individually to develop their own personal expression, they would be eventually de-individualised by their juxtaposition in the exhibition space. Systematically they are strongly geometrically connected and, reduced to a minimal size, form part of a great whole.
Karin Kneffel
9 Tierportraits
9-teilige Arbeit: je Öl auf Leinwand. Je 20 x 20 cm. Jeweils rückseitig auf der Leinwand signiert und datiert 'K. Kneffel 1991' sowie auf der Leinwand und dem Keilrahmen fortlaufend mit der Nummer '1/1' bis '3/3'. Eine Arbeit nur auf dem Keilrahmen mit der Nummer.
Provenienz
Galerie Schütz, Frankfurt/M.; Privatsammlung, Rheinland-Pfalz
Neben ihren überdimensionalen Obststilleben ist Karin Kneffel vor allem für ihre Tierportraits bekannt. Seit Anfang der 90er Jahre entstehen diese naturgetreuen Arbeiten, in denen die Künstlerin Nutztiere frontal oder im Profil darstellt. Die Künstlerin bedient sich hier dem traditionellen Genre realistischer Kunst. Der einheitlich monochrom graue Hintergrund verbindet die einzelnen Werke, so dass sie jeweils aneinander gereiht werden können.
In ihrem Zusammenschluss erreichen sie ihren symbolhaften Charakter und ihre individuellen Unterschiede treten in Konflikt mit ihrer standardisierten Gleichförmigkeit. Folglich funktioniert der Portraitstil bei Kneffel entgegengesetzt seiner eigentlichen Funktion. Vermögen sie im Einzelnen noch auf sich selbst reduziert ihren persönlichen Ausdruck entfalten, werden sie spätestens durch ihre Aneinanderreihung im Ausstellungsraum entindividualisiert. Systematisch werden sie streng geometrisch verbunden und bilden auf minimaler Größe reduziert den Teil eines großen Ganzen.