Los

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Günther UeckerWaldBranches, nails, ashes, size and charcoal on panel. 200 x 160 cm (panel),

In Contemporary Art I

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Günther UeckerWaldBranches, nails, ashes, size and charcoal on panel. 200 x 160 cm (panel),
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Köln
Günther Uecker
Wald

Branches, nails, ashes, size and charcoal on panel. 200 x 160 cm (panel), Overall dimension approx. 240 x 200 cm. Signed, dated and titled 'WALD Uecker '92' verso on panel, with directional arrow. - Traces of age due to material.

Provenance
Private collection, Rhineland

The artist began working intensively with the vulnerability of nature and people and portraying their relationships with each other from the 1970s. In 'Wald' (Wood), Günther Uecker worked with branches which he twisted away from their direction of growth. The natural materials were fixed with nails which sometimes appeared as a further bifurcation of the branch whilst the black lines added along some branches served to thicken Uecker's wood. The work clearly presents a dichotomy of the materiality which at the same time only creates an impressive effect as a result of their combination. ''Uecker cannot resolve them in justified human existence and the visualised contradictions and tensions in his work. His works always reflect dualistic principles: on the one hand grief, destruction, despair and threat, and on the other humanity, love, redemption and hope, whereby his view of the world is fundamentally characterised by humanistic-idealistic ideas. With the help of art, Uecker will lead consciousness to another reality; the artwork however shouldn't be the direct visualisation of a new world, but rather merely a tool for the processes of experience and thinking and a parable for a spiritual development. In this sense his works are understood as materialising traces penetrating another reality into the everday world. With the reality of the artwork, according to his conclusion, a new dimension outside of the historical location of humankind should open up which frees itself from the actual as well as imagined objectivity of the old world.'' (Richard W. Gassen, Unsichtbar Sichtbares sichtbar machen, Kontinuität und Transmutation im Werk der 80er Jahre, in: Richard W. Gassen et.al. (ed.), exhib.cat. Wilhelm-Hack-Museum 1987, Heidelberg 1987, p. 46)

Günther Uecker
Wald

Äste, Nägel, Asche, Leim und Kohle auf Holz. 200 x 160 cm (Holz), Gesamtmaß ca. 240 x 200 cm. Rückseitig auf dem Holz signiert, datiert und betitelt 'WALD Uecker '92' sowie mit Richtungspfeil. - Mit materialbedingten Altersspuren.

Provenienz
Privatsammlung, Rheinland

Ab den 1970er Jahren beginnt der Künstler sich intensiv mit der Verwundbarkeit der Natur und des Menschen auseinanderzusetzen und ihre Beziehungen zueinander darzustellen. In „Wald“ arbeitet Günther Uecker mit Zweigen, die er entgegen ihrer Wuchsrichtung anordnet. Die natürlichen Materialien werden durch Nägel befestigt, die teilweise wie eine weitere Verästelung erscheinen und auch die zusätzlichen zugefügten schwarzen Linien entlang einzelner Astelemente lassen Ueckers Wald verdichten. Anschaulich präsentiert das Werk die Gegensätzlichkeit der Materialität, die zugleich erst in ihrer Vereinigung eine eindrückliche Wirkung erzeugt. „Uecker kann die in der menschlichen Existenz begründeten und in seinen Arbeiten visualisierten Widersprüche und Spannungen nicht auflösen. Seine Werke reflektieren stets dualistische Prinzipien: Trauer, Zerstörung, Verzweiflung und Bedrohung einerseits, Menschlichkeit, Liebe, Erlösung und Hoffnung andererseits, wobei seine Sicht der Welt von im Grunde humanistisch-idealistischen Vorstellungen geprägt ist. Mittels der Kunst will Uecker das Bewusstsein zu einer anderen Wirklichkeit hinführen; das Kunstwerk soll jedoch nicht die direkte Visualisierung der neuen Welt sein, sondern lediglich Werkzeug für Erfahrungs- und Gedankenprozesse und Gleichnis einer geistigen Entwicklung. In diesem Sinne verstehen sich seine Arbeiten als sich materialisierende Spuren dieser in die Alltagswelt eindringenden anderen Wirklichkeit. Mit der Realität des Kunstwerks, so seine Schlussfolgerung, soll sich eine
Günther Uecker
Wald

Branches, nails, ashes, size and charcoal on panel. 200 x 160 cm (panel), Overall dimension approx. 240 x 200 cm. Signed, dated and titled 'WALD Uecker '92' verso on panel, with directional arrow. - Traces of age due to material.

Provenance
Private collection, Rhineland

The artist began working intensively with the vulnerability of nature and people and portraying their relationships with each other from the 1970s. In 'Wald' (Wood), Günther Uecker worked with branches which he twisted away from their direction of growth. The natural materials were fixed with nails which sometimes appeared as a further bifurcation of the branch whilst the black lines added along some branches served to thicken Uecker's wood. The work clearly presents a dichotomy of the materiality which at the same time only creates an impressive effect as a result of their combination. ''Uecker cannot resolve them in justified human existence and the visualised contradictions and tensions in his work. His works always reflect dualistic principles: on the one hand grief, destruction, despair and threat, and on the other humanity, love, redemption and hope, whereby his view of the world is fundamentally characterised by humanistic-idealistic ideas. With the help of art, Uecker will lead consciousness to another reality; the artwork however shouldn't be the direct visualisation of a new world, but rather merely a tool for the processes of experience and thinking and a parable for a spiritual development. In this sense his works are understood as materialising traces penetrating another reality into the everday world. With the reality of the artwork, according to his conclusion, a new dimension outside of the historical location of humankind should open up which frees itself from the actual as well as imagined objectivity of the old world.'' (Richard W. Gassen, Unsichtbar Sichtbares sichtbar machen, Kontinuität und Transmutation im Werk der 80er Jahre, in: Richard W. Gassen et.al. (ed.), exhib.cat. Wilhelm-Hack-Museum 1987, Heidelberg 1987, p. 46)

Günther Uecker
Wald

Äste, Nägel, Asche, Leim und Kohle auf Holz. 200 x 160 cm (Holz), Gesamtmaß ca. 240 x 200 cm. Rückseitig auf dem Holz signiert, datiert und betitelt 'WALD Uecker '92' sowie mit Richtungspfeil. - Mit materialbedingten Altersspuren.

Provenienz
Privatsammlung, Rheinland

Ab den 1970er Jahren beginnt der Künstler sich intensiv mit der Verwundbarkeit der Natur und des Menschen auseinanderzusetzen und ihre Beziehungen zueinander darzustellen. In „Wald“ arbeitet Günther Uecker mit Zweigen, die er entgegen ihrer Wuchsrichtung anordnet. Die natürlichen Materialien werden durch Nägel befestigt, die teilweise wie eine weitere Verästelung erscheinen und auch die zusätzlichen zugefügten schwarzen Linien entlang einzelner Astelemente lassen Ueckers Wald verdichten. Anschaulich präsentiert das Werk die Gegensätzlichkeit der Materialität, die zugleich erst in ihrer Vereinigung eine eindrückliche Wirkung erzeugt. „Uecker kann die in der menschlichen Existenz begründeten und in seinen Arbeiten visualisierten Widersprüche und Spannungen nicht auflösen. Seine Werke reflektieren stets dualistische Prinzipien: Trauer, Zerstörung, Verzweiflung und Bedrohung einerseits, Menschlichkeit, Liebe, Erlösung und Hoffnung andererseits, wobei seine Sicht der Welt von im Grunde humanistisch-idealistischen Vorstellungen geprägt ist. Mittels der Kunst will Uecker das Bewusstsein zu einer anderen Wirklichkeit hinführen; das Kunstwerk soll jedoch nicht die direkte Visualisierung der neuen Welt sein, sondern lediglich Werkzeug für Erfahrungs- und Gedankenprozesse und Gleichnis einer geistigen Entwicklung. In diesem Sinne verstehen sich seine Arbeiten als sich materialisierende Spuren dieser in die Alltagswelt eindringenden anderen Wirklichkeit. Mit der Realität des Kunstwerks, so seine Schlussfolgerung, soll sich eine

Contemporary Art I

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Neumarkt 3
Köln
50667
Germany

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