Los

2029

Peter BinoitFrüchte- und Gemüsestillleben mit Rosen in einer Vase und einem Eichhörnchen</

In Alte Kunst / Old Masters

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Peter BinoitFrüchte- und Gemüsestillleben mit Rosen in einer Vase und einem Eichhörnchen</
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Köln

Peter Binoit
Früchte- und Gemüsestillleben mit Rosen in einer Vase und einem Eichhörnchen

Öl auf Holz (parkettiert). 53,5 x 84 cm.

Gutachten
Walther Bernt, München, 20.2.1963.

Provenienz
512. Lempertz-Auktion, Köln, 26.-28.11.1970, Lot 21. - Deutsche Privatsammlung.

Ausstellungen
Stilleben - Natura Morta im Wallraf-Richartz-Museum und im Museum Ludwig, Köln, Wallraf-Richartz-Museum u. Museum Ludwig, 13.6.-3.8.1980. - Wahre Wunder. Sammler & Sammlungen im Rheinland, Köln, Josef-Haubrich-Kunsthalle, 5.11.2000-11.2.2001. - Die Magie der Dinge. Stilllebenmalerei 1500-1800, Frankfurt a. M., Städel Museum, 20.3.-17.8.2008, Basel, Kunstmuseum, 5.9.2008-4.1.2009.

Literatur
Gerhard Bott: Stillebenmaler des 17. Jahrhunderts. Isaak Soreau, Peter Binoit, in: Kunst in Hessen und am Mittelrhein 1/2, 1961/62, S. 27-93, hier S. 78 u. 80, Abb. 10 u. 13. - Aust.-Kat. „Stilleben - Natura Morta im Wallraf-Richartz-Museum und im Museum Ludwig“, hg. von Gerhard Bott, Köln 1980, S. 119 u. 121. - Aust.-Kat. „Wahre Wunder. Sammler & Sammlungen im Rheinland“, hg. v. Siegfried Gohr, Köln 2000, S. 103. - Gerhard Bott: Die Stillebenmaler Soreau, Binoit, Codino und Marrell in Hanau und Frankfurt 1600-1650, Hanau 2001, S. 211, Werkverzeichnis Nr. WV.B.47, S. 74, Detailabb. - Aust.-Kat. „Die Magie der Dinge. Stilllebenmalerei 1500-1800“, hg. v. Jochen Sander, Ostfildern 2008, S. 106, Nr. 27, Abb. S. 107.

Peter Binoit wurde in Köln geboren, war aber wohl wie Sebastian Stoskopff ein Schüler des in Hanau ansässigen Daniel Soreau. Das früheste signierte und datierte Gemälde des Künstlers entstand 1611, wobei sich Binoit zunächst auf Blumenstillleben konzentrierte und seine Kompositionen erst ab 1616 um Früchte bereicherte. Während seiner künstlerischen Laufbahn hat Binoit offenbar gleichzeitig sowohl schlichter komponierte als auch üppiger ausgestattete Darstellungen gedeckter Tische geschaffen. Gerhard Bott erklärt dieses zeitliche Nebeneinander unterschiedlich aufwendiger Gemälde durch die unterschiedlichen Preise, die der Künstler dafür erzielen und somit auch verschiedene Marktsegmente abdecken bzw. Käuferschichten ansprechen konnte (vgl. Bott 2001 a.a.O., S. 74).
Beim vorliegenden Stillleben handelt es sich gewiss um eine der reichsten und damit auch kostbarsten Ausführungen im Oeuvre des Künstlers. Auf einer bildparallel angeordneten, nach hinten ansteigenden Steinplatte sind vor einem dunklen Hintergrund zahlreiche wie zufällig abgelegte Nahrungsmittel wiedergegeben: In einer großen Wan-Li-Schale finden sich rote und gelbe Pflaumen, links daneben erinnert ein Vase mit Rosen an die Anfänge Binoits als Blumenmaler. Bereits nahe des linken Bildrands liegt eine große Artischocke, davor eine geöffnete Bohnenschote. Im vorderen Bereich der Tischplatte sind in der Mitte zwei übereinander gestapelte Bündel grünen Spargels platziert, das obere leicht über den Rand des Tischs hinausragend. Links davon steht ein kleines Weidenkörbchen mit Walderdbeeren, als Pendant liegen auf der rechten Seite zahlreiche lose Johannisbeeren auf einem großen Blatt. Ergänzt wird diese vielfältige und luxuriöse Zusammenstellung durch einzelne Zweige mit Stachelbeeren, Pflaumen, Erdbeeren, Johannisbeeren und Kirschen, vor allem aber durch ein Eichhörnchen, das inmitten des Früchtearrangements Platz genommen hat und genüsslich an einer Haselnuss knabbert.
Die Datierung unseres Gemäldes in das Spätwerk des 1632 gestorbenen Peter Binoit ermöglicht eine annährend gleich große Variante der Komposition, die sich in der Kasseler Gemäldegalerie Alte Meister erhalten hat (Inv.-Nr. GK 1067) und für die in älteren Inventaren aus den Jahren 1816 und 1875 eine heute kaum noch lesbare Datierung „1631“ überliefert ist. In diese Zeit, also das vorletzte Lebensjahr des Künstlers dürfte demnach auch das vorliegende Gemälde zu datieren sein, das sich vor allem durch das Eichhörnchen unterscheidet, das auf der Kasseler Museumsversion fehlt und dort durch ein Karottenbündel ersetzt wird.





Peter Binoit
Still Life with Fruit, Vegetables, Roses in a Vase and a Squirrel

Oil on panel (parquetted). 53.5 x 84 cm.

Certificate
Walther Bernt, Munich, 20.02.1963.

Provenance
Lempertz auction 512, Cologne, 26. - 28.11.1970, lot 21. - German private collection.

Exhibitions
Stilleben - Natura Morta im Wallraf-Richartz-Museum und im Museum Ludwig, Cologne, Wallraf-Richartz-Museum & Museum Ludwig, 13.06. - 03.08.1980. - Wahre Wunder. Sammler & Sammlungen im Rheinland, Cologne, Josef-Haubrich-Kunsthalle, 05.11.2000 - 11.02.2001. - Die Magie der Dinge. Stilllebenmalerei 1500-1800, Frankfurt a. M., Städel Museum, 20.03. - 17.08.2008, Basel, Kunstmuseum, 05.09.2008 - 04.01.2009.

Literature
Gerhard Bott: Stillebenmaler des 17. Jahrhunderts. Isaak Soreau, Peter Binoit, in: Kunst in Hessen und am Mittelrhein 1/2, 1961/62, p. 27-93, here p. 78 & 80, illus. 10 & 13. - Exhib. cat.: "Stilleben - Natura Morta im Wallraf-Richartz-Museum und im Museum Ludwig“, ed. von Gerhard Bott, Cologne 1980, p. 119 & 121. - Exhib. cat.: "Wahre Wunder. Sammler & Sammlungen im Rheinland“, ed. by Siegfried Gohr, Cologne 2000, p. 103. - Gerhard Bott: Die Stillebenmaler Soreau, Binoit, Codino und Marrell in Hanau und Frankfurt 1600 - 1650, Hanau 2001, p. 211, Werkverzeichnis no. WV.B.47, p. 74, with detail illus. - Exhib. cat.: "Die Magie der Dinge. Stilllebenmalerei 1500-1800“, ed. by Jochen Sander, Ostfildern 2008, p. 106, no. 27, illus. p. 107.

Peter Binoit was born in Cologne but, like Sebastian Stoskopff, he also appears to have been taught by Daniel Soreau in Hanau. The earliest signed and dated work by this artist is one from 1611. Binoit first seems to have specialised in floral still lifes and only started to include fruit in his compositions in 1616. Throughout his career, Binoit painted both works with simple, sparse compositions as well as richly laden tables. Gerhard Bott explains the artist's simultaneous production of more and less opulent works by the differing prices which could be charged for paintings with varying levels of detail. This way the artist could appeal to different sectors of the market and customer bases (cf. Bott 2001, ibid. p. 74).
The present work is one of the most detailed and opulent pieces in the artist's oeuvre, and surely would have been one of the costliest. It shows an assortment of food and drinks arranged in parallel on a stone ledge against a dark background. We see a large Wan Li dish filled with red and yellow plums, and beside it a vase of roses that reminds us of Binoit's origins as a flower painter. On the left side of the canvas is a large artichoke and an opened bean pod, whilst a bunch of green asparagus is placed in the foreground, protruding slightly over the table's edge. To the left of this is a small basket of wild strawberries and on the right a handful of loose currants on a large leaf. This varied and luxurious assortment is enlivened by several fruiting sprigs of gooseberries, plums, strawberries, currants, cherries, and a squirrel perching in the centre of the work, nibbling gleefully on a hazelnut.
This work can be dated to Binoit's later period - the artist died in 1632 - through comparison to a variation on the same composition of almost identical size housed in the Gemäldegalerie Alte Meister in Kassel (inv. no. GK 1067). The date of this work

Full description on lot-tissimo.com

Peter Binoit
Früchte- und Gemüsestillleben mit Rosen in einer Vase und einem Eichhörnchen

Öl auf Holz (parkettiert). 53,5 x 84 cm.

Gutachten
Walther Bernt, München, 20.2.1963.

Provenienz
512. Lempertz-Auktion, Köln, 26.-28.11.1970, Lot 21. - Deutsche Privatsammlung.

Ausstellungen
Stilleben - Natura Morta im Wallraf-Richartz-Museum und im Museum Ludwig, Köln, Wallraf-Richartz-Museum u. Museum Ludwig, 13.6.-3.8.1980. - Wahre Wunder. Sammler & Sammlungen im Rheinland, Köln, Josef-Haubrich-Kunsthalle, 5.11.2000-11.2.2001. - Die Magie der Dinge. Stilllebenmalerei 1500-1800, Frankfurt a. M., Städel Museum, 20.3.-17.8.2008, Basel, Kunstmuseum, 5.9.2008-4.1.2009.

Literatur
Gerhard Bott: Stillebenmaler des 17. Jahrhunderts. Isaak Soreau, Peter Binoit, in: Kunst in Hessen und am Mittelrhein 1/2, 1961/62, S. 27-93, hier S. 78 u. 80, Abb. 10 u. 13. - Aust.-Kat. „Stilleben - Natura Morta im Wallraf-Richartz-Museum und im Museum Ludwig“, hg. von Gerhard Bott, Köln 1980, S. 119 u. 121. - Aust.-Kat. „Wahre Wunder. Sammler & Sammlungen im Rheinland“, hg. v. Siegfried Gohr, Köln 2000, S. 103. - Gerhard Bott: Die Stillebenmaler Soreau, Binoit, Codino und Marrell in Hanau und Frankfurt 1600-1650, Hanau 2001, S. 211, Werkverzeichnis Nr. WV.B.47, S. 74, Detailabb. - Aust.-Kat. „Die Magie der Dinge. Stilllebenmalerei 1500-1800“, hg. v. Jochen Sander, Ostfildern 2008, S. 106, Nr. 27, Abb. S. 107.

Peter Binoit wurde in Köln geboren, war aber wohl wie Sebastian Stoskopff ein Schüler des in Hanau ansässigen Daniel Soreau. Das früheste signierte und datierte Gemälde des Künstlers entstand 1611, wobei sich Binoit zunächst auf Blumenstillleben konzentrierte und seine Kompositionen erst ab 1616 um Früchte bereicherte. Während seiner künstlerischen Laufbahn hat Binoit offenbar gleichzeitig sowohl schlichter komponierte als auch üppiger ausgestattete Darstellungen gedeckter Tische geschaffen. Gerhard Bott erklärt dieses zeitliche Nebeneinander unterschiedlich aufwendiger Gemälde durch die unterschiedlichen Preise, die der Künstler dafür erzielen und somit auch verschiedene Marktsegmente abdecken bzw. Käuferschichten ansprechen konnte (vgl. Bott 2001 a.a.O., S. 74).
Beim vorliegenden Stillleben handelt es sich gewiss um eine der reichsten und damit auch kostbarsten Ausführungen im Oeuvre des Künstlers. Auf einer bildparallel angeordneten, nach hinten ansteigenden Steinplatte sind vor einem dunklen Hintergrund zahlreiche wie zufällig abgelegte Nahrungsmittel wiedergegeben: In einer großen Wan-Li-Schale finden sich rote und gelbe Pflaumen, links daneben erinnert ein Vase mit Rosen an die Anfänge Binoits als Blumenmaler. Bereits nahe des linken Bildrands liegt eine große Artischocke, davor eine geöffnete Bohnenschote. Im vorderen Bereich der Tischplatte sind in der Mitte zwei übereinander gestapelte Bündel grünen Spargels platziert, das obere leicht über den Rand des Tischs hinausragend. Links davon steht ein kleines Weidenkörbchen mit Walderdbeeren, als Pendant liegen auf der rechten Seite zahlreiche lose Johannisbeeren auf einem großen Blatt. Ergänzt wird diese vielfältige und luxuriöse Zusammenstellung durch einzelne Zweige mit Stachelbeeren, Pflaumen, Erdbeeren, Johannisbeeren und Kirschen, vor allem aber durch ein Eichhörnchen, das inmitten des Früchtearrangements Platz genommen hat und genüsslich an einer Haselnuss knabbert.
Die Datierung unseres Gemäldes in das Spätwerk des 1632 gestorbenen Peter Binoit ermöglicht eine annährend gleich große Variante der Komposition, die sich in der Kasseler Gemäldegalerie Alte Meister erhalten hat (Inv.-Nr. GK 1067) und für die in älteren Inventaren aus den Jahren 1816 und 1875 eine heute kaum noch lesbare Datierung „1631“ überliefert ist. In diese Zeit, also das vorletzte Lebensjahr des Künstlers dürfte demnach auch das vorliegende Gemälde zu datieren sein, das sich vor allem durch das Eichhörnchen unterscheidet, das auf der Kasseler Museumsversion fehlt und dort durch ein Karottenbündel ersetzt wird.





Peter Binoit
Still Life with Fruit, Vegetables, Roses in a Vase and a Squirrel

Oil on panel (parquetted). 53.5 x 84 cm.

Certificate
Walther Bernt, Munich, 20.02.1963.

Provenance
Lempertz auction 512, Cologne, 26. - 28.11.1970, lot 21. - German private collection.

Exhibitions
Stilleben - Natura Morta im Wallraf-Richartz-Museum und im Museum Ludwig, Cologne, Wallraf-Richartz-Museum & Museum Ludwig, 13.06. - 03.08.1980. - Wahre Wunder. Sammler & Sammlungen im Rheinland, Cologne, Josef-Haubrich-Kunsthalle, 05.11.2000 - 11.02.2001. - Die Magie der Dinge. Stilllebenmalerei 1500-1800, Frankfurt a. M., Städel Museum, 20.03. - 17.08.2008, Basel, Kunstmuseum, 05.09.2008 - 04.01.2009.

Literature
Gerhard Bott: Stillebenmaler des 17. Jahrhunderts. Isaak Soreau, Peter Binoit, in: Kunst in Hessen und am Mittelrhein 1/2, 1961/62, p. 27-93, here p. 78 & 80, illus. 10 & 13. - Exhib. cat.: "Stilleben - Natura Morta im Wallraf-Richartz-Museum und im Museum Ludwig“, ed. von Gerhard Bott, Cologne 1980, p. 119 & 121. - Exhib. cat.: "Wahre Wunder. Sammler & Sammlungen im Rheinland“, ed. by Siegfried Gohr, Cologne 2000, p. 103. - Gerhard Bott: Die Stillebenmaler Soreau, Binoit, Codino und Marrell in Hanau und Frankfurt 1600 - 1650, Hanau 2001, p. 211, Werkverzeichnis no. WV.B.47, p. 74, with detail illus. - Exhib. cat.: "Die Magie der Dinge. Stilllebenmalerei 1500-1800“, ed. by Jochen Sander, Ostfildern 2008, p. 106, no. 27, illus. p. 107.

Peter Binoit was born in Cologne but, like Sebastian Stoskopff, he also appears to have been taught by Daniel Soreau in Hanau. The earliest signed and dated work by this artist is one from 1611. Binoit first seems to have specialised in floral still lifes and only started to include fruit in his compositions in 1616. Throughout his career, Binoit painted both works with simple, sparse compositions as well as richly laden tables. Gerhard Bott explains the artist's simultaneous production of more and less opulent works by the differing prices which could be charged for paintings with varying levels of detail. This way the artist could appeal to different sectors of the market and customer bases (cf. Bott 2001, ibid. p. 74).
The present work is one of the most detailed and opulent pieces in the artist's oeuvre, and surely would have been one of the costliest. It shows an assortment of food and drinks arranged in parallel on a stone ledge against a dark background. We see a large Wan Li dish filled with red and yellow plums, and beside it a vase of roses that reminds us of Binoit's origins as a flower painter. On the left side of the canvas is a large artichoke and an opened bean pod, whilst a bunch of green asparagus is placed in the foreground, protruding slightly over the table's edge. To the left of this is a small basket of wild strawberries and on the right a handful of loose currants on a large leaf. This varied and luxurious assortment is enlivened by several fruiting sprigs of gooseberries, plums, strawberries, currants, cherries, and a squirrel perching in the centre of the work, nibbling gleefully on a hazelnut.
This work can be dated to Binoit's later period - the artist died in 1632 - through comparison to a variation on the same composition of almost identical size housed in the Gemäldegalerie Alte Meister in Kassel (inv. no. GK 1067). The date of this work

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Alte Kunst / Old Masters

Auktionsdatum
Lose: 2000 - 2155
Ort der Versteigerung
Neumarkt 3
Köln
50667
Germany

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9. Up to a hammer price of € 400,000 a premium of 24 % calculated on the hammer price plus 19 % value added tax (VAT) calculated on the premium only is levied. The premium will be reduced to 20 % (plus VAT) on any amount surpassing € 400,000 (margin scheme). On lots which are characterized by N, an additional 7 % for import tax will be charged. On lots which are characterized by an D, 35% is calculated on the hammer price (24% buyer´s premium + 19% VAT on the premium only + import tax). 31% is calculated on the amount surpassing € 400.000. The D objects contain all taxes, and tehy can not be carried away immediately. On lots which are characterized by an R, the buyer shall pay a premium of 24 % on the hammer price up to € 400,000 and 20 % on the surpassing amount; onto this (hammer price and premium) the statutory VAT of 19 % will be added (regular scheme). Exports to third (i.e. non-EU) countries will be exempt from VAT, and so will be exports made by companies from other EU member states if they state their VAT identification number. For original works of art, whose authors are either still alive or died after 31.12.1948, a charge of 1.8 % on the hammer price will be levied for the droit de suite. The maximum charge is € 12,500. If a buyer exports an object to a third country personally, the VAT will be refunded, as soon as Lempertz receives the export and import papers. All invoices issued on the day of auction or soon after remain under provision.

10. Successful bidders attending the auction in person shall forthwith upon the purchase pay to Lempertz the final price (hammer price plus premium and VAT) in Euro. Payments by foreign buyers who have bid in writing or by proxy shall also be due forthwith upon the purchase, but will not be deemed to have been delayed if received within ten days of the invoice date. Bank transfers are to be exclusively in Euros. The request for an alteration of an auction invoice to a person other than the bidder has to be made immediately after the auction. Lempertz however reserves the right to refuse such a request if it is deemed appropriate.

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Henrik Hanstein, sworn public auctioneer
Takuro Ito, Kilian Jay von Seldeneck, auctioneers

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