Los

76

Seltenes Set von sechs Thangkas mit Darstellungen des Ersten Panchen Lamas und seiner früheren Inkar

In Asiatische Kunst

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Köln
Gouache und Gold auf Stoff. Alle sechs Thangkas sind am unteren Bildrand mit einer Inschrift in Gold auf rotem Grund versehen und mit Seide montiert. (6)
Ca. 70 x 41 cm

Der Titel des Panchen Lamas wurde im 17. Jarhundert vom Fünften Dalai Lama eingeführt, als er seinen Lehrer Lobzang Chokyi Gyaltsen zum Panchen Lama ernannte. Seit dieser Zeit ist der Panchen Lama Oberhaupt des Klosters Tashilhunpo bei Shigatse und gilt nach dem Dalai Lama als wichtigste religiöse Authorität im tibetischen Buddhismus. 13 tibetische und indische bedeutende Gelehrte aus früherer Zeit gelten zu den spirituellen Wegbereitern der Panchen Lamas und werden als deren frühere Inkarnationen angesehen.

Ikonografisch folgen die sechs zum Aufruf kommenden Thangkas der berühmten Serie von 13 Blockdrucken, die Mitte des 18. Jahrhunderts im Narthang-Kloster bei Shigatse entstanden ist. So gehört vermutlich auch die sechs Thangkas zu einer größeren Serie von 13 Thangkas.
76 a) Lobzang Chokyi Gyaltsen
Der Erste Panchen Lama hält in seiner linken Hand ein Buch, neben ihm erscheint Maitreya in einem Regenbogenkreis, über ihm Chakrasamvara links und Guru Khedrup Sanggye rechts, in den beiden unteren Ecken Vaishravana auf einem Schneelöwen und der rote Begtse.
Lobzang Chokyi Gyaltsen (1570-1662) war der wichtigste und mächtigste Gelug-Gelehrte seiner Zeit, zudem war er Tutor des Fünften Dalai Lama (1617-1682).
69,5 x 40,6 cm

76 b) Ensapa Lobsang Dondrup
Auf einem prächtigen Kissen sitzend, mit seiner rechten Hand auf Bücher weisend und einen Mönch instruierend, über ihm erscheinen links Chokyi Dorje in einem Regenbogenkreis und rechts Mahachakra Vajrapani, in der unteren rechten Ecke Yama Dharmaraja.
Ensapa Lobsang Dondrup (1505-1566) war ein bedeutender tibetischer Gelehrter, der ca. 1641 posthum zum Panchen Lama ernannt wurde.
69,5 x 41,6 cm

76 c) Dorje Pal
Auf einem Tigerfell über einem Kissen sitzend, in der rechten Hand ein Ritualdolch haltend, mit der linken eine blutgefüllte Schädelschale einer furchterregenden Gottheit reichend, über ihm auf der linken Seite stehen Rakta Yamari mit Vajra Vetali auf einem Büffel, die untere Bildhälfte mit Mönchen und Mahakala Gonpo Legpen links.
Yungdrong Dorje Pal (1284-1365) war der bedeutendste Schüler des herausragenden Sakya-Lehrmeisters Buton Rinchen Drub und gilt als eine der früheren Inkarnationen der Panchen Lamas.
70 x 40,7 cm

76 d) Sakya Pandita Kunga Gyaltsen
Der Gelehrte unterweist den nackt vor ihm hockenden Inder und shivaitischen Asketen Harinanda, daneben erscheint Chaturmukha Mahakala, darüber Maitreya, als Asket vor dem Tushita-Palast stehend, und am oberen Bildrand Manjushri und Jetsun Dragpa Gyaltsen.
Sakya Pandita Kunga Gyaltsen (1182-1251) gehört zu den Fünf Ehrwürdigen Meistern, die als eigentliche Gründer der Sakya-Tradition des tibetischen Buddhismus angesehen werden. Er gilt als eine der früheren Inkarnationen der Panchen Lamas.
70,5 x 42,5 cm

76 e) Abhayakaragupta
Auf einem Kissen sitzend und in Begleitung einer Schlange, empfängt er einen knienden Gläubigen zu seiner Rechten, gekleidet in goldverzierte Brokatroben und einen roten Pandita-Hut, am oberen Bildrand erscheinen Vajrayogini links und Ratnasambhava rechts, in der unteren rechten Ecke steht Mahakala Panjarnata vor einer Flammenaureole.
Der Inder Abhayakaragupta lebte im 11./12. Jahrhundert als buddhistischer Mönch, Gelehrter und Verfasser bedeutender buddhistischer Schriften. Er zählt zu den früheren Inkarnationen der Panchen Lamas.
70 x 41,5 cm

76 f) Bhavaviveka
Auf einem prächtigen roten Kissen sitzend, mit einem Hindu der Digambara-Schule diskutierend, während zwei Mönche einem bereits bekehrten Hindu den Kopf rasieren. Oben links erscheint der spirituelle Mentor Nagarjuna, rechts Chakrasamvara vor einer Flammenaureole und unten rechts Mahakala.
Bhavaviveka war ein bedeutender indischer Gelehrter, der vermutlich im 6. Jahrhundert in Nord-Indien lebte. Er gilt als eine der früheren Inkarnationen der Panchen Lamas.
70 x 42 cm




Provenienz
Privatsammlung, Nordrhein-Westfalen
Pigments and gold on cloth. Each thangka lined with a Tibetan inscription in gold at the lower border and set within a silk mount. (6)
Ca. 70 x 41 cm

The Panchen Lama lineage was established during the 17th century by the Fifth Dalai Lama, when he first bestowed the title of Panchen to his own teacher, Lobzang Chokyi Gyaltsen (1570-1662). The Panchen Lamas are seen as the second most important figure in the Gelugpa school of Tibetan Buddhism after the Dalai Lama. Thirteen eminent Tibetan and Indian scholars from earlier times are considered as the spiritual ancestors of the Panchen Lamas and are seen as their earlier incarnations.
All the compositions of the following paintings based on the famous set of wood block carvings and prints of the Narthang monastery, a set of likely thirteen portraits depicting the Panchen Lama lineage and their earlier incarnations. So this current set of six thangkas is supposely also a part of a larger set of likely thirteen paintings.
a) Lobzang Chokyi Gyaltsen
The First Panchen Lama holding a manuscript in his left hand, flanked by Maitreya in a rainbow circle, with Chakrasamvara in the upper left corner and Khedrup Sanggyue in the upper right, with Vaishravana on his snow lion at the lower left and the red Begtse to the lower right.
The First Panchen Lama, Lobzang Chokyi Gyaltsen (1570-1662), was the most important and most powerful Gelug teacher of his time, and he also was the tutor of the Fifth Dalai Lama (1617-1682).
69.5 x 40.6 cm

b) Ensapa Lobsang Dondrup
Seated on a noble red cushion, wearing precious monastic robes and a pandita hat, with his right hand pointing downwards to a follower and his left hand holding a string of prayer beads. The upper register with Chokyi Dorje in a rainbow circle to the left and Mahachakra Vajrapani to the right. Yama Dharmaraja is depicted in the lower right corner, all within a mountainous landscape.
Ensapa Lobsang Dondrup (1505-1566) was posthumously given the title of Panchen Lama around 1641, after his recognized reincarnation, Lobzang Chokyi (1570-1662) was nominated as Panchen Lama by the Fifth Dalai Lama.

c) Dorje Pal
Seated on a cushion atop a tiger skin, holding a kila in his right hand and extending a skull cup towards a wrathful deity with his left, dressed in voluminous robes and a pointed cap, with a seated lama holding a book at upper right, Rakta Yamari and Vajra Vetali standing on a buffalo at upper left, three monks seated at lower left, and Mahakala Gonpo Legpen at lower right, all within a mountainous landscape.
Yungdron Dorje Pal (1284-1365), principle disciple of the great Sakya master Buton Rinchen Drub, and according to Sakya tradition one of the previous incarnations of the Panchen Lamas.
70 x 40.7 cm

d) Sakya Pandita Kunga Gyaltsen
Seated in the centre on an elaborate dragon throne, debating with the naked Indian Shivaite ascetic Harinanda squating to the lower right, with Chaturmukha Mahakala to the left, with Maitreya as an ascetic standing in front of the Tushita palace to the upper left, and with Manjushri and Jetsun Dragpa Gyaltsen in clouds above, all within a mountainous landscape.
Sakya Pandita Kunga Gyaltsan (1182-1251) is perhaps the most important master of the Sakyapa school. Following a visit to China, he became viceroy of Tibet in 1249. According to Sakya tradition he is one of the previous incarnations of the Panchen Lamas.
70.5 x 42.5 cm

e) Abhayakaragupta
The scholar wearing red and gold brocade robes and a red Pandita usha with a snake wrapped around him, sitting on a cushion and receiving a kneeling worshipper, with Red Vajrayogini and Ratnasambhava at top and Panjara Mahakala at lower right.
Abhayakaragupta was an Indian Buddhist monk, scholar and tantric master. He was born in Eastern India, and is thought to have flourished in the late 11th/early 12th century, and died in 1125. According to Sakya tradition he is one of the previous incarnations of the Panchen Lamas.
70 x 41.5 cm

f) Bhavaviveka
Seated on a tiger skin over a magnificent red cushion, discussing with a Hindu from the Digambara school seated to his left, while two monks shave the head of an already converted Hindu, with the spiritual mentor Nagarjuna at upper left, Chakrasamvara at upper right and Mahakala at lower right.
Bhavaviveka was a famous Indian scholar who probably lived in the 6th century in Northern India, and is according to Sakya tradition one of the previous incarnations of the Panchen Lamas.
70 x 42 cm







Provenance
Private collection, North Rhine-Westphalia, Germany
Gouache und Gold auf Stoff. Alle sechs Thangkas sind am unteren Bildrand mit einer Inschrift in Gold auf rotem Grund versehen und mit Seide montiert. (6)
Ca. 70 x 41 cm

Der Titel des Panchen Lamas wurde im 17. Jarhundert vom Fünften Dalai Lama eingeführt, als er seinen Lehrer Lobzang Chokyi Gyaltsen zum Panchen Lama ernannte. Seit dieser Zeit ist der Panchen Lama Oberhaupt des Klosters Tashilhunpo bei Shigatse und gilt nach dem Dalai Lama als wichtigste religiöse Authorität im tibetischen Buddhismus. 13 tibetische und indische bedeutende Gelehrte aus früherer Zeit gelten zu den spirituellen Wegbereitern der Panchen Lamas und werden als deren frühere Inkarnationen angesehen.

Ikonografisch folgen die sechs zum Aufruf kommenden Thangkas der berühmten Serie von 13 Blockdrucken, die Mitte des 18. Jahrhunderts im Narthang-Kloster bei Shigatse entstanden ist. So gehört vermutlich auch die sechs Thangkas zu einer größeren Serie von 13 Thangkas.
76 a) Lobzang Chokyi Gyaltsen
Der Erste Panchen Lama hält in seiner linken Hand ein Buch, neben ihm erscheint Maitreya in einem Regenbogenkreis, über ihm Chakrasamvara links und Guru Khedrup Sanggye rechts, in den beiden unteren Ecken Vaishravana auf einem Schneelöwen und der rote Begtse.
Lobzang Chokyi Gyaltsen (1570-1662) war der wichtigste und mächtigste Gelug-Gelehrte seiner Zeit, zudem war er Tutor des Fünften Dalai Lama (1617-1682).
69,5 x 40,6 cm

76 b) Ensapa Lobsang Dondrup
Auf einem prächtigen Kissen sitzend, mit seiner rechten Hand auf Bücher weisend und einen Mönch instruierend, über ihm erscheinen links Chokyi Dorje in einem Regenbogenkreis und rechts Mahachakra Vajrapani, in der unteren rechten Ecke Yama Dharmaraja.
Ensapa Lobsang Dondrup (1505-1566) war ein bedeutender tibetischer Gelehrter, der ca. 1641 posthum zum Panchen Lama ernannt wurde.
69,5 x 41,6 cm

76 c) Dorje Pal
Auf einem Tigerfell über einem Kissen sitzend, in der rechten Hand ein Ritualdolch haltend, mit der linken eine blutgefüllte Schädelschale einer furchterregenden Gottheit reichend, über ihm auf der linken Seite stehen Rakta Yamari mit Vajra Vetali auf einem Büffel, die untere Bildhälfte mit Mönchen und Mahakala Gonpo Legpen links.
Yungdrong Dorje Pal (1284-1365) war der bedeutendste Schüler des herausragenden Sakya-Lehrmeisters Buton Rinchen Drub und gilt als eine der früheren Inkarnationen der Panchen Lamas.
70 x 40,7 cm

76 d) Sakya Pandita Kunga Gyaltsen
Der Gelehrte unterweist den nackt vor ihm hockenden Inder und shivaitischen Asketen Harinanda, daneben erscheint Chaturmukha Mahakala, darüber Maitreya, als Asket vor dem Tushita-Palast stehend, und am oberen Bildrand Manjushri und Jetsun Dragpa Gyaltsen.
Sakya Pandita Kunga Gyaltsen (1182-1251) gehört zu den Fünf Ehrwürdigen Meistern, die als eigentliche Gründer der Sakya-Tradition des tibetischen Buddhismus angesehen werden. Er gilt als eine der früheren Inkarnationen der Panchen Lamas.
70,5 x 42,5 cm

76 e) Abhayakaragupta
Auf einem Kissen sitzend und in Begleitung einer Schlange, empfängt er einen knienden Gläubigen zu seiner Rechten, gekleidet in goldverzierte Brokatroben und einen roten Pandita-Hut, am oberen Bildrand erscheinen Vajrayogini links und Ratnasambhava rechts, in der unteren rechten Ecke steht Mahakala Panjarnata vor einer Flammenaureole.
Der Inder Abhayakaragupta lebte im 11./12. Jahrhundert als buddhistischer Mönch, Gelehrter und Verfasser bedeutender buddhistischer Schriften. Er zählt zu den früheren Inkarnationen der Panchen Lamas.
70 x 41,5 cm

76 f) Bhavaviveka
Auf einem prächtigen roten Kissen sitzend, mit einem Hindu der Digambara-Schule diskutierend, während zwei Mönche einem bereits bekehrten Hindu den Kopf rasieren. Oben links erscheint der spirituelle Mentor Nagarjuna, rechts Chakrasamvara vor einer Flammenaureole und unten rechts Mahakala.
Bhavaviveka war ein bedeutender indischer Gelehrter, der vermutlich im 6. Jahrhundert in Nord-Indien lebte. Er gilt als eine der früheren Inkarnationen der Panchen Lamas.
70 x 42 cm




Provenienz
Privatsammlung, Nordrhein-Westfalen
Pigments and gold on cloth. Each thangka lined with a Tibetan inscription in gold at the lower border and set within a silk mount. (6)
Ca. 70 x 41 cm

The Panchen Lama lineage was established during the 17th century by the Fifth Dalai Lama, when he first bestowed the title of Panchen to his own teacher, Lobzang Chokyi Gyaltsen (1570-1662). The Panchen Lamas are seen as the second most important figure in the Gelugpa school of Tibetan Buddhism after the Dalai Lama. Thirteen eminent Tibetan and Indian scholars from earlier times are considered as the spiritual ancestors of the Panchen Lamas and are seen as their earlier incarnations.
All the compositions of the following paintings based on the famous set of wood block carvings and prints of the Narthang monastery, a set of likely thirteen portraits depicting the Panchen Lama lineage and their earlier incarnations. So this current set of six thangkas is supposely also a part of a larger set of likely thirteen paintings.
a) Lobzang Chokyi Gyaltsen
The First Panchen Lama holding a manuscript in his left hand, flanked by Maitreya in a rainbow circle, with Chakrasamvara in the upper left corner and Khedrup Sanggyue in the upper right, with Vaishravana on his snow lion at the lower left and the red Begtse to the lower right.
The First Panchen Lama, Lobzang Chokyi Gyaltsen (1570-1662), was the most important and most powerful Gelug teacher of his time, and he also was the tutor of the Fifth Dalai Lama (1617-1682).
69.5 x 40.6 cm

b) Ensapa Lobsang Dondrup
Seated on a noble red cushion, wearing precious monastic robes and a pandita hat, with his right hand pointing downwards to a follower and his left hand holding a string of prayer beads. The upper register with Chokyi Dorje in a rainbow circle to the left and Mahachakra Vajrapani to the right. Yama Dharmaraja is depicted in the lower right corner, all within a mountainous landscape.
Ensapa Lobsang Dondrup (1505-1566) was posthumously given the title of Panchen Lama around 1641, after his recognized reincarnation, Lobzang Chokyi (1570-1662) was nominated as Panchen Lama by the Fifth Dalai Lama.

c) Dorje Pal
Seated on a cushion atop a tiger skin, holding a kila in his right hand and extending a skull cup towards a wrathful deity with his left, dressed in voluminous robes and a pointed cap, with a seated lama holding a book at upper right, Rakta Yamari and Vajra Vetali standing on a buffalo at upper left, three monks seated at lower left, and Mahakala Gonpo Legpen at lower right, all within a mountainous landscape.
Yungdron Dorje Pal (1284-1365), principle disciple of the great Sakya master Buton Rinchen Drub, and according to Sakya tradition one of the previous incarnations of the Panchen Lamas.
70 x 40.7 cm

d) Sakya Pandita Kunga Gyaltsen
Seated in the centre on an elaborate dragon throne, debating with the naked Indian Shivaite ascetic Harinanda squating to the lower right, with Chaturmukha Mahakala to the left, with Maitreya as an ascetic standing in front of the Tushita palace to the upper left, and with Manjushri and Jetsun Dragpa Gyaltsen in clouds above, all within a mountainous landscape.
Sakya Pandita Kunga Gyaltsan (1182-1251) is perhaps the most important master of the Sakyapa school. Following a visit to China, he became viceroy of Tibet in 1249. According to Sakya tradition he is one of the previous incarnations of the Panchen Lamas.
70.5 x 42.5 cm

e) Abhayakaragupta
The scholar wearing red and gold brocade robes and a red Pandita usha with a snake wrapped around him, sitting on a cushion and receiving a kneeling worshipper, with Red Vajrayogini and Ratnasambhava at top and Panjara Mahakala at lower right.
Abhayakaragupta was an Indian Buddhist monk, scholar and tantric master. He was born in Eastern India, and is thought to have flourished in the late 11th/early 12th century, and died in 1125. According to Sakya tradition he is one of the previous incarnations of the Panchen Lamas.
70 x 41.5 cm

f) Bhavaviveka
Seated on a tiger skin over a magnificent red cushion, discussing with a Hindu from the Digambara school seated to his left, while two monks shave the head of an already converted Hindu, with the spiritual mentor Nagarjuna at upper left, Chakrasamvara at upper right and Mahakala at lower right.
Bhavaviveka was a famous Indian scholar who probably lived in the 6th century in Northern India, and is according to Sakya tradition one of the previous incarnations of the Panchen Lamas.
70 x 42 cm







Provenance
Private collection, North Rhine-Westphalia, Germany

Asiatische Kunst

Auktionsdatum
Lose: 310
Lose: 493
Ort der Versteigerung
Neumarkt 3
Köln
50667
Germany

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7. Carrying out the auction: The hammer will come down when no higher bids are submitted after three calls for a bid. In extenuating circumstances, the auctioneer reserves the right to bring down the hammer or he can refuse to accept a bid, especially when the bidder cannot be successfully identified in terms of § 1 para. 3 GWG. If several individuals make the same bid at the same time, and after the third call, no higher bid ensues, then the ticket becomes the deciding factor. The auctioneer can retract his acceptance of the bid and auction the item once more if a higher bid that was submitted on time, was erroneously overlooked and immediately queried by the bidder, or if any doubts regarding its acceptance arise. Written bids are only played to an absolute maximum by Lempertz if this is deemed necessary to outbid another bid. The auctioneer can bid on behalf of the submitter up to the agreed limit, without revealing this and irrespective of whether other bids are submitted.

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Henrik Hanstein,
sworn public auctioneer


Versteigerungsbedingungen
1. Die Kunsthaus Lempertz KG (im Nachfolgenden Lempertz) versteigert öffentlich im Sinne des § 383 Abs. 3 Satz 1 HGB als Kommissionär für Rechnung der Einlieferer, die unbenannt bleiben. Im Verhältnis zu Abfassungen der Versteigerungsbedingungen in anderen Sprachen ist die deutsche Fassung maßgeblich.

2. Lempertz behält sich das Recht vor, Nummern des Kataloges zu vereinen, zu trennen und, wenn ein besonderer Grund vorliegt, außerhalb der Reihenfolge anzubieten oder zurückzuziehen.

3. Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Objekte können im Rahmen der Vorbesichtigung geprüft und besichtigt werden. Die Katalogangaben und entsprechende Angaben der Internetpräsentation, die nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, werden nicht Bestandteil der vertraglich vereinbarten Beschaffenheit. Sie beruhen auf dem zum Zeitpunkt der Katalogbearbeitung herrschenden Stand der Wissenschaft. Sie sind keine Garantien im Rechtssinne und dienen aus­ schließlich der Information. Gleiches gilt für Zustandsberichte und andere Auskünfte in mündlicher oder schriftlicher Form. Zertifikate oder Bestätigungen der Künstler, ihrer Nachlässe oder der jeweils maßgeblichen Experten sind nur dann Vertragsgegenstand, wenn sie im Katalogtext ausdrücklich erwähnt werden. Der Erhaltungszustand wird im Katalog nicht durchgängig erwähnt, so dass fehlende Angaben ebenfalls keine Beschaffenheitsvereinbarung begründen. Die Objekte sind gebraucht. Alle Objekte werden in dem Erhaltungszustand veräußert, in dem sie sich bei Erteilung des Zuschlages befinden.

4. Ansprüche wegen Gewährleistung sind ausgeschlossen. Lempertz verpflichtet sich jedoch bei Abweichungen von den Katalogangaben, welche den Wert oder die Tauglichkeit aufheben oder nicht unerheblich mindern, und welche innerhalb eines Jahres nach Übergabe in begründeter Weise vorgetragen werden, seine Rechte gegen­ über dem Einlieferer gerichtlich geltend zu machen. Maßgeblich ist der Katalogtext in deutscher Sprache. Im Falle einer erfolgreichen Inanspruchnahme des Einlieferers erstattet Lempertz dem Erwerber ausschließlich den gesamten Kaufpreis. Darüber hinaus verpflichtet sich Lempertz für die Dauer von drei Jahren bei erwiesener Unechtheit zur Rückgabe der Kommission, wenn das Objekt in unverändertem Zu­ stand zurückgegeben wird.

5. Ansprüche auf Schadensersatz aufgrund eines Mangels, eines Verlustes oder einer Beschädigung des versteigerten Objektes, gleich aus welchem Rechtsgrund, oder wegen Abweichungen von Katalogangaben oder anderweitig erteilten Auskünften und wegen Verletzung von Sorgfaltspflichten nach §§ 41 ff. KGSG sind ausgeschlossen, sofern Lempertz nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt oder vertragswesentliche Pflichten verletzt hat; die Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit bleibt unberührt. Im Übrigen gilt Ziffer 4.

6. Abgabe von Geboten. Lempertz behält sich die Zulassung zur Auktion vor und kann diese insbesondere von der erfolgreichen Identifizierung im Sinne von § 1 Abs. 3 des GWG abhängig machen. Gebote in Anwesenheit: Der Bieter erhält gegen Vorlage seines Lichtbildausweises eine Bieternummer. Ist der Bieter Lempertz nicht bekannt, hat die Anmeldung 24 Stunden vor Beginn der Auktion schriftlich und unter Vorlage einer aktuellen Bankreferenz zu erfolgen. Gebote in Abwesenheit: Gebote können auch schriftlich, telefonisch oder über das Internet abgegeben wer­ den. Aufträge für Gebote in Abwesenheit müssen Lempertz zur ordnungsgemäßen Bearbeitung 24 Stunden vor der Auktion vorliegen. Das Objekt ist in dem Auftrag mit seiner Losnummer und der Objektbezeichnung zu benennen. Bei Unklarheiten gilt die angegebene Losnummer. Der Auftrag ist vom Aufraggeber zu unterzeichnen. Die Bestimmungen über Widerrufs­ und Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen (§ 312b­d BGB) finden keine Anwendung. Telefongebote: Für das Zustandekommen und die Aufrechterhaltung der Verbindung kann nicht eingestanden werden. Mit Abgabe des Auftrages erklärt sich der Bieter damit einverstanden, dass der Bietvorgang aufgezeichnet werden kann. Gebote über das Internet: Sie werden von Lempertz nur angenommen, wenn der Bieter sich zuvor über das Internetportal registriert hat. Die Gebote werden von Lempertz wie schriftlich abgegebene Gebote behandelt.

7. Durchführung der Auktion: Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf eines Gebotes kein höheres Gebot abgegeben wird. Der Versteigerer kann sich den Zuschlag vorbehalten oder verweigern, wenn ein besonderer Grund vorliegt, insbesondere wenn der Bieter nicht im Sinne von § 1 Abs. 3 GWG erfolgreich identifiziert werden kann. Wenn mehrere Personen zugleich dasselbe Gebot abgeben und nach dreimaligem Aufruf kein höheres Gebot erfolgt, entscheidet das Los. Der Versteigerer kann den erteilten Zuschlag zurücknehmen und die Sache erneut aus­ bieten, wenn irrtümlich ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot übersehen und dies vom Bieter sofort beanstandet worden ist oder sonst Zweifel über den Zuschlag bestehen. Schriftliche Gebote werden von Lempertz nur in dem Umfang ausgeschöpft, der erforderlich ist, um ein anderes Gebot zu überbieten. Der Versteigerer kann für den Einlieferer bis zum vereinbarten Limit bieten, ohne dies anzuzeigen und unabhängig davon, ob andere Gebote abgegeben werden. Wenn trotz abgegebenen Gebots kein Zuschlag erteilt worden ist, haftet der Versteigerer dem Bieter nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung unter https://www.lempertz.com/de/datenschutzerklaerung.html

8. Mit Zuschlag kommt der Vertrag zwischen Versteigerer und Bieter zustande (§ 156 S. 1 BGB). Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Sofern ein Zuschlag unter Vorbehalt erteilt wurde, ist der Bieter an sein Gebot bis vier Wochen nach der Auktion gebunden, wenn er nicht unverzüglich nach Erteilung des Zuschlages von dem Vorbehaltszuschlag zurücktritt. Mit der Erteilung des Zuschlages gehen Besitz und Gefahr an der versteigerten Sache unmittelbar auf den Bieter/Ersteigerer über, das Eigentum erst bei vollständigem Zahlungseingang.

9. Auf den Zuschlagspreis wird ein Aufgeld von 25 % zuzüglich gesetzliche Umsatzsteuer nur auf das Aufgeld erhoben, auf den über € 400.000 hinausgehenden Betrag reduziert sich das Aufgeld auf 20 % (Differenzbesteuerung).
Bei differenzbesteuerten Objekten, die mit N gekennzeichnet sind, wird zusätzlich die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 7 % berechnet.
Für Katalogpositionen, die mit R gekennzeichnet sind, wird die gesetzliche Umsatzsteuer auf den Zuschlagspreis + Aufgeld berechnet (Regelbesteuerung).
Von der Umsatzsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d.h. außerhalb der EU) und – bei Angabe der Umsatzsteuer­Identifikationsnummer – auch an Unternehmen in EU­Mitgliedsstaaten. Für Originalkunstwerke, deren Urheber noch leben oder vor weniger als 70 Jahren (§ 64 UrhG) verstorben sind, wird zur Abgeltung des gemäß § 26 UrhG zu entrichtenden Folgerechts eine Gebühr in Höhe von 1,8 % auf den Hammerpreis erhoben. Die Gebühr beträgt maximal € 12.500. Bei Zahlungen über einem Betrag von EUR 10.000,00 ist Lempertz gemäß §3 des GWG verpflichtet, die Kopie eines Lichtbildausweises des Käufers zu erstellen. Dies gilt auch, wenn eine Zahlung für mehrere Rechnungen die Höhe von EUR 10.000,00 überschreitet. Nehmen Auktionsteilnehmer ersteigerte Objekte selber in Drittländer mit, wird ihnen die Umsatzsteuer erstattet, sobald Lempertz Ausfuhr­ und Abnehmernachweis vorliegen. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.

10. Ersteigerer haben den Endpreis (Zuschlagspreis zuzüglich Aufgeld + gesetzliche MwSt.) im unmittelbaren Anschluss an die Auktion an Lempertz zu zahlen. Zahlungen sind in Euro zu tätigen. Der Antrag auf Umschreibung einer Rechnung auf einen anderen Kunden als den Bieter muss unmittelbar im Anschluss an die Auktion abgegeben werden. Lempertz behält sich die Durchführung der Umschreibung vor. Die Umschreibung erfolgt unter Vorbehalt der erfolgreichen Identifizierung (§ 1 Abs. 3 GWG) des Bieters und derjenigen Person, auf die die Umschreibung der Rechnung erfolgt. Rechnungen werden nur an diejenigen Personen ausgestellt, die die Rechnung tatsächlich begleichen.

11. Bei Zahlungsverzug werden 1 % Zinsen auf den Bruttopreis pro Monat berechnet. Lempertz kann bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder nach Fristsetzung Schadenersatz statt der Leistung verlangen. Der Schadenersatz kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache nochmals versteigert wird und der säumige Ersteigerer für einen Mindererlös gegenüber der vorangegangenen Versteigerung und für die Kosten der wiederholten Versteigerung einschließlich des Aufgeldes einzustehen hat.

12. Die Ersteigerer sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen. Lempertz haftet für versteigerte Objekte nur für Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit. Ersteigerte Objekte werden erst nach vollständigem Zahlungseingang ausgeliefert. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos auf Kosten und Gefahr des Ersteigerers. Lempertz ist berechtigt, nicht abgeholte Objekte vier Wochen nach der Auktion im Namen und auf Rechnung des Ersteigerers bei einem Spediteur ein­ lagern und versichern zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung durch Lempertz werden 1 % p.a. des Zuschlagspreises für Versicherungs­ und Lagerkosten berechnet.

13. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist Köln. Es gilt deutsches Recht; Das Kulturgutschutzgesetz wird angewandt. Das UN­Übereinkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine Anwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt. Es wird auf die Datenschutzerklärung auf unserer Webpräsenz hingewiesen.

Henrik Hanstein,
öffentlich bestellter und vereidigter Auktionator

 

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