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Dessertteller aus einem Tafelservice mit mythologischen Darstellungen für Friedrich II.

In Preußen Auktion / Berlin Auktion Salon

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Berlin
Dessertteller aus einem Tafelservice mit mythologischen Darstellungen für Friedrich II.
Porzellan, Aufglasurdekor en grisaille und in Polychromie, Vergoldung. Modell 631, Englischglatt mit spitzbogig durchbrochenem Rand. Fein gemalte Szene nach den ovidischen Metamorphosen, wohl mit dem um den Tod des Patroklos trauenden Achill. Goldradierter Rahmen mit purpurgelbem Band, Blüten und Lorbeer umwickelt. Blaumarke Zepter, Presszeichen S und -nummer 13, schwarzes Malerzeichen "73.". Minimaler Goldberieb. D 24,2 cm.
Berlin, KPM, um 1783.

Als Vorlage für dergleichen Darstellungen, welche insbesondere von Friedrich II. in Auftrag gegeben wurden, diente u.a. eine Sammlung von Kupferstichen nach Entwürfen von Charles Eisen, welche in vier illustrierten Bänden namens "Les métamorphoses d'Ovide en latin et en français" in Paris publiziert wurde. Für die vierbändige Ausgabe, die 1767, 1768, 1769 und 1771 erschien, fertigte Eisen Zeichnungen für 58 ganzseitige Platten an. Gestochen wurden sie von Pierre-Charles Baquoy, Louis Binet, Joseph de Longueil, Nicolas de Launay, Jean Massard, Noël Le Mire, François Denis Née, Emmanuel-Jean-Népomucène De Ghendt, Louis-Joseph Masquelier, Louis Legrand, Nicolas Ponce, Jean-François Rousseau und Jean-Jacques Le Veau.

Provenienz
Sammlung Dr. Annedore Müller-Hofstede.

Literatur
Die Exemplare aus dem Berliner Kunstgewerbemuseum bei Lenz, Berlin 1913, 2. Bd., Taf. 153.
S.a. Köllmann/Jarchow, München 1987, Bd. II, S. 454, Abb. 298.
Zu der Geschichte der ovidischen Darstellungen auf Meissener und Berliner Porzellan s. Braesel, Ovid auf Porzellan. Speisen und Erzählen (Keramos 196/2007 S. 3 - 13).
Ein weiteres Exemplar verst. Lempertz Berlin, The Twinight Collection Teil II am 6. April 2019, Lot 163.
A Berlin KPM porcelain dessert plate from a dinner service with mythological motifs
Model no. 631. Finely decorated with a scene from Ovid's Metamorphoses, presumably Achilles mourning Patroklos. The pierced rim with a golden border entwined with a purple and yellow ribbon, flowers and laurel foliage. Blue sceptre mark, impressed S and 13, black painter's mark "73". Minor wear to the gilding. D 24.2 cm.
Around 1783.

The many inspirations used as models for mythological depictions such as these, which were commissioned frequently by Frederick II, included a collection of copperplate engravings based on designs by Charles Eisen published in Paris in four illustrated volumes called "Les métamorphoses d'Ovide en latin et en français". For the four-volume edition, which appeared in 1767, 1768, 1769, and 1771, Eisen made drawings for 58 full-page plates. They were engraved by Pierre-Charles Baquoy, Louis Binet, Joseph de Longueil, Nicolas de Launay, Jean Massard, Noël Le Mire, François Denis Née, Emmanuel-Jean-Népomucène De Ghendt, Louis-Joseph Masquelier, Louis Legrand, Nicolas Ponce, Jean-François Rousseau and Jean-Jacques Le Veau.

Provenance
The Dr. Annedore Müller-Hofstede Collection.

Literature
The examples in the Berliner Kunstgewerbemuseum published in Lenz, Berlin 1913, vol. 2, pl. 153.
Cf. also Köllmann/Jarchow, Munich 1987, vol. II, p. 454, illus. 298.
For more of Ovidian motifs on Meissen and Berlin porcelain, see Braesel, Ovid auf Porzellan. Speisen und Erzählen (Keramos 196/2007 p. 3 - 13).
A further example sold in Lempertz Berlin, The Twinight Collection part II on 6th April 2019, lot 163.
Dessertteller aus einem Tafelservice mit mythologischen Darstellungen für Friedrich II.
Porzellan, Aufglasurdekor en grisaille und in Polychromie, Vergoldung. Modell 631, Englischglatt mit spitzbogig durchbrochenem Rand. Fein gemalte Szene nach den ovidischen Metamorphosen, wohl mit dem um den Tod des Patroklos trauenden Achill. Goldradierter Rahmen mit purpurgelbem Band, Blüten und Lorbeer umwickelt. Blaumarke Zepter, Presszeichen S und -nummer 13, schwarzes Malerzeichen "73.". Minimaler Goldberieb. D 24,2 cm.
Berlin, KPM, um 1783.

Als Vorlage für dergleichen Darstellungen, welche insbesondere von Friedrich II. in Auftrag gegeben wurden, diente u.a. eine Sammlung von Kupferstichen nach Entwürfen von Charles Eisen, welche in vier illustrierten Bänden namens "Les métamorphoses d'Ovide en latin et en français" in Paris publiziert wurde. Für die vierbändige Ausgabe, die 1767, 1768, 1769 und 1771 erschien, fertigte Eisen Zeichnungen für 58 ganzseitige Platten an. Gestochen wurden sie von Pierre-Charles Baquoy, Louis Binet, Joseph de Longueil, Nicolas de Launay, Jean Massard, Noël Le Mire, François Denis Née, Emmanuel-Jean-Népomucène De Ghendt, Louis-Joseph Masquelier, Louis Legrand, Nicolas Ponce, Jean-François Rousseau und Jean-Jacques Le Veau.

Provenienz
Sammlung Dr. Annedore Müller-Hofstede.

Literatur
Die Exemplare aus dem Berliner Kunstgewerbemuseum bei Lenz, Berlin 1913, 2. Bd., Taf. 153.
S.a. Köllmann/Jarchow, München 1987, Bd. II, S. 454, Abb. 298.
Zu der Geschichte der ovidischen Darstellungen auf Meissener und Berliner Porzellan s. Braesel, Ovid auf Porzellan. Speisen und Erzählen (Keramos 196/2007 S. 3 - 13).
Ein weiteres Exemplar verst. Lempertz Berlin, The Twinight Collection Teil II am 6. April 2019, Lot 163.
A Berlin KPM porcelain dessert plate from a dinner service with mythological motifs
Model no. 631. Finely decorated with a scene from Ovid's Metamorphoses, presumably Achilles mourning Patroklos. The pierced rim with a golden border entwined with a purple and yellow ribbon, flowers and laurel foliage. Blue sceptre mark, impressed S and 13, black painter's mark "73". Minor wear to the gilding. D 24.2 cm.
Around 1783.

The many inspirations used as models for mythological depictions such as these, which were commissioned frequently by Frederick II, included a collection of copperplate engravings based on designs by Charles Eisen published in Paris in four illustrated volumes called "Les métamorphoses d'Ovide en latin et en français". For the four-volume edition, which appeared in 1767, 1768, 1769, and 1771, Eisen made drawings for 58 full-page plates. They were engraved by Pierre-Charles Baquoy, Louis Binet, Joseph de Longueil, Nicolas de Launay, Jean Massard, Noël Le Mire, François Denis Née, Emmanuel-Jean-Népomucène De Ghendt, Louis-Joseph Masquelier, Louis Legrand, Nicolas Ponce, Jean-François Rousseau and Jean-Jacques Le Veau.

Provenance
The Dr. Annedore Müller-Hofstede Collection.

Literature
The examples in the Berliner Kunstgewerbemuseum published in Lenz, Berlin 1913, vol. 2, pl. 153.
Cf. also Köllmann/Jarchow, Munich 1987, vol. II, p. 454, illus. 298.
For more of Ovidian motifs on Meissen and Berlin porcelain, see Braesel, Ovid auf Porzellan. Speisen und Erzählen (Keramos 196/2007 p. 3 - 13).
A further example sold in Lempertz Berlin, The Twinight Collection part II on 6th April 2019, lot 163.

Preußen Auktion / Berlin Auktion Salon

Auktionsdatum
Lose: 316
Ort der Versteigerung
Poststrasse 21
Berlin
10178
Germany

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7. Durchführung der Auktion: Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf eines Gebotes kein höheres Gebot abgegeben wird. Der Versteigerer kann sich den Zuschlag vorbehalten oder verweigern, wenn ein besonderer Grund vorliegt, insbesondere wenn der Bieter nicht im Sinne von § 1 Abs. 3 GWG erfolgreich identifiziert werden kann. Wenn mehrere Personen zugleich dasselbe Gebot abgeben und nach drei maligem Aufruf kein höheres Gebot erfolgt, entscheidet das Los. Der Versteigerer kann den erteilten Zuschlag zurücknehmen und die Sache erneut ausbieten, wenn irrtümlich ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot übersehen und dies vom Bieter sofort beanstandet worden ist oder sonst Zweifel über den Zuschlag bestehen. Schriftliche Gebote werden von Lempertz nur in dem Umfang ausgeschöpft, der erforderlich ist, um ein anderes Gebot zu überbieten. Der Versteigerer kann für den Einlieferer bis zum vereinbarten Limit bieten, ohne dies anzuzeigen und unabhängig davon, ob andere Gebote abgegeben werden. Wenn trotz abgegebenen Gebots kein Zuschlag erteilt worden ist, haftet der Versteigerer dem Bieter nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutz erklärung unter www.lempertz.com/de/datenschutzerklaerung.html

8. Mit Zuschlag kommt der Vertrag zwischen Versteigerer und Bieter zustande (§ 156 S. 1 BGB). Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Sofern ein Zuschlag unter Vorbehalt erteilt wurde, ist der Bieter an sein Gebot bis vier Wochen nach der Auktion gebunden, wenn er nicht unverzüglich nach Erteilung des Zuschlages von dem Vorbehaltszuschlag zurücktritt. Mit der Erteilung des Zuschlages gehen Besitz und Gefahr an der versteigerten Sache unmittelbar auf den Bieter/Ersteigerer über, das Eigentum erst bei vollständigem Zahlungseingang.

9. Auf den Zuschlagspreis wird ein Aufgeld von 25 % zuzüglich 19 % Umsatzsteuer nur auf das Aufgeld erhoben, auf den über € 400.000 hinausgehenden Betrag reduziert sich das Aufgeld auf 20  (Differenzbesteuerung).

Bei differenzbesteuerten Objekten, die mit N gekennzeichnet sind, wird zusätzlich die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 7 % berechnet.

Für Katalogpositionen, die mit R gekennzeichnet sind, wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 19 % auf den Zuschlagspreis + Aufgeld berechnet (Regelbesteuerung).

Wird ein regelbesteuertes Objekt an eine Person aus einem anderen Mitgliedsstaat der EU, die nicht Unternehmer ist, verkauft und geliefert, kommen die umsatzsteuerrechtlichen Vorschriften des Zielstaates zur Anwendung, § 3c UStG.

Von der Umsatzsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d.h. außerhalb der EU) und – bei Angabe der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer – auch an Unternehmen in EU-Mitgliedsstaaten. Für Originalkunstwerke, deren Urheber noch leben oder vor weniger als 70 Jahren (§ 64 UrhG) verstorben sind, wird zur Abgeltung des gemäß § 26 UrhG zu entrichtenden Folgerechts eine Gebühr in Höhe von 1,8  auf den Hammerpreis erhoben. Die Gebühr beträgt maximal € 12.500. Bei Zahlungen über einem Betrag von EUR 10.000,00 ist Lempertz gemäß §3 des GWG verpflichtet, die Kopie eines Lichtbildausweises des Käufers zu erstellen. Dies gilt auch, wenn eine Zahlung für mehrere Rechnungen die Höhe von EUR 10.000,00 überschreitet. Nehmen Auktionsteilnehmer ersteigerte Objekte selbst in Drittländer mit, wird ihnen die Umsatzsteuer erstattet, sobald Lempertz Ausfuhr- und Abnehmernachweis vorliegen. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten. Eine Zahlung mit Kryptowährungen ist möglich.

10. Ersteigerer haben den Endpreis (Zuschlagspreis zuzüglich Aufgeld + MwSt.) im unmittelbaren Anschluss an die Auktion an Lempertz zu zahlen. Zahlungen sind in Euro zu tätigen. Der Antrag auf Änderung oder Umschreibung einer Rechnung, z.B. auf einen anderen Kunden als den Bieter, muss unmittelbar im Anschluss an die Auktion abgegeben werden. Lempertz behält sich die Durchführung der Änderung oder Umschreibung vor. Die Umschreibung erfolgt unter Vorbehalt der erfolgreichen Identifizierung (§ 1 Abs. 3 GWG) des Bieters und derjenigen Person, auf die die Umschreibung der Rechnung erfolgt. Rechnungen werden nur an diejenigen Personen ausgestellt, die die Rechnung tatsächlich begleichen.

11. Bei Zahlungsverzug werden 1 % Zinsen auf den Bruttopreis pro Monat berechnet. Lempertz kann bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder nach Fristsetzung Schadenersatz statt der Leistung verlangen. Der Schadenersatz kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache nochmals versteigert wird und der säumige Ersteigerer für einen Mindererlös gegenüber der voran gegangenen Versteigerung und für die Kosten der wiederholten Versteigerung einschließlich des Aufgeldes einzustehen hat.

12. Die Ersteigerer sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen. Lempertz haftet für versteigerte Objekte nur für Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit. Ersteigerte Objekte werden erst nach vollständigem Zahlungseingang ausgeliefert. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos auf Kosten und Gefahr des Ersteigerers. Lempertz ist berechtigt, nicht abgeholte Objekte vier Wochen nach der Auktion im Namen und auf Rechnung des Ersteigerers bei einem Spediteur einlagern und versichern zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung durch Lempertz werden 1 % p.a. des Zuschlagspreises für Versicherungs- und Lagerkosten berechnet.

13. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist Köln. Es gilt deutsches Recht; Das Kulturgutschutzgesetz wird angewandt. Das UN-Übereinkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine Anwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt. Es wird auf die Datenschutzerklärung auf unserer Webpräsenz hingewiesen.

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