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Seltener Widmungsteller auf August den Gerechten

In Preußen Auktion / Berlin Auktion Salon

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Berlin
Seltener Widmungsteller auf August den Gerechten
Porzellan, hellpurpurnes Fondband, farbiger Aufglasurdekor, Matt- und Glanzvergoldung. Passiger Teller mit Akanthusblattrelief. Zentral im Spiegel ein goldenes Rundmedaillon mit radierten filigranen Efeuranken um die mythologische Szene zweier Genien mit ihren Attributen und einer Porträtplakette des sächsischen Königs vor einem Postament mit goldener Inschrift: "Erhabner Fürst wir weyhn Voll Ehrfurcht Deiner Gunst Dieß Denkmahl Pflicht, und der geliebten Kunst, Hat es Durchlauchtigster, das Glück Dir zu gefallen, So bleibt uns dieser Tag Der heiterste von allen." Um die Fahne Lorbeerfestons. Rechts unten signiert "Loehnig", Blaumarke Schwerter mit Stern und 4., Pressnummer 69. Restaurierter Randchip auf 12 Uhr. D 23,8 cm.
Meissen, um 1775, der Dekor signiert Johann George Loehnig.

Die besonders filigrane Malerei des Tellers stammt von Johann George Loehnig (1743 - 1806). Er gehörte in Meißen zwischen 1764 und 1770 zu den "Historien und Genies Mahlern 1. Classe". Noch 1786 wurde er als "Figuren-Mahler vorzüglichster Classe" in den Malerverzeichnissen der Manufaktur gelistet. Die Vorlage für die von ihm immer wieder gemalten Puttenfiguren lieferte Johann Eleazar Zeissig (1737 - 1806), genannt Schenau, der sich wiederum von François Boucher (1703 - 1770) inspirieren ließ. Das Blatt mit eben jener Szene, nur geringfügig verändert in der Umsetzung auf dem Porzellan, befindet sich heute in der Sammlung Staatliche Porzellanmanufaktur Meißen (Inv. Nr. VA 3271).

Provenienz
Sammlung Dr. Annedore Müller-Hofstede.

Literatur
Abgebildet bei Müller-Scherf / Müller-Hofstede, "Erhabner Fürst wir weyhn voll Ehrfurcht Deiner Gunst Dieß Denckmahl unsrer Pflicht, und der geliebten Kunst". Ein Meißener Widmungsteller für August den Gerechten, in: Keramos 224/ 2014, S. 24.
S.a. eine Detailaufnahme des Tellers abgebildet bei Müller-Scherf, Wertherporzellan, Lotte und Werther auf Meißener Porzellan im Zeitalter der Empfindsamkeit, Petersberg 2009, S. 57, Abb. 67.
A rare Meissen porcelain plate dedicated to August the Just
Scalloped dish with acanthus reliefs, decorated in the centre with a gold medallion entwined by ivy vines surrounding a depiction of two genii and a potrait plaquette of the Saxon king inscribed: "Erhabner Fürst wir weyhn Voll Ehrfurcht Deiner Gunst Dieß Denkmahl Pflicht, und der geliebten Kunst, Hat es Durchlauchtigster, das Glück Dir zu gefallen, So bleibt uns dieser Tag Der heiterste von allen." Signed "Loehnig" in the lower right, blue crossed swords mark with star and 4., pressnummer 69. With a restored chip to the rim at 12 o'clock. D 23.8 cm.
Around 1775, decor signed by Johann George Loehnig.

The particularly finely rendered depiction on this plate was painted by Johann George Loehnig (1743 - 1806). He was among the "Historien und Genies Mahlern 1. Classe" (first class painters of narrative and genius scenes) in Meissen between 1764 and 1770. In 1786 he was still listed as a "figure painter of the most excellent class" in the painter's directories of the manufactory. Loehnig frequently referred to the engraving upon which these putti were based, which was provided by Johann Eleazar Zeissig (1737 - 1806), called Schenau, who in turn was inspired by François Boucher (1703 - 1770). The sheet with this scene, which varies only slightly from the design used on the porcelain, is today housed in the collection of the Meissen State Porcelain Manufactory (inv. no. VA 3271).

Provenance
The Dr. Annedore Müller-Hofstede Collection.

Literature
Illus. in Müller-Scherf / Müller-Hofstede, "Erhabner Fürst wir weyhn voll Ehrfurcht Deiner Gunst Dieß Denckmahl unsrer Pflicht, und der geliebten Kunst". Ein Meißener Widmungsteller für August den Gerechten, in: Keramos 224/ 2014, p. 24.
Cf. also a detail image of a plate illustrated in Müller-Scherf, Wertherporzellan, Lotte und Werther auf Meißener Porzellan im Zeitalter der Empfindsamkeit, Petersberg 2009, p. 57, illus. 67.
Seltener Widmungsteller auf August den Gerechten
Porzellan, hellpurpurnes Fondband, farbiger Aufglasurdekor, Matt- und Glanzvergoldung. Passiger Teller mit Akanthusblattrelief. Zentral im Spiegel ein goldenes Rundmedaillon mit radierten filigranen Efeuranken um die mythologische Szene zweier Genien mit ihren Attributen und einer Porträtplakette des sächsischen Königs vor einem Postament mit goldener Inschrift: "Erhabner Fürst wir weyhn Voll Ehrfurcht Deiner Gunst Dieß Denkmahl Pflicht, und der geliebten Kunst, Hat es Durchlauchtigster, das Glück Dir zu gefallen, So bleibt uns dieser Tag Der heiterste von allen." Um die Fahne Lorbeerfestons. Rechts unten signiert "Loehnig", Blaumarke Schwerter mit Stern und 4., Pressnummer 69. Restaurierter Randchip auf 12 Uhr. D 23,8 cm.
Meissen, um 1775, der Dekor signiert Johann George Loehnig.

Die besonders filigrane Malerei des Tellers stammt von Johann George Loehnig (1743 - 1806). Er gehörte in Meißen zwischen 1764 und 1770 zu den "Historien und Genies Mahlern 1. Classe". Noch 1786 wurde er als "Figuren-Mahler vorzüglichster Classe" in den Malerverzeichnissen der Manufaktur gelistet. Die Vorlage für die von ihm immer wieder gemalten Puttenfiguren lieferte Johann Eleazar Zeissig (1737 - 1806), genannt Schenau, der sich wiederum von François Boucher (1703 - 1770) inspirieren ließ. Das Blatt mit eben jener Szene, nur geringfügig verändert in der Umsetzung auf dem Porzellan, befindet sich heute in der Sammlung Staatliche Porzellanmanufaktur Meißen (Inv. Nr. VA 3271).

Provenienz
Sammlung Dr. Annedore Müller-Hofstede.

Literatur
Abgebildet bei Müller-Scherf / Müller-Hofstede, "Erhabner Fürst wir weyhn voll Ehrfurcht Deiner Gunst Dieß Denckmahl unsrer Pflicht, und der geliebten Kunst". Ein Meißener Widmungsteller für August den Gerechten, in: Keramos 224/ 2014, S. 24.
S.a. eine Detailaufnahme des Tellers abgebildet bei Müller-Scherf, Wertherporzellan, Lotte und Werther auf Meißener Porzellan im Zeitalter der Empfindsamkeit, Petersberg 2009, S. 57, Abb. 67.
A rare Meissen porcelain plate dedicated to August the Just
Scalloped dish with acanthus reliefs, decorated in the centre with a gold medallion entwined by ivy vines surrounding a depiction of two genii and a potrait plaquette of the Saxon king inscribed: "Erhabner Fürst wir weyhn Voll Ehrfurcht Deiner Gunst Dieß Denkmahl Pflicht, und der geliebten Kunst, Hat es Durchlauchtigster, das Glück Dir zu gefallen, So bleibt uns dieser Tag Der heiterste von allen." Signed "Loehnig" in the lower right, blue crossed swords mark with star and 4., pressnummer 69. With a restored chip to the rim at 12 o'clock. D 23.8 cm.
Around 1775, decor signed by Johann George Loehnig.

The particularly finely rendered depiction on this plate was painted by Johann George Loehnig (1743 - 1806). He was among the "Historien und Genies Mahlern 1. Classe" (first class painters of narrative and genius scenes) in Meissen between 1764 and 1770. In 1786 he was still listed as a "figure painter of the most excellent class" in the painter's directories of the manufactory. Loehnig frequently referred to the engraving upon which these putti were based, which was provided by Johann Eleazar Zeissig (1737 - 1806), called Schenau, who in turn was inspired by François Boucher (1703 - 1770). The sheet with this scene, which varies only slightly from the design used on the porcelain, is today housed in the collection of the Meissen State Porcelain Manufactory (inv. no. VA 3271).

Provenance
The Dr. Annedore Müller-Hofstede Collection.

Literature
Illus. in Müller-Scherf / Müller-Hofstede, "Erhabner Fürst wir weyhn voll Ehrfurcht Deiner Gunst Dieß Denckmahl unsrer Pflicht, und der geliebten Kunst". Ein Meißener Widmungsteller für August den Gerechten, in: Keramos 224/ 2014, p. 24.
Cf. also a detail image of a plate illustrated in Müller-Scherf, Wertherporzellan, Lotte und Werther auf Meißener Porzellan im Zeitalter der Empfindsamkeit, Petersberg 2009, p. 57, illus. 67.

Preußen Auktion / Berlin Auktion Salon

Auktionsdatum
Lose: 316
Ort der Versteigerung
Poststrasse 21
Berlin
10178
Germany

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     Versteigerungsbedingungen

1. Die Kunsthaus Lempertz KG (im Nachfolgenden Lempertz) versteigert öffentlich im Sinne des § 383 Abs. 3 Satz 1 HGB als Kommissionär für Rechnung der Einlieferer, die unbenannt bleiben. Im Verhältnis zu Abfassungen der Versteigerungsbedingungen in anderen Sprachen ist die deutsche Fassung maßgeblich.

2. Lempertz behält sich das Recht vor, Nummern des Kataloges zu vereinen, zu trennen und, wenn ein besonderer Grund vorliegt, außerhalb der Reihenfolge anzubieten oder zurückzuziehen.

3. Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Objekte können im Rahmen der Vorbesichtigung geprüft und besichtigt werden. Die Katalogangaben und entsprechende Angaben der Internetpräsentation, die nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, werden nicht Bestandteil der vertraglich vereinbarten Beschaffenheit. Sie beruhen auf dem zum Zeitpunkt der Katalogbearbeitung herrschenden Stand der Wissenschaft. Sie sind keine Garantien im Rechtssinne und dienen ausschließlich der Information. Gleiches gilt für Zustandsberichte und andere Auskünfte in mündlicher oder schriftlicher Form. Zertifikate oder Bestätigungen der Künstler, ihrer Nachlässe oder der jeweils maßgeblichen Experten sind nur dann Vertragsgegenstand, wenn sie im Katalogtext ausdrücklich erwähnt werden. Der Erhaltungszustand wird im Katalog nicht durchgängig erwähnt, so dass fehlende Angaben ebenfalls keine Beschaffenheitsvereinbarung begründen. Die Objekte sind gebraucht. Alle Objekte werden in dem Erhaltungszustand veräußert, in dem sie sich bei Erteilung des Zuschlages befinden.

4. Ansprüche wegen Gewährleistung sind ausgeschlossen. Lempertz verpflichtet sich jedoch bei Abweichungen von den Katalogangaben, welche den Wert oder die Tauglichkeit aufheben oder nicht unerheblich mindern, und welche innerhalb eines Jahres nach Übergabe in begründeter Weise vorgetragen werden, seine Rechte gegenüber dem Einlieferer gerichtlich geltend zu machen. Maßgeblich ist der Katalogtext in deutscher Sprache. Im Falle einer erfolgreichen Inanspruchnahme des Einlieferers erstattet Lempertz dem Erwerber ausschließlich den gesamten Kaufpreis. Darüber hinaus verpflichtet sich Lempertz für die Dauer von drei Jahren bei erwiesener Unechtheit zur Rückgabe der Kommission, wenn das Objekt in unverändertem Zustand zurückgegeben wird.

5. Ansprüche auf Schadensersatz aufgrund eines Mangels, eines Verlustes oder einer Beschädigung des versteigerten Objektes, gleich aus welchem Rechtsgrund, oder wegen Abweichungen von Katalogangaben oder anderweitig erteilten Auskünften und wegen Verletzung von Sorgfaltspflichten nach §§ 41 ff. KGSG sind ausgeschlossen, sofern Lempertz nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt oder vertragswesentliche Pflichten verletzt hat; die Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit bleibt unberührt. Im Übrigen gilt Ziffer 4.

6. Abgabe von Geboten. Lempertz behält sich die Zulassung zur Auktion vor und kann diese insbesondere von der erfolgreichen Identifizierung im Sinne von § 1 Abs. 3 des GWG abhängig machen. Gebote in Anwesenheit: Der Bieter erhält gegen Vorlage seines Lichtbildausweises eine Bieternummer. Ist der Bieter Lempertz nichtbekannt, hat die Anmeldung 24 Stunden vor Beginn der Auktion schriftlich und unter Vorlage einer aktuellen Bankreferenz zu erfolgen. Gebote in Abwesenheit: Gebote können auch schriftlich, telefonisch oder über das Internet abgegeben werden. Aufträge für Gebote in Abwesenheit müssen Lempertz zur ordnungsgemäßen Bearbeitung 24 Stunden vor der Auktion vorliegen. Das Objekt ist in dem Auftrag mit seiner Losnummer und der Objektbezeichnung zu benennen. Bei Unklarheiten gilt die angegebene Losnummer. Der Auftrag ist vom Aufraggeber zu unterzeichnen. Die Bestimmungen über Widerrufs- und Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen (§ 312b-d BGB) finden keine Anwendung. Telefongebote: Für das Zustandekommen und die Aufrechterhaltung der Verbindung kann nicht eingestanden werden. Mit Abgabe des Auftrages erklärt sich der Bieter damit einverstanden, dass der Bietvorgang aufgezeichnet werden kann. Gebote über das Internet: Sie werden von Lempertz nur angenommen, wenn der Bieter sich zuvor über das Internetportal registriert hat. Die Gebote werden von Lempertz wie schriftlich abgegebene Gebote behandelt.

7. Durchführung der Auktion: Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf eines Gebotes kein höheres Gebot abgegeben wird. Der Versteigerer kann sich den Zuschlag vorbehalten oder verweigern, wenn ein besonderer Grund vorliegt, insbesondere wenn der Bieter nicht im Sinne von § 1 Abs. 3 GWG erfolgreich identifiziert werden kann. Wenn mehrere Personen zugleich dasselbe Gebot abgeben und nach drei maligem Aufruf kein höheres Gebot erfolgt, entscheidet das Los. Der Versteigerer kann den erteilten Zuschlag zurücknehmen und die Sache erneut ausbieten, wenn irrtümlich ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot übersehen und dies vom Bieter sofort beanstandet worden ist oder sonst Zweifel über den Zuschlag bestehen. Schriftliche Gebote werden von Lempertz nur in dem Umfang ausgeschöpft, der erforderlich ist, um ein anderes Gebot zu überbieten. Der Versteigerer kann für den Einlieferer bis zum vereinbarten Limit bieten, ohne dies anzuzeigen und unabhängig davon, ob andere Gebote abgegeben werden. Wenn trotz abgegebenen Gebots kein Zuschlag erteilt worden ist, haftet der Versteigerer dem Bieter nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutz erklärung unter www.lempertz.com/de/datenschutzerklaerung.html

8. Mit Zuschlag kommt der Vertrag zwischen Versteigerer und Bieter zustande (§ 156 S. 1 BGB). Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Sofern ein Zuschlag unter Vorbehalt erteilt wurde, ist der Bieter an sein Gebot bis vier Wochen nach der Auktion gebunden, wenn er nicht unverzüglich nach Erteilung des Zuschlages von dem Vorbehaltszuschlag zurücktritt. Mit der Erteilung des Zuschlages gehen Besitz und Gefahr an der versteigerten Sache unmittelbar auf den Bieter/Ersteigerer über, das Eigentum erst bei vollständigem Zahlungseingang.

9. Auf den Zuschlagspreis wird ein Aufgeld von 25 % zuzüglich 19 % Umsatzsteuer nur auf das Aufgeld erhoben, auf den über € 400.000 hinausgehenden Betrag reduziert sich das Aufgeld auf 20  (Differenzbesteuerung).

Bei differenzbesteuerten Objekten, die mit N gekennzeichnet sind, wird zusätzlich die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 7 % berechnet.

Für Katalogpositionen, die mit R gekennzeichnet sind, wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 19 % auf den Zuschlagspreis + Aufgeld berechnet (Regelbesteuerung).

Wird ein regelbesteuertes Objekt an eine Person aus einem anderen Mitgliedsstaat der EU, die nicht Unternehmer ist, verkauft und geliefert, kommen die umsatzsteuerrechtlichen Vorschriften des Zielstaates zur Anwendung, § 3c UStG.

Von der Umsatzsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d.h. außerhalb der EU) und – bei Angabe der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer – auch an Unternehmen in EU-Mitgliedsstaaten. Für Originalkunstwerke, deren Urheber noch leben oder vor weniger als 70 Jahren (§ 64 UrhG) verstorben sind, wird zur Abgeltung des gemäß § 26 UrhG zu entrichtenden Folgerechts eine Gebühr in Höhe von 1,8  auf den Hammerpreis erhoben. Die Gebühr beträgt maximal € 12.500. Bei Zahlungen über einem Betrag von EUR 10.000,00 ist Lempertz gemäß §3 des GWG verpflichtet, die Kopie eines Lichtbildausweises des Käufers zu erstellen. Dies gilt auch, wenn eine Zahlung für mehrere Rechnungen die Höhe von EUR 10.000,00 überschreitet. Nehmen Auktionsteilnehmer ersteigerte Objekte selbst in Drittländer mit, wird ihnen die Umsatzsteuer erstattet, sobald Lempertz Ausfuhr- und Abnehmernachweis vorliegen. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten. Eine Zahlung mit Kryptowährungen ist möglich.

10. Ersteigerer haben den Endpreis (Zuschlagspreis zuzüglich Aufgeld + MwSt.) im unmittelbaren Anschluss an die Auktion an Lempertz zu zahlen. Zahlungen sind in Euro zu tätigen. Der Antrag auf Änderung oder Umschreibung einer Rechnung, z.B. auf einen anderen Kunden als den Bieter, muss unmittelbar im Anschluss an die Auktion abgegeben werden. Lempertz behält sich die Durchführung der Änderung oder Umschreibung vor. Die Umschreibung erfolgt unter Vorbehalt der erfolgreichen Identifizierung (§ 1 Abs. 3 GWG) des Bieters und derjenigen Person, auf die die Umschreibung der Rechnung erfolgt. Rechnungen werden nur an diejenigen Personen ausgestellt, die die Rechnung tatsächlich begleichen.

11. Bei Zahlungsverzug werden 1 % Zinsen auf den Bruttopreis pro Monat berechnet. Lempertz kann bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder nach Fristsetzung Schadenersatz statt der Leistung verlangen. Der Schadenersatz kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache nochmals versteigert wird und der säumige Ersteigerer für einen Mindererlös gegenüber der voran gegangenen Versteigerung und für die Kosten der wiederholten Versteigerung einschließlich des Aufgeldes einzustehen hat.

12. Die Ersteigerer sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen. Lempertz haftet für versteigerte Objekte nur für Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit. Ersteigerte Objekte werden erst nach vollständigem Zahlungseingang ausgeliefert. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos auf Kosten und Gefahr des Ersteigerers. Lempertz ist berechtigt, nicht abgeholte Objekte vier Wochen nach der Auktion im Namen und auf Rechnung des Ersteigerers bei einem Spediteur einlagern und versichern zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung durch Lempertz werden 1 % p.a. des Zuschlagspreises für Versicherungs- und Lagerkosten berechnet.

13. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist Köln. Es gilt deutsches Recht; Das Kulturgutschutzgesetz wird angewandt. Das UN-Übereinkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine Anwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt. Es wird auf die Datenschutzerklärung auf unserer Webpräsenz hingewiesen.

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