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Lovis Corinth, Selbstporträt als Nürnberger Landsknecht

In Evening Sale - Moderne und Zeitgenössische Kun...

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Lovis Corinth, Selbstporträt als Nürnberger Landsknecht
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Köln
Lovis Corinth, SelbstportrĂ€t als NĂŒrnberger Landsknecht
Öl auf Leinwand, doubliert. 45,2 x 58,4 cm. Gerahmt. Oben rechts schwarz signiert und datiert 'Lovis Corinth 1913'.

Berend-Corinth 559

Provenienz
StĂ€dtische Kunstsammlungen, NĂŒrnberg; Kunsthandlung Weber, MĂŒnchen; Rheinische Privatsammlung

Lovis Corinth war ein Meister des Selbstbildnisses und folgte damit Rembrandt als bewundertes Vorbild. „Das beste und willigste Modell aber ist ‚man selbst‘. Das SelbstportrĂ€t ist von allen Malern gepflegt worden, namentlich Rembrandts Selbstbildnisse zĂ€hlen zu den berĂŒhmtesten Werken der Welt. Die Sucht, sich selbst kennen zu lernen [
] - am allermeisten aber die Lust, ganz nach eigenem GutdĂŒnken, ohne jede andere Beeinflussung das Arrangement und die Auffassung treffen zu können, macht das SelbstportrĂ€t zum bevorzugten Studienmittel aller Maler“, fĂŒhrt er selbst in seinem Handbuch „Das Erlernen der Malerei“ aus (Zweite Auflage, Verlag Paul Cassirer, Berlin o.J., S. 136).
In unzĂ€hligen GemĂ€lden und Zeichnungen erforschte Corinth sein Selbst und erprobte mit diversen Verkleidungen ein breites Rollenspektrum. Seit 1900 ist der Harnisch ein hĂ€ufig vorkommendes KostĂŒm, in dem sich der KĂŒnstler kriegerisch-selbstbewusst darstellt.
Sein „SelbstportrĂ€t als NĂŒrnberger Landsknecht“ ist als reine Kopfstudie in ungewöhnlichem Querformat angelegt. Der aufwendige, mit Federn besetzte Hut, nimmt, obgleich nur summarisch erfasst, motivisch eine dominante Rolle ein. Der Maler portrĂ€tiert sich hier mit zweifelndem Blick, der auch Misstrauen und Abwehr enthĂ€lt. Die Stirn gefurcht, die Linien von Kinn- und Wangen ungewöhnlich scharfkantig ausgeprĂ€gt, Augenbrauen und Schnurrbart lang gezwirbelt, geht er in der selbstgewĂ€hlten Rolle des grimmigen Landsknechts auf.
Lovis Corinth, SelbstportrĂ€t als NĂŒrnberger Landsknecht
Oil on canvas, relined. 45.2 x 58.4 cm. Framed. Signed and dated 'Lovis Corinth 1913' upper right in black.

Berend-Corinth 559

Provenance
StÀdtische Kunstsammlungen, Nuremberg; Kunsthandlung Weber, Munich; private collection, Rhineland

Lovis Corinth was a master of the self-portrait and thus followed in the path of Rembrandt as an admired role model. “The best and most willing model, however, is ‘oneself’. The self-portrait has been pursued by all painters: Rembrandt’s self portraits, in particular, are among the most famous works in the world. The obsession with getting to know oneself [
] – but, most of all, the desire to be able to decide upon an arrangement and a concept entirely according to one’s own wishes, without any other influence, is what makes the self-portrait the preferred means of study for all painters”, he explains in his handbook “Das Erlernen der Malerei” (second edition, Verlag Paul Cassirer, Berlin n. d., p. 136).
Corinth explored his self in countless paintings and drawings, and he used various costumes to try out a broad range of roles. From 1900, he frequently appears in a suit of armour, within which the artist depicts himself as aggressively self-confident.
As a pure head study, his “SelbstportrĂ€t als NĂŒrnberger Landsknecht” is composed in an unusual horizontal format. In terms of the motif, the elaborate hat decorated with feathers plays a dominant role, even if it is only summarily indicated. Here the painter has portrayed himself with a dubious gaze, which also contains an air of mistrust and resistance. His brow furrowed, the lines of his chin and cheeks marked by unusually distinct and sharp edges, and his eyebrows and moustache twisted out to the sides, he merges into his chosen role of a grim foot soldier.
Lovis Corinth, SelbstportrĂ€t als NĂŒrnberger Landsknecht
Öl auf Leinwand, doubliert. 45,2 x 58,4 cm. Gerahmt. Oben rechts schwarz signiert und datiert 'Lovis Corinth 1913'.

Berend-Corinth 559

Provenienz
StĂ€dtische Kunstsammlungen, NĂŒrnberg; Kunsthandlung Weber, MĂŒnchen; Rheinische Privatsammlung

Lovis Corinth war ein Meister des Selbstbildnisses und folgte damit Rembrandt als bewundertes Vorbild. „Das beste und willigste Modell aber ist ‚man selbst‘. Das SelbstportrĂ€t ist von allen Malern gepflegt worden, namentlich Rembrandts Selbstbildnisse zĂ€hlen zu den berĂŒhmtesten Werken der Welt. Die Sucht, sich selbst kennen zu lernen [
] - am allermeisten aber die Lust, ganz nach eigenem GutdĂŒnken, ohne jede andere Beeinflussung das Arrangement und die Auffassung treffen zu können, macht das SelbstportrĂ€t zum bevorzugten Studienmittel aller Maler“, fĂŒhrt er selbst in seinem Handbuch „Das Erlernen der Malerei“ aus (Zweite Auflage, Verlag Paul Cassirer, Berlin o.J., S. 136).
In unzĂ€hligen GemĂ€lden und Zeichnungen erforschte Corinth sein Selbst und erprobte mit diversen Verkleidungen ein breites Rollenspektrum. Seit 1900 ist der Harnisch ein hĂ€ufig vorkommendes KostĂŒm, in dem sich der KĂŒnstler kriegerisch-selbstbewusst darstellt.
Sein „SelbstportrĂ€t als NĂŒrnberger Landsknecht“ ist als reine Kopfstudie in ungewöhnlichem Querformat angelegt. Der aufwendige, mit Federn besetzte Hut, nimmt, obgleich nur summarisch erfasst, motivisch eine dominante Rolle ein. Der Maler portrĂ€tiert sich hier mit zweifelndem Blick, der auch Misstrauen und Abwehr enthĂ€lt. Die Stirn gefurcht, die Linien von Kinn- und Wangen ungewöhnlich scharfkantig ausgeprĂ€gt, Augenbrauen und Schnurrbart lang gezwirbelt, geht er in der selbstgewĂ€hlten Rolle des grimmigen Landsknechts auf.
Lovis Corinth, SelbstportrĂ€t als NĂŒrnberger Landsknecht
Oil on canvas, relined. 45.2 x 58.4 cm. Framed. Signed and dated 'Lovis Corinth 1913' upper right in black.

Berend-Corinth 559

Provenance
StÀdtische Kunstsammlungen, Nuremberg; Kunsthandlung Weber, Munich; private collection, Rhineland

Lovis Corinth was a master of the self-portrait and thus followed in the path of Rembrandt as an admired role model. “The best and most willing model, however, is ‘oneself’. The self-portrait has been pursued by all painters: Rembrandt’s self portraits, in particular, are among the most famous works in the world. The obsession with getting to know oneself [
] – but, most of all, the desire to be able to decide upon an arrangement and a concept entirely according to one’s own wishes, without any other influence, is what makes the self-portrait the preferred means of study for all painters”, he explains in his handbook “Das Erlernen der Malerei” (second edition, Verlag Paul Cassirer, Berlin n. d., p. 136).
Corinth explored his self in countless paintings and drawings, and he used various costumes to try out a broad range of roles. From 1900, he frequently appears in a suit of armour, within which the artist depicts himself as aggressively self-confident.
As a pure head study, his “SelbstportrĂ€t als NĂŒrnberger Landsknecht” is composed in an unusual horizontal format. In terms of the motif, the elaborate hat decorated with feathers plays a dominant role, even if it is only summarily indicated. Here the painter has portrayed himself with a dubious gaze, which also contains an air of mistrust and resistance. His brow furrowed, the lines of his chin and cheeks marked by unusually distinct and sharp edges, and his eyebrows and moustache twisted out to the sides, he merges into his chosen role of a grim foot soldier.

Evening Sale - Moderne und Zeitgenössische Kunst

Auktionsdatum
Lose: 97
Ort der Versteigerung
Neumarkt 3
Köln
50667
Germany

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7. DurchfĂŒhrung der Auktion: Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf eines Gebotes kein höheres Gebot abgegeben wird. Der Versteigerer kann sich den Zuschlag vorbehalten oder verweigern, wenn ein besonderer Grund vorliegt, insbesondere wenn der Bieter nicht im Sinne von § 1 Abs. 3 GWG erfolgreich identifiziert werden kann. Wenn mehrere Personen zugleich dasselbe Gebot abgeben und nach drei maligem Aufruf kein höheres Gebot erfolgt, entscheidet das Los. Der Versteigerer kann den erteilten Zuschlag zurĂŒcknehmen und die Sache erneut ausbieten, wenn irrtĂŒmlich ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot ĂŒbersehen und dies vom Bieter sofort beanstandet worden ist oder sonst Zweifel ĂŒber den Zuschlag bestehen. Schriftliche Gebote werden von Lempertz nur in dem Umfang ausgeschöpft, der erforderlich ist, um ein anderes Gebot zu ĂŒberbieten. Der Versteigerer kann fĂŒr den Einlieferer bis zum vereinbarten Limit bieten, ohne dies anzuzeigen und unabhĂ€ngig davon, ob andere Gebote abgegeben werden. Wenn trotz abgegebenen

Gebots kein Zuschlag erteilt worden ist, haftet der Versteigerer dem Bieter nur bei Vorsatz oder grober FahrlÀssigkeit. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutz erklÀrung unter www.lempertz.com/datenschutzerklÀrung.html

8. Mit Zuschlag kommt der Vertrag zwischen Versteigerer und Bieter zustande (§ 156 S. 1 BGB). Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Sofern ein Zuschlag unter Vorbehalt erteilt wurde, ist der Bieter an sein Gebot bis vier Wochen nach der Auktion gebunden, wenn er nicht unverzĂŒglich nach Erteilung des Zuschlages von dem Vorbehaltszuschlag zurĂŒcktritt. Mit der Erteilung des Zuschlages gehen Besitz und Gefahr an der versteigerten Sache unmittelbar auf den Bieter/Ersteigerer ĂŒber, das Eigentum erst bei vollstĂ€ndigem Zahlungseingang. 9. Auf den Zuschlagspreis wird ein Aufgeld von 26  zuzĂŒglich 19  Umsatzsteuer nur auf das Aufgeld erhoben, auf den ĂŒber € 500.000 hinausgehenden Betrag reduziert sich das Aufgeld auf 21  (Differenzbesteuerung). Bei differenzbesteuerten Objekten, die mit N gekennzeichnet sind, wird zusĂ€tzlich die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 7 % berechnet. FĂŒr Katalogpositionen, die mit R gekennzeichnet sind, wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 19 % auf den Zuschlagspreis + Aufgeld berechnet (Regelbesteuerung). Wird ein regelbesteuertes Objekt an eine Person aus einem anderen Mitgliedsstaat der EU, die nicht Unternehmer ist, verkauft und geliefert, kommen die umsatzsteuerrechtlichen Vorschriften des Zielstaates zur Anwendung, § 3c UStG. Von der Umsatzsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in DrittlĂ€nder (d.h. außerhalb der EU) und – bei Angabe der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer – auch an Unternehmen in EU-Mitgliedsstaaten. Bei Online-Geboten können zusĂ€tzliche GebĂŒhren anfallen. FĂŒr Originalkunstwerke, deren Urheber noch leben oder vor weniger als 70 Jahren (§ 64 UrhG) verstorben sind, wird zur Abgeltung des gemĂ€ĂŸ § 26 UrhG zu entrichtenden Folgerechts eine GebĂŒhr in Höhe von 1,8  auf den Hammerpreis erhoben. Die GebĂŒhr betrĂ€gt maximal € 12.500. Bei Zahlungen ĂŒber einem Betrag von EUR 10.000,00 ist Lempertz gemĂ€ĂŸ §3 des GWG verpflichtet, die Kopie eines Lichtbildausweises des KĂ€ufers zu erstellen. Dies gilt auch, wenn eine Zahlung fĂŒr mehrere Rechnungen die Höhe von EUR 10.000,00 ĂŒberschreitet. Nehmen Auk tionsteilnehmer ersteigerte Objekte selbst in DrittlĂ€nder mit, wird ihnen die Umsatzsteuer erstattet, sobald Lempertz Ausfuhr- und Abnehmernachweis vorliegen. WĂ€hrend oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedĂŒrfen der NachprĂŒfung; Irrtum vorbehalten.

10. Ersteigerer haben den Endpreis (Zuschlagspreis zuzĂŒglich Aufgeld + MwSt.) im unmittelbaren Anschluss an die Auk tion an Lempertz zu zahlen. Zahlungen sind in Euro zu tĂ€tigen. Eine Zahlung mit KryptowĂ€hrungen ist möglich. Der Antrag auf Änderung oder Umschreibung einer Rechnung, z.B. auf einen anderen Kunden als den Bieter, muss unmittelbar im Anschluss an die Auktion abgegeben werden. Lempertz behĂ€lt sich die DurchfĂŒhrung der Ände rung oder Umschreibung vor. Die Umschreibung erfolgt unter Vorbehalt der erfolgreichen Identifizierung (§ 1 Abs. 3 GWG) des Bieters und derjenigen Person, auf die die Umschreibung der Rechnung erfolgt. Rechnungen werden nur an diejenigen Personen ausgestellt, die die Rechnung tatsĂ€chlich begleichen.

11. Bei Zahlungsverzug werden 1 % Zinsen auf den Bruttopreis pro Monat berechnet. Lempertz kann bei Zahlungsverzug wahlweise ErfĂŒllung des Kaufvertrages oder nach Fristsetzung Schadenersatz statt der Leistung verlangen. Der Schadenersatz kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache nochmals versteigert wird und der sĂ€umige Ersteigerer fĂŒr einen Mindererlös gegenĂŒber der voran gegangenen Versteigerung und fĂŒr die Kosten der wiederholten Versteigerung einschließlich des Aufgeldes einzustehen hat.

12. Die Ersteigerer sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen. Lempertz haftet fĂŒr versteigerte Objekte nur fĂŒr Vorsatz oder grobe FahrlĂ€ssigkeit. Ersteigerte Objekte werden erst nach vollstĂ€ndigem Zahlungseingang ausgeliefert. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos auf Kosten und Gefahr des Ersteigerers. Lempertz ist berechtigt, nicht abgeholte Objekte vier Wochen nach der Auktion im Namen und auf Rechnung des Ersteigerers bei einem Spediteur einlagern und versichern zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung durch Lempertz werden 1 % p.a. des Zuschlagspreises fĂŒr Versicherungs- und Lagerkosten berechnet.

13. ErfĂŒllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist Köln. Es

gilt deutsches Recht; Das Kulturgutschutzgesetz wird angewandt. Das UN-Übereinkommen ĂŒber VertrĂ€ge des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine Anwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die GĂŒltigkeit der ĂŒbrigen davon unberĂŒhrt. Es wird auf die DatenschutzerklĂ€rung auf unserer WebprĂ€senz hingewiesen.

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