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188

Wassily Kandinsky, Zeichnung zu "Accent rond"

In Day Sale - Moderne und Zeitgenössische Kunst

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Wassily Kandinsky, Zeichnung zu "Accent rond"
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Köln
Wassily Kandinsky, Zeichnung zu "Accent rond"
Tuschfederzeichnung auf elfenbeinfarbenem Papier fest auf Karton montiert. 20,5 x 26,6 cm (Karton 30,5 x 36,5 cm). Unter Glas gerahmt. Unten links mit schwarzer Tusche datiert '1.2.42'. Rückseitig mit einer Widmung von Nina Kandinsky: "Für sehr [sic] lieben und verehrten/ Herrn Prof. Dr. Emilio Albisetti/ Nina Kandinsky/ Kandinsky/ Dessin de 1942/ pour le tableau N688-1942/ "Accent rond"/ N9". - Das Papier gleichmäßig gebräunt, sonst in schöner Erhaltung.

Endicott Barnett 1176; List of drawings 1942, 9

Provenienz
Geschenk von Nina Kandinsky an Emilio Albisetti, Bern, 1960er Jahre; seitdem Privatbesitz, Schweiz

Literatur
Pierre Volboudt, Die Zeichnungen Wassily Kandinskys, Köln 1974, Nr. 98 o. S. mit Abb.

Kandinskys Zeichnungen beweisen, dass er nicht nur ein begnadeter Maler war, sondern auch über außerordentliches graphisches Geschick verfügte. Die Zeichnung zu "Accent rond" wirkt trotz der Ähnlichkeit zur Komposition des Gemäldes in sich abgeschlossen und nicht wie eine schlichte Entwurfszeichnung. Charakteristisch ist die besondere Beschaffenheit des stets nur angedeuteten, offenen Raums, der die Leere mit einbezieht, bzw. dessen Zwischen- oder Freiraum sehr bewusst gesetzt ist. Hier geht es um die Ausbreitung und Verdichtung von Elementen in einem szenischen Raum, wie auch um ein sich ausgleichendes Kräfteverhältnis bei einer spürbar zentralen Spannung. Die Komposition aus zwei im Halbrund angeordneten Formgefügen, deren antithetische Konfrontation um ein virtuelles Kraftfeld, zeigt nicht nur eine gewisse Rivalität, sondern auch anwachsende Energie. Dabei bleibt die delikate Sensibilität und Feinheit der Linien stets präzise sichtbar. Die Gegenüberstellung zweier Hälften, bzw. die Synthese zweigeteilter, widerstreitender Kräfte ist in Kandinskys Werken der späten Pariser Jahre besonders häufig anzutreffen. Dabei folgen die Grundelemente der Zeichnung, Punkt, Linie und Fläche, der für Kandinsky typischen, sehr präzisen Syntax.
Wassily Kandinsky, Zeichnung zu "Accent rond"
Pen and ink drawing on ivory-coloured paper, firmly mounted on card. 20.5 x 26.6 cm (card 30.5 x 36.5 cm). Framed under glass. Dated '1.2.42' in black Indian ink lower left. Dedication by Nina Kandinsky: "Für sehr [sic] lieben und verehrten/ Herrn Prof. Dr. Emilio Albisetti/ Nina Kandinsky/ Kandinsky/ Dessin de 1942/ pour le tableau N688-1942/ "Accent rond"/ N9" verso. - The paper with even browning, otherwise in fine condition.

Endicott Barnett 1176; List of drawings 1942, 9

Provenance
Gift from Nina Kandinsky to Emilio Albisetti, Bern, 1960s; thenceforth private property, Switzerland

Literature
Pierre Volboudt, Die Zeichnungen Wassily Kandinskys, Cologne 1974, no. 98 n. p. with illus.

Kandinsky's drawings prove that he was not only a highly gifted painter but that he also had outstanding drawing skills. Despite its similarity to the composition of the painting, his drawing for “Accent rond” seems perfectly self-contained and not at all like a simple draft. One characteristic feature is the special nature of open space, which is never more than implicit - space which either integrates emptiness or is consciously used as in-between or free space. Its purpose is to spread or condense elements within the scene, while at the same time presenting a balanced ratio of powers in the face of some tangible central tension. The composition - two shapes arranged in a semicircle, antithetically confronting each other in a virtual field of force - shows not only a certain rivalry but also an increase in energy. Yet the delicate sensitivity and precision of the lines remains clearly visible. The confrontation of two halves and thus the synthesis of two conflicting and divided forces is a frequent occurrence in Kandinsky's later works in Paris. Yet the basic elements of the drawing - dots, lines and planes - follow a very precise syntax which is typical of Kandinsky.
Wassily Kandinsky, Zeichnung zu "Accent rond"
Tuschfederzeichnung auf elfenbeinfarbenem Papier fest auf Karton montiert. 20,5 x 26,6 cm (Karton 30,5 x 36,5 cm). Unter Glas gerahmt. Unten links mit schwarzer Tusche datiert '1.2.42'. Rückseitig mit einer Widmung von Nina Kandinsky: "Für sehr [sic] lieben und verehrten/ Herrn Prof. Dr. Emilio Albisetti/ Nina Kandinsky/ Kandinsky/ Dessin de 1942/ pour le tableau N688-1942/ "Accent rond"/ N9". - Das Papier gleichmäßig gebräunt, sonst in schöner Erhaltung.

Endicott Barnett 1176; List of drawings 1942, 9

Provenienz
Geschenk von Nina Kandinsky an Emilio Albisetti, Bern, 1960er Jahre; seitdem Privatbesitz, Schweiz

Literatur
Pierre Volboudt, Die Zeichnungen Wassily Kandinskys, Köln 1974, Nr. 98 o. S. mit Abb.

Kandinskys Zeichnungen beweisen, dass er nicht nur ein begnadeter Maler war, sondern auch über außerordentliches graphisches Geschick verfügte. Die Zeichnung zu "Accent rond" wirkt trotz der Ähnlichkeit zur Komposition des Gemäldes in sich abgeschlossen und nicht wie eine schlichte Entwurfszeichnung. Charakteristisch ist die besondere Beschaffenheit des stets nur angedeuteten, offenen Raums, der die Leere mit einbezieht, bzw. dessen Zwischen- oder Freiraum sehr bewusst gesetzt ist. Hier geht es um die Ausbreitung und Verdichtung von Elementen in einem szenischen Raum, wie auch um ein sich ausgleichendes Kräfteverhältnis bei einer spürbar zentralen Spannung. Die Komposition aus zwei im Halbrund angeordneten Formgefügen, deren antithetische Konfrontation um ein virtuelles Kraftfeld, zeigt nicht nur eine gewisse Rivalität, sondern auch anwachsende Energie. Dabei bleibt die delikate Sensibilität und Feinheit der Linien stets präzise sichtbar. Die Gegenüberstellung zweier Hälften, bzw. die Synthese zweigeteilter, widerstreitender Kräfte ist in Kandinskys Werken der späten Pariser Jahre besonders häufig anzutreffen. Dabei folgen die Grundelemente der Zeichnung, Punkt, Linie und Fläche, der für Kandinsky typischen, sehr präzisen Syntax.
Wassily Kandinsky, Zeichnung zu "Accent rond"
Pen and ink drawing on ivory-coloured paper, firmly mounted on card. 20.5 x 26.6 cm (card 30.5 x 36.5 cm). Framed under glass. Dated '1.2.42' in black Indian ink lower left. Dedication by Nina Kandinsky: "Für sehr [sic] lieben und verehrten/ Herrn Prof. Dr. Emilio Albisetti/ Nina Kandinsky/ Kandinsky/ Dessin de 1942/ pour le tableau N688-1942/ "Accent rond"/ N9" verso. - The paper with even browning, otherwise in fine condition.

Endicott Barnett 1176; List of drawings 1942, 9

Provenance
Gift from Nina Kandinsky to Emilio Albisetti, Bern, 1960s; thenceforth private property, Switzerland

Literature
Pierre Volboudt, Die Zeichnungen Wassily Kandinskys, Cologne 1974, no. 98 n. p. with illus.

Kandinsky's drawings prove that he was not only a highly gifted painter but that he also had outstanding drawing skills. Despite its similarity to the composition of the painting, his drawing for “Accent rond” seems perfectly self-contained and not at all like a simple draft. One characteristic feature is the special nature of open space, which is never more than implicit - space which either integrates emptiness or is consciously used as in-between or free space. Its purpose is to spread or condense elements within the scene, while at the same time presenting a balanced ratio of powers in the face of some tangible central tension. The composition - two shapes arranged in a semicircle, antithetically confronting each other in a virtual field of force - shows not only a certain rivalry but also an increase in energy. Yet the delicate sensitivity and precision of the lines remains clearly visible. The confrontation of two halves and thus the synthesis of two conflicting and divided forces is a frequent occurrence in Kandinsky's later works in Paris. Yet the basic elements of the drawing - dots, lines and planes - follow a very precise syntax which is typical of Kandinsky.

Day Sale - Moderne und Zeitgenössische Kunst

Auktionsdatum
Lose: 164
Lose: 142
Ort der Versteigerung
Neumarkt 3
Köln
50667
Germany

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7. Durchführung der Auktion: Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf eines Gebotes kein höheres Gebot abgegeben wird. Der Versteigerer kann sich den Zuschlag vorbehalten oder verweigern, wenn ein besonderer Grund vorliegt, insbesondere wenn der Bieter nicht im Sinne von § 1 Abs. 3 GWG erfolgreich identifiziert werden kann. Wenn mehrere Personen zugleich dasselbe Gebot abgeben und nach drei maligem Aufruf kein höheres Gebot erfolgt, entscheidet das Los. Der Versteigerer kann den erteilten Zuschlag zurücknehmen und die Sache erneut ausbieten, wenn irrtümlich ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot übersehen und dies vom Bieter sofort beanstandet worden ist oder sonst Zweifel über den Zuschlag bestehen. Schriftliche Gebote werden von Lempertz nur in dem Umfang ausgeschöpft, der erforderlich ist, um ein anderes Gebot zu überbieten. Der Versteigerer kann für den Einlieferer bis zum vereinbarten Limit bieten, ohne dies anzuzeigen und unabhängig davon, ob andere Gebote abgegeben werden. Wenn trotz abgegebenen

Gebots kein Zuschlag erteilt worden ist, haftet der Versteigerer dem Bieter nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutz erklärung unter www.lempertz.com/datenschutzerklärung.html

8. Mit Zuschlag kommt der Vertrag zwischen Versteigerer und Bieter zustande (§ 156 S. 1 BGB). Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Sofern ein Zuschlag unter Vorbehalt erteilt wurde, ist der Bieter an sein Gebot bis vier Wochen nach der Auktion gebunden, wenn er nicht unverzüglich nach Erteilung des Zuschlages von dem Vorbehaltszuschlag zurücktritt. Mit der Erteilung des Zuschlages gehen Besitz und Gefahr an der versteigerten Sache unmittelbar auf den Bieter/Ersteigerer über, das Eigentum erst bei vollständigem Zahlungseingang. 9. Auf den Zuschlagspreis wird ein Aufgeld von 26  zuzüglich 19  Umsatzsteuer nur auf das Aufgeld erhoben, auf den über € 500.000 hinausgehenden Betrag reduziert sich das Aufgeld auf 21  (Differenzbesteuerung). Bei differenzbesteuerten Objekten, die mit N gekennzeichnet sind, wird zusätzlich die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 7 % berechnet. Für Katalogpositionen, die mit R gekennzeichnet sind, wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 19 % auf den Zuschlagspreis + Aufgeld berechnet (Regelbesteuerung). Wird ein regelbesteuertes Objekt an eine Person aus einem anderen Mitgliedsstaat der EU, die nicht Unternehmer ist, verkauft und geliefert, kommen die umsatzsteuerrechtlichen Vorschriften des Zielstaates zur Anwendung, § 3c UStG. Von der Umsatzsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d.h. außerhalb der EU) und – bei Angabe der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer – auch an Unternehmen in EU-Mitgliedsstaaten. Bei Online-Geboten können zusätzliche Gebühren anfallen. Für Originalkunstwerke, deren Urheber noch leben oder vor weniger als 70 Jahren (§ 64 UrhG) verstorben sind, wird zur Abgeltung des gemäß § 26 UrhG zu entrichtenden Folgerechts eine Gebühr in Höhe von 1,8  auf den Hammerpreis erhoben. Die Gebühr beträgt maximal € 12.500. Bei Zahlungen über einem Betrag von EUR 10.000,00 ist Lempertz gemäß §3 des GWG verpflichtet, die Kopie eines Lichtbildausweises des Käufers zu erstellen. Dies gilt auch, wenn eine Zahlung für mehrere Rechnungen die Höhe von EUR 10.000,00 überschreitet. Nehmen Auk tionsteilnehmer ersteigerte Objekte selbst in Drittländer mit, wird ihnen die Umsatzsteuer erstattet, sobald Lempertz Ausfuhr- und Abnehmernachweis vorliegen. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.

10. Ersteigerer haben den Endpreis (Zuschlagspreis zuzüglich Aufgeld + MwSt.) im unmittelbaren Anschluss an die Auk tion an Lempertz zu zahlen. Zahlungen sind in Euro zu tätigen. Eine Zahlung mit Kryptowährungen ist möglich. Der Antrag auf Änderung oder Umschreibung einer Rechnung, z.B. auf einen anderen Kunden als den Bieter, muss unmittelbar im Anschluss an die Auktion abgegeben werden. Lempertz behält sich die Durchführung der Ände rung oder Umschreibung vor. Die Umschreibung erfolgt unter Vorbehalt der erfolgreichen Identifizierung (§ 1 Abs. 3 GWG) des Bieters und derjenigen Person, auf die die Umschreibung der Rechnung erfolgt. Rechnungen werden nur an diejenigen Personen ausgestellt, die die Rechnung tatsächlich begleichen.

11. Bei Zahlungsverzug werden 1 % Zinsen auf den Bruttopreis pro Monat berechnet. Lempertz kann bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder nach Fristsetzung Schadenersatz statt der Leistung verlangen. Der Schadenersatz kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache nochmals versteigert wird und der säumige Ersteigerer für einen Mindererlös gegenüber der voran gegangenen Versteigerung und für die Kosten der wiederholten Versteigerung einschließlich des Aufgeldes einzustehen hat.

12. Die Ersteigerer sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen. Lempertz haftet für versteigerte Objekte nur für Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit. Ersteigerte Objekte werden erst nach vollständigem Zahlungseingang ausgeliefert. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos auf Kosten und Gefahr des Ersteigerers. Lempertz ist berechtigt, nicht abgeholte Objekte vier Wochen nach der Auktion im Namen und auf Rechnung des Ersteigerers bei einem Spediteur einlagern und versichern zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung durch Lempertz werden 1 % p.a. des Zuschlagspreises für Versicherungs- und Lagerkosten berechnet.

13. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist Köln. Es

gilt deutsches Recht; Das Kulturgutschutzgesetz wird angewandt. Das UN-Übereinkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine Anwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt. Es wird auf die Datenschutzerklärung auf unserer Webpräsenz hingewiesen.

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