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Speiseteller aus dem "Grünen Watteau-Service" für den sächsischen Hof

In Silber Porzellan Glas

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Köln
Speiseteller aus dem "Grünen Watteau-Service" für den sächsischen Hof
Porzellan, kupfergrüner Camaieudekor, farbiger Aufglasurdekor, Goldränderung. Modell Gotzkowsky. In der Spiegelmitte eine Landschaftsinsel mit höfischen Figurenpaaren. Auf der Fahne vier farbige Blumengebinde. Blaumarke Schwerter, Drehernummer 22. Flacher Randchip auf 2 Uhr, etwas Berieb. D 25,3 cm.
Meissen, um 1745, das Modell von Johann Friedrich Eberlein.

Allein elf sogenannte Watteaumaler sind in der Personalliste der Manufaktur von 1744 aufgeführt, unter ihnen die auf diesem Gebiet vielleicht besonders begabten Gottlob Siegmund Birckner und Johann Jacob Wagner. Die hohe Anzahl der auf figürliche Dekore nach Stichen von Watteaugemälden spezialisierten Maler lässt auf eine große Beliebtheit der galant-höfischen Szenen des französischen Rokoko schließen. 1745 wurde das erste Service mit grüner Watteaumalerei für den Gemahl der kursächsischen Prinzessin Maria Amalia nach Neapel geliefert, und 1749 begann die Manufaktur mit dem "Grünen Watteau-Service" für den sächsischen Hof, das in den folgenden Jahrzehnten immer wieder Ergänzungen erfuhr. Die Flächen der goldgeränderten Gefäße sind abwechselnd mit Gotzkowsky-Reliefblumen, deutschen Blumen und Figurengruppen unter Bäumen in kupfergrüner Camaieumalerei dekoriert. König Johann von Sachsen (1801 - 1873) zeigte sich so begeistert von diesem Dekor, dass er noch 1860 einen Speiseraum in seiner Sommerresidenz Schloss Pillnitz mit Gemälden in der Art Watteaus und Porzellan aus dem "Grünen Watteau-Service" ausstatten ließ. (Dr. Ulrich Pietsch, 2006, auf der Website SKD, Inv.Nr. PE 1086 a - d).

Provenienz
Deutsche Privatsammlung.

Literatur
Vgl. Reinheckel, Meissener Prunkservice, Stuttgart 1990, Nr. 74.
Vgl. Pietsch, Early Meissen Porcelain The Wark Collection, London 2011, Nr. 571 f.
A Meissen porcelain dinner plate from the "green Watteau service" for the Saxon court
Gotzkowsky model plate decorated in the centre with courtly figures in the manner of Watteau and four posies around the rim. Blue crossed swords mark, dreher's number 22. A rim chip at 2 o'clock, minor wear. D 25.3 cm.
C. 1745, model by Johann Friedrich Eberlein.

The Meissen manufactory's 1744 personnel list records eleven so-called "Watteau painters", including Gottlob Siegmund Birckner and Johann Jacob Wagner, who were particularly talented in this field. The large number of painters specialising in these kinds of figural decorations after engravings of Watteau's works testifies to the popularity of his gallant French Rococo courtly scenes. The first service with green Watteau motifs was delivered to Naples for the husband of the Electoral Saxon Princess Maria Amalia in 1745, and the manufactory began in 1749 with the "Green Watteau Service" for the Saxon court, which was repeatedly supplemented in the following decades. The gold-rimmed pieces are decorated alternately with Gotzkowski relief flowers, German style flowers and groups of figures under trees in copper-green camaieu. King Johann of Saxony (1801 - 1873) was so enamoured of this decor that as late as 1860 he had an entire dining room in his summer residence, Pillnitz Palace, decorated with paintings in the style of Watteau and porcelain from the "Green Watteau Service". (Dr Ulrich Pietsch, 2006, on the SKD website, inv. no. PE 1086 a - d).

Provenance
German private collection.

Literature
Cf. Reinheckel, Meissener Prunkservice, Stuttgart 1990, no. 74.
Cf. Pietsch, Early Meissen Porcelain The Wark Collection, London 2011, no. 571 f.
Speiseteller aus dem "Grünen Watteau-Service" für den sächsischen Hof
Porzellan, kupfergrüner Camaieudekor, farbiger Aufglasurdekor, Goldränderung. Modell Gotzkowsky. In der Spiegelmitte eine Landschaftsinsel mit höfischen Figurenpaaren. Auf der Fahne vier farbige Blumengebinde. Blaumarke Schwerter, Drehernummer 22. Flacher Randchip auf 2 Uhr, etwas Berieb. D 25,3 cm.
Meissen, um 1745, das Modell von Johann Friedrich Eberlein.

Allein elf sogenannte Watteaumaler sind in der Personalliste der Manufaktur von 1744 aufgeführt, unter ihnen die auf diesem Gebiet vielleicht besonders begabten Gottlob Siegmund Birckner und Johann Jacob Wagner. Die hohe Anzahl der auf figürliche Dekore nach Stichen von Watteaugemälden spezialisierten Maler lässt auf eine große Beliebtheit der galant-höfischen Szenen des französischen Rokoko schließen. 1745 wurde das erste Service mit grüner Watteaumalerei für den Gemahl der kursächsischen Prinzessin Maria Amalia nach Neapel geliefert, und 1749 begann die Manufaktur mit dem "Grünen Watteau-Service" für den sächsischen Hof, das in den folgenden Jahrzehnten immer wieder Ergänzungen erfuhr. Die Flächen der goldgeränderten Gefäße sind abwechselnd mit Gotzkowsky-Reliefblumen, deutschen Blumen und Figurengruppen unter Bäumen in kupfergrüner Camaieumalerei dekoriert. König Johann von Sachsen (1801 - 1873) zeigte sich so begeistert von diesem Dekor, dass er noch 1860 einen Speiseraum in seiner Sommerresidenz Schloss Pillnitz mit Gemälden in der Art Watteaus und Porzellan aus dem "Grünen Watteau-Service" ausstatten ließ. (Dr. Ulrich Pietsch, 2006, auf der Website SKD, Inv.Nr. PE 1086 a - d).

Provenienz
Deutsche Privatsammlung.

Literatur
Vgl. Reinheckel, Meissener Prunkservice, Stuttgart 1990, Nr. 74.
Vgl. Pietsch, Early Meissen Porcelain The Wark Collection, London 2011, Nr. 571 f.
A Meissen porcelain dinner plate from the "green Watteau service" for the Saxon court
Gotzkowsky model plate decorated in the centre with courtly figures in the manner of Watteau and four posies around the rim. Blue crossed swords mark, dreher's number 22. A rim chip at 2 o'clock, minor wear. D 25.3 cm.
C. 1745, model by Johann Friedrich Eberlein.

The Meissen manufactory's 1744 personnel list records eleven so-called "Watteau painters", including Gottlob Siegmund Birckner and Johann Jacob Wagner, who were particularly talented in this field. The large number of painters specialising in these kinds of figural decorations after engravings of Watteau's works testifies to the popularity of his gallant French Rococo courtly scenes. The first service with green Watteau motifs was delivered to Naples for the husband of the Electoral Saxon Princess Maria Amalia in 1745, and the manufactory began in 1749 with the "Green Watteau Service" for the Saxon court, which was repeatedly supplemented in the following decades. The gold-rimmed pieces are decorated alternately with Gotzkowski relief flowers, German style flowers and groups of figures under trees in copper-green camaieu. King Johann of Saxony (1801 - 1873) was so enamoured of this decor that as late as 1860 he had an entire dining room in his summer residence, Pillnitz Palace, decorated with paintings in the style of Watteau and porcelain from the "Green Watteau Service". (Dr Ulrich Pietsch, 2006, on the SKD website, inv. no. PE 1086 a - d).

Provenance
German private collection.

Literature
Cf. Reinheckel, Meissener Prunkservice, Stuttgart 1990, no. 74.
Cf. Pietsch, Early Meissen Porcelain The Wark Collection, London 2011, no. 571 f.

Silber Porzellan Glas

Auktionsdatum
Lose: 608
Ort der Versteigerung
Neumarkt 3
Köln
50667
Germany

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folgt

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3 des GWG abhängig machen. Gebote in Anwesenheit: Der Bieter erhält gegen Vorlage seines Lichtbildausweises eine Bieternummer. Ist der Bieter Lempertz nicht bekannt, hat die Anmeldung 24 Stunden vor Beginn der Auktion schriftlich und unter Vorlage einer aktuellen Bankreferenz zu erfolgen. Gebote in Abwesenheit: Gebote können auch schriftlich, telefonisch oder über das Internet abgegeben werden. Aufträge für Gebote in Abwesenheit müssen Lempertz zur ordnungsgemäßen Bearbeitung 24 Stunden vor der Auktion vorliegen. Das Objekt ist in dem Auftrag mit seiner Losnummer und der Objektbezeichnung zu benennen. Bei Unklarheiten gilt die angegebene Losnummer. Der Auftrag ist vom Aufraggeber zu unterzeichnen. Die Bestimmungen über Widerrufs- und Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen (§ 312b-d BGB) finden keine Anwendung. Telefongebote: Für das Zustandekommen und die Aufrechterhaltung der Verbindung kann nicht eingestanden werden. Mit Abgabe des Auftrages erklärt sich der Bieter damit einverstanden, dass der Bietvorgang aufgezeichnet werden kann. Gebote über das Internet: Sie werden von Lempertz nur angenommen, wenn der Bieter sich zuvor über das Internetportal registriert hat. Die Gebote werden von Lempertz wie schriftlich abgegebene Gebote behandelt.

7. Durchführung der Auktion: Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf eines Gebotes kein höheres Gebot abgegeben wird. Der Versteigerer kann sich den Zuschlag vorbehalten oder verweigern, wenn ein besonderer Grund vorliegt, insbesondere wenn der Bieter nicht im Sinne von § 1 Abs. 3 GWG erfolgreich identifiziert werden kann. Wenn mehrere Personen zugleich dasselbe Gebot abgeben und nach dreimaligem Aufruf kein höheres Gebot erfolgt, entscheidet das Los. Der Versteigerer kann den erteilten Zuschlag zurücknehmen und die Sache erneut ausbieten, wenn irrtümlich ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot übersehen und dies vom Bieter sofort beanstandet worden ist oder sonst Zweifel über den Zuschlag bestehen. Schriftliche Gebote werden von Lempertz nur in dem Umfang ausgeschöpft, der erforderlich ist, um ein anderes Gebot zu überbieten. Der Versteigerer kann für den Einlieferer bis zum vereinbarten Limit bieten, ohne dies anzuzeigen und unabhängig davon, ob andere Gebote abgegeben werden. Wenn trotz abgegebenen Gebots kein Zuschlag erteilt worden ist, haftet der Versteigerer dem Bieter nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung unter www.lempertz.com/datenschutzerklärung.html

8. Mit Zuschlag kommt der Vertrag zwischen Versteigerer und Bieter zustande (§ 156 S. 1 BGB). Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Sofern ein Zuschlag unter Vorbehalt erteilt wurde, ist der Bieter an sein Gebot bis vier Wochen nach der Auktion gebunden, wenn er nicht unverzüglich nach Erteilung des Zuschlages von dem Vorbehaltszuschlag zurücktritt. Mit der Erteilung des Zuschlages gehen Besitz und Gefahr an der versteigerten Sache unmittelbar auf den Bieter/Ersteigerer über, das Eigentum erst bei vollständigem Zahlungseingang.

9. Auf den Zuschlagspreis wird ein Aufgeld von 26 % zuzüglich 19 % Umsatzsteuer nur auf das Aufgeld erhoben, auf den über € 600.000 hinausgehenden Betrag reduziert sich das Aufgeld auf 20 % (Differenzbesteuerung).

Bei differenzbesteuerten Objekten, die mit N gekennzeichnet sind, wird zusätzlich die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 7 % berechnet.

Für Katalogpositionen, die mit R gekennzeichnet sind, wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 19 % auf den Zuschlagspreis + Aufgeld berechnet (Regelbesteuerung). Wird ein regelbesteuertes Objekt an eine Person aus einem anderen Mitgliedsstaat der EU, die nicht Unternehmer ist, verkauft und geliefert, kommen die umsatzsteuerrechtlichen Vorschriften des Zielstaates zur Anwendung, § 3c UStG.

Von der Umsatzsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d.h. außerhalb der EU) und – bei Angabe der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer – auch an Unternehmen in EU-Mitgliedsstaaten. Bei Online-Geboten können zusätzliche Gebühren anfallen. Für Originalkunstwerke, deren Urheber noch leben oder vor weniger als 70 Jahren (§ 64 UrhG) verstorben sind, wird zur Abgeltung des gemäß § 26 UrhG zu entrichtenden Folgerechts eine Gebühr in Höhe von 1,8 % auf den Hammerpreis erhoben. Bei Zahlungen über einem Betrag von EUR 10.000,00 ist Lempertz gemäß §3 des GWG verpflichtet, die Kopie eines Lichtbildausweises des Käufers zu erstellen. Dies gilt auch, wenn eine Zahlung für mehrere Rechnungen die Höhe von EUR 10.000,00 überschreitet. Nehmen Auktionsteilnehmer ersteigerte Objekte selbst in Drittländer mit, wird ihnen die Umsatzsteuer erstattet, sobald Lempertz Ausfuhr- und Abnehmernachweis vorliegen. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.

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13. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist Köln. Es gilt deutsches Recht; Das Kulturgutschutzgesetz wird angewandt. Das UN-Übereinkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine Anwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt. Es wird auf die Datenschutzerklärung auf unserer Webpräsenz hingewiesen.

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