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Sehr seltene Augustus-Rex Vase mit Gelbfond und konturierten Chinoiserien

In Silber Porzellan Glas

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Köln
Sehr seltene Augustus-Rex Vase mit Gelbfond und konturierten Chinoiserien
Porzellan, farbiger Mischdekor, Vergoldung. Balustervase mit Flötenhals über profiliertem Ansatz. Vier gespitzte Reserven um besonders fein gemalte Konturchinoiserien vor Landschaftshintergrund, drei Wasserlandschaften mit niedrigem Horizont, eine exotische Gebirgslandschaft. Restauriert. H 46,5, oberer D 24,5 cm.
Meissen, um 1735, der Dekor Adam Friedrich von Löwenfinck, zugeschrieben.

Der Maler der Vase verwendete einen von den Hoeroldt-Chinoiserien deutlich unterschiedenen Typus. Die Figuren, Vögel und Insekten sind schwarz konturiert, was der Grund dafür ist, dass Abraham den Blaauwen diese Art der Darstellung unter „Konturchinoiserien“ subsumierte. Als eine mögliche Inspirationsquelle dieser Bildfindungen publizierte er in Keramos 31/1933 die Druckgrafiken von Petrus Schenk d.J. (1693 - 1775) aus den Serien "Nieuwe geinventeerde Sineesen, met groote moeyte geteekent en in't Ligt gegeven", die in zwei Teilen in den 1720er Jahren veröffentlicht wurde. Doch die Darstellungen auf dieser wie auf anderen bekannten Vasen kopieren diese Vorlagen nicht, sondern verwenden höchstens einzelne Motive oder nur die Komposition der Figuren vor dem Hintergrund.

Ein gleiches Vasenpaar versteigerte Paul Graupe in Berlin aus einer Kölner Sammlung am 27. März 1935. Eine dritte, ähnlich dekorierte Vase, die möglicherweise Teil derselben Garnitur war, wurde 1954 aus dem Besitz des Luzerner Händlers Otto Büel publiziert (Mitteilungsblatt der Keramikfreunde der Schweiz 27/1954), Abb. 8) und später von Dr. Marcel Nyffeler ersteigert (Christie's London am 9. Juni 1986, Lot 175).

Die Vasenform wurde in Meissen nicht häufig hergestellt, denn sie überstand den Brand nicht ohne Schäden. Nach dem Abglühen und Erkalten hatten alle Objekte Risse, und manchmal, wie bei diesem Exemplar, sind sogar Stücke herausgefallen. Gerade die untere Bauchung war gefährdet. Dennoch gingen alle Vasen in die Malstube und wurden dekoriert. So hat auch z.B. unsere Vase hier im Bereich der Reserve mit der Dschunke einen ovalen, wieder eingesetzten Ausbruch.

Als Maler wird immer der hochbegabte Adam Friedrich von Löwenfinck genannt, eine schillernde Persönlichkeit in der Porzellanwelt des frühen 18. Jahrhunderts. Rainer Rückert publizierte 1990 erstmals alle bekannten Lebensdaten des 1714 im heutigen Polen geborenen Adam Friedrich von Löwenfinck, der "auf flehentliches Bitten" als Malerlehrling 1727 an der Manufaktur angenommen wurde. Der charakterstarke junge Mann scheint recht früh seinen eigenen Weg eingeschlagen zu haben, in dem er die Grenzen der Arbeitshierarchie auslotete. Für uns heute ist sein Wirken untrennbar mit den schönsten Erzeugnissen der Manufaktur dieser Zeit verbunden. Seine Konturchinoiserien stehen den Hoeroldt-Chinoiserien in nichts nach, und seine bizarren Tiere gefielen nicht nur den sächsischen Königen.

1736 floh Adam Friedrich nach einem Streit in der Manufaktur und einem vermutlichen Meineid nach Bayreuth. Schon ein Jahr später finden wir ihn in Ansbach. Doch Löwenfinck hatte noch andere Ziele. Johann Gregorius Hoeroldt gab im Juni 1738 der Manufakturkommission das Gerücht weiter, dass sich der gesuchte Maler in Chantilly aufhalte. Diese erstmals von Pietsch 2014 publizierte Akte würde die Parallelitäten der Dekore zwischen Meissen und Chantilly erklären. Ulrich Pietsch vermutet auch einen bisher unbekannten Aufenthalt Löwenfincks in Potsdam, bevor er 1741 – 45 für die Fuldaer Fayencemanufaktur produzierte. Löwenfinck trug sein Wissen und seinen Malstil noch nach Weisenau, Höchst, Schloss Schönbornslust und schließlich ins französische Strasbourg und Haguenau, wo er am 13. November 1754 viel zu früh verstarb. Pietsch sah mögliche Todesursachen entweder im langjährigen Umgang mit den giftigen Farben und Dämpfen oder aber in einer Epidemie, weil ungefähr gleichzeitig auch ein Sohn und sein Bruder verstarben.

Provenienz
Deutsche Privatsammlung.

Literatur
Vgl. den Blaauwen, Meissen Porcelain in the Rijksmusem, Amsterdam 2000, S. 229
Eine weitere gleiche Vase verst. Bonhams London am 20. März 2013, Lot 30.
Zum Maler s. Rückert, Biographische Daten der Meißener Manufakturisten des 18. Jahrhunderts, München 1990, 171 ff. und Pietsch (Hg), Phantastische Welten. Malerei auf Porzellan und deutschen Fayencen von Adam Friedrich von Löwenfinck 1714 – 1754, Dresden-Stuttgart 2014, S. 12 ff. bzw. S. 298 ff.
Zur Form vgl. den Blaauwen, Meissen Porcelain in the Rijksmuseum, Amsterdam 2000, Nr. 147, zwei Vasen in der Sammlung des Rijksmuseum Amsterdam (Inv. BK-17358), über die den Blaauwen schreibt: "Although the mouth of vase B is severly misshapen, the factory nonetheless decorated and delivered this set, which shows how difficult these large vases were to make. The Hermitage in St. Petersburg has another unpainted example, also marked AR and with the mouth askew." Dort noch weitere Beispiele zur Fom, u.a. zwei Vasen aus einer Fünfergarnitur in der Sammlung Wadsworth Atheneum Hartford (1917.1197 und 1917.1198).
Vgl. Pietsch (Hg), Phantastische Welten. Malerei auf Porzellan und deutschen Fayencen von Adam Friedrich von Löwenfinck 1714 – 1754, Dresden-Stuttgart 2014, Kat. Nr. 31 ff, die beiden Vasen mit tomatenrotem Fond aus einer ursprünglichen Fünfergarnitur.
A very rare Meissen porcelain yellow ground Augustus Rex vase with Chinoiserie decor
Baluster-form vase with fluted neck. Decorated with finely painted contoured Chinoiserie figures against backdrops consisting of three water landscapes and an exotic mountain landscape. H 46.5, D 24.5 cm.
C. 1735, decor attributed to Adam Friedrich von Löwenfinck.

The painter of this vase used a type of Chinoiserie clearly distinguishable from those of Hoeroldt. The figures, birds and insects are all outlined in black, which is why Abraham den Blaauwen refers to this type of decor as "contoured Chinoiseries". In Keramos issue 31/1933, Den Blaauwen suggested the series of prints by Petrus Schenk the Younger (1693 - 1775) "Nieuwe geinventeerde Sineesen, met groote moeyte geteekent en in't Ligt gegeven", which was published in two parts in the 1720s, as a possible source of inspiration for these designs. However, the depictions on this vase, as on other known vases, do not copy these models exactly, but at most use individual motifs or follow the general composition of the figures against the background.

A pair of identical vases was auctioned by Paul Graupe in Berlin from a Cologne collection on 27th March 1935. A third, similarly decorated vase, possibly part of the same set, was published in 1954 from the estate of the Lucerne art dealer Otto Büel (Mitteilungsblatt der Keramikfreunde der Schweiz 27/1954, fig. 8) and later bought at auction by Dr. Marcel Nyffeler (Christie's London on 9th June 1986, lot 175).

This vase form was rarely produced in Meissen, as the model never withstood firing without considerable damage. After annealing and cooling, all examples ended up with cracks, and sometimes, as with this example, pieces even fell out. The lower section of the body in particular was at risk. Nevertheless, all vases went into the painting room and were decorated. The present example also has a reattached breakage in the area of the reserve with the junk.

The talented painter Adam Friedrich von Löwenfinck, a dazzling personality in the porcelain world of the early 18th century, is always mentioned as the author of the decor. Rainer Rückert was the first to publish all known biographical data on Adam Friedrich von Löwenfinck in 1990. The artist was born in 1714 in present-day Poland and accepted as a painter's apprentice at the Meissen manufactory in 1727 "at his pleading request". The young man had a strong character and appears to have forged his own path quite early on, exploring the limits of the manufactory hierarchy. For us today, his work is inextricably linked with the most beautiful products of the manufactory of that time. His contoured Chinoiseries are in no way inferior to those of Hoeroldt, and his bizarre animal designs delight us today as they did the Saxon kings.

Adam Friedrich fled to Bayreuth in 1736 after a quarrel in the manufactory and suspected incidence of perjury. Just one year later we find him in again in Ansbach, but Löwenfinck had other goals. Johann Gregorius Hoeroldt passed on the rumour to the manufactory commission in June 1738 that the wanted painter was in Chantilly. This file, first published by Pietsch in 2014, would explain the similarity in decor at Meissen and Chantilly. Ulrich Pietsch also propses a previously unknown stay of Löwenfinck in Potsdam before he began producing for the Fulda faience manufactory in 1741 - 45. Löwenfinck carried his knowledge and his painting style with him to Weisenau, Höchst, Schönbornslust Palace and finally to Strasbourg and Haguenau in France, where he died early on 13th November 1754. Pietsch suggests that his death may either have been caused by the many years of handling poisonous pigments and vapours or that he may have died in an epidemic, as one of his sons and his brother also died at around the same time.

Provenance
German private collection.

Literature
Cf. den Blaauwen, Meissen Porcelain in the Rijksmusem, Amsterdam 2000, p. 229
A further piece sold by Bonhams London on 20th March 2013, lot 30.
For more on this painter see Rückert, Biographische Daten der Meißener Manufakturisten des 18. Jahrhunderts, Munich 1990, 171 ff. and Pietsch (ed.), Phantastische Welten. Malerei auf Porzellan und deutschen Fayencen von Adam Friedrich von Löwenfinck 1714 – 1754, Dresden-Stuttgart 2014, p. 12 ff. & p. 298 ff.
For this form cf. den Blaauwen, Meissen Porcelain in the Rijksmuseum, Amsterdam 2000, no. 147, for two vases in the Rijksmuseum Amsterdam (inv. BK-17358), about which Blaauwen writes: "Although the mouth of vase B is severly misshapen, the factory nonetheless decorated and delivered this set, which shows how difficult these large vases were to make. The Hermitage in St. Petersburg has another unpainted example, also marked AR and with the mouth askew." Therein further examples of this form, including two vases from a set of five in the Wadsworth Atheneum Hartford (1917.1197 and 1917.1198).
For the comparison works see Pietsch (ed.), Phantastische Welten. Malerei auf Porzellan und deutschen Fayencen von Adam Friedrich von Löwenfinck 1714 – 1754, Dresden-Stuttgart 2014, cat. no. 31 ff, for the two vases with tomato red ground from a set of five.
Sehr seltene Augustus-Rex Vase mit Gelbfond und konturierten Chinoiserien
Porzellan, farbiger Mischdekor, Vergoldung. Balustervase mit Flötenhals über profiliertem Ansatz. Vier gespitzte Reserven um besonders fein gemalte Konturchinoiserien vor Landschaftshintergrund, drei Wasserlandschaften mit niedrigem Horizont, eine exotische Gebirgslandschaft. Restauriert. H 46,5, oberer D 24,5 cm.
Meissen, um 1735, der Dekor Adam Friedrich von Löwenfinck, zugeschrieben.

Der Maler der Vase verwendete einen von den Hoeroldt-Chinoiserien deutlich unterschiedenen Typus. Die Figuren, Vögel und Insekten sind schwarz konturiert, was der Grund dafür ist, dass Abraham den Blaauwen diese Art der Darstellung unter „Konturchinoiserien“ subsumierte. Als eine mögliche Inspirationsquelle dieser Bildfindungen publizierte er in Keramos 31/1933 die Druckgrafiken von Petrus Schenk d.J. (1693 - 1775) aus den Serien "Nieuwe geinventeerde Sineesen, met groote moeyte geteekent en in't Ligt gegeven", die in zwei Teilen in den 1720er Jahren veröffentlicht wurde. Doch die Darstellungen auf dieser wie auf anderen bekannten Vasen kopieren diese Vorlagen nicht, sondern verwenden höchstens einzelne Motive oder nur die Komposition der Figuren vor dem Hintergrund.

Ein gleiches Vasenpaar versteigerte Paul Graupe in Berlin aus einer Kölner Sammlung am 27. März 1935. Eine dritte, ähnlich dekorierte Vase, die möglicherweise Teil derselben Garnitur war, wurde 1954 aus dem Besitz des Luzerner Händlers Otto Büel publiziert (Mitteilungsblatt der Keramikfreunde der Schweiz 27/1954), Abb. 8) und später von Dr. Marcel Nyffeler ersteigert (Christie's London am 9. Juni 1986, Lot 175).

Die Vasenform wurde in Meissen nicht häufig hergestellt, denn sie überstand den Brand nicht ohne Schäden. Nach dem Abglühen und Erkalten hatten alle Objekte Risse, und manchmal, wie bei diesem Exemplar, sind sogar Stücke herausgefallen. Gerade die untere Bauchung war gefährdet. Dennoch gingen alle Vasen in die Malstube und wurden dekoriert. So hat auch z.B. unsere Vase hier im Bereich der Reserve mit der Dschunke einen ovalen, wieder eingesetzten Ausbruch.

Als Maler wird immer der hochbegabte Adam Friedrich von Löwenfinck genannt, eine schillernde Persönlichkeit in der Porzellanwelt des frühen 18. Jahrhunderts. Rainer Rückert publizierte 1990 erstmals alle bekannten Lebensdaten des 1714 im heutigen Polen geborenen Adam Friedrich von Löwenfinck, der "auf flehentliches Bitten" als Malerlehrling 1727 an der Manufaktur angenommen wurde. Der charakterstarke junge Mann scheint recht früh seinen eigenen Weg eingeschlagen zu haben, in dem er die Grenzen der Arbeitshierarchie auslotete. Für uns heute ist sein Wirken untrennbar mit den schönsten Erzeugnissen der Manufaktur dieser Zeit verbunden. Seine Konturchinoiserien stehen den Hoeroldt-Chinoiserien in nichts nach, und seine bizarren Tiere gefielen nicht nur den sächsischen Königen.

1736 floh Adam Friedrich nach einem Streit in der Manufaktur und einem vermutlichen Meineid nach Bayreuth. Schon ein Jahr später finden wir ihn in Ansbach. Doch Löwenfinck hatte noch andere Ziele. Johann Gregorius Hoeroldt gab im Juni 1738 der Manufakturkommission das Gerücht weiter, dass sich der gesuchte Maler in Chantilly aufhalte. Diese erstmals von Pietsch 2014 publizierte Akte würde die Parallelitäten der Dekore zwischen Meissen und Chantilly erklären. Ulrich Pietsch vermutet auch einen bisher unbekannten Aufenthalt Löwenfincks in Potsdam, bevor er 1741 – 45 für die Fuldaer Fayencemanufaktur produzierte. Löwenfinck trug sein Wissen und seinen Malstil noch nach Weisenau, Höchst, Schloss Schönbornslust und schließlich ins französische Strasbourg und Haguenau, wo er am 13. November 1754 viel zu früh verstarb. Pietsch sah mögliche Todesursachen entweder im langjährigen Umgang mit den giftigen Farben und Dämpfen oder aber in einer Epidemie, weil ungefähr gleichzeitig auch ein Sohn und sein Bruder verstarben.

Provenienz
Deutsche Privatsammlung.

Literatur
Vgl. den Blaauwen, Meissen Porcelain in the Rijksmusem, Amsterdam 2000, S. 229
Eine weitere gleiche Vase verst. Bonhams London am 20. März 2013, Lot 30.
Zum Maler s. Rückert, Biographische Daten der Meißener Manufakturisten des 18. Jahrhunderts, München 1990, 171 ff. und Pietsch (Hg), Phantastische Welten. Malerei auf Porzellan und deutschen Fayencen von Adam Friedrich von Löwenfinck 1714 – 1754, Dresden-Stuttgart 2014, S. 12 ff. bzw. S. 298 ff.
Zur Form vgl. den Blaauwen, Meissen Porcelain in the Rijksmuseum, Amsterdam 2000, Nr. 147, zwei Vasen in der Sammlung des Rijksmuseum Amsterdam (Inv. BK-17358), über die den Blaauwen schreibt: "Although the mouth of vase B is severly misshapen, the factory nonetheless decorated and delivered this set, which shows how difficult these large vases were to make. The Hermitage in St. Petersburg has another unpainted example, also marked AR and with the mouth askew." Dort noch weitere Beispiele zur Fom, u.a. zwei Vasen aus einer Fünfergarnitur in der Sammlung Wadsworth Atheneum Hartford (1917.1197 und 1917.1198).
Vgl. Pietsch (Hg), Phantastische Welten. Malerei auf Porzellan und deutschen Fayencen von Adam Friedrich von Löwenfinck 1714 – 1754, Dresden-Stuttgart 2014, Kat. Nr. 31 ff, die beiden Vasen mit tomatenrotem Fond aus einer ursprünglichen Fünfergarnitur.
A very rare Meissen porcelain yellow ground Augustus Rex vase with Chinoiserie decor
Baluster-form vase with fluted neck. Decorated with finely painted contoured Chinoiserie figures against backdrops consisting of three water landscapes and an exotic mountain landscape. H 46.5, D 24.5 cm.
C. 1735, decor attributed to Adam Friedrich von Löwenfinck.

The painter of this vase used a type of Chinoiserie clearly distinguishable from those of Hoeroldt. The figures, birds and insects are all outlined in black, which is why Abraham den Blaauwen refers to this type of decor as "contoured Chinoiseries". In Keramos issue 31/1933, Den Blaauwen suggested the series of prints by Petrus Schenk the Younger (1693 - 1775) "Nieuwe geinventeerde Sineesen, met groote moeyte geteekent en in't Ligt gegeven", which was published in two parts in the 1720s, as a possible source of inspiration for these designs. However, the depictions on this vase, as on other known vases, do not copy these models exactly, but at most use individual motifs or follow the general composition of the figures against the background.

A pair of identical vases was auctioned by Paul Graupe in Berlin from a Cologne collection on 27th March 1935. A third, similarly decorated vase, possibly part of the same set, was published in 1954 from the estate of the Lucerne art dealer Otto Büel (Mitteilungsblatt der Keramikfreunde der Schweiz 27/1954, fig. 8) and later bought at auction by Dr. Marcel Nyffeler (Christie's London on 9th June 1986, lot 175).

This vase form was rarely produced in Meissen, as the model never withstood firing without considerable damage. After annealing and cooling, all examples ended up with cracks, and sometimes, as with this example, pieces even fell out. The lower section of the body in particular was at risk. Nevertheless, all vases went into the painting room and were decorated. The present example also has a reattached breakage in the area of the reserve with the junk.

The talented painter Adam Friedrich von Löwenfinck, a dazzling personality in the porcelain world of the early 18th century, is always mentioned as the author of the decor. Rainer Rückert was the first to publish all known biographical data on Adam Friedrich von Löwenfinck in 1990. The artist was born in 1714 in present-day Poland and accepted as a painter's apprentice at the Meissen manufactory in 1727 "at his pleading request". The young man had a strong character and appears to have forged his own path quite early on, exploring the limits of the manufactory hierarchy. For us today, his work is inextricably linked with the most beautiful products of the manufactory of that time. His contoured Chinoiseries are in no way inferior to those of Hoeroldt, and his bizarre animal designs delight us today as they did the Saxon kings.

Adam Friedrich fled to Bayreuth in 1736 after a quarrel in the manufactory and suspected incidence of perjury. Just one year later we find him in again in Ansbach, but Löwenfinck had other goals. Johann Gregorius Hoeroldt passed on the rumour to the manufactory commission in June 1738 that the wanted painter was in Chantilly. This file, first published by Pietsch in 2014, would explain the similarity in decor at Meissen and Chantilly. Ulrich Pietsch also propses a previously unknown stay of Löwenfinck in Potsdam before he began producing for the Fulda faience manufactory in 1741 - 45. Löwenfinck carried his knowledge and his painting style with him to Weisenau, Höchst, Schönbornslust Palace and finally to Strasbourg and Haguenau in France, where he died early on 13th November 1754. Pietsch suggests that his death may either have been caused by the many years of handling poisonous pigments and vapours or that he may have died in an epidemic, as one of his sons and his brother also died at around the same time.

Provenance
German private collection.

Literature
Cf. den Blaauwen, Meissen Porcelain in the Rijksmusem, Amsterdam 2000, p. 229
A further piece sold by Bonhams London on 20th March 2013, lot 30.
For more on this painter see Rückert, Biographische Daten der Meißener Manufakturisten des 18. Jahrhunderts, Munich 1990, 171 ff. and Pietsch (ed.), Phantastische Welten. Malerei auf Porzellan und deutschen Fayencen von Adam Friedrich von Löwenfinck 1714 – 1754, Dresden-Stuttgart 2014, p. 12 ff. & p. 298 ff.
For this form cf. den Blaauwen, Meissen Porcelain in the Rijksmuseum, Amsterdam 2000, no. 147, for two vases in the Rijksmuseum Amsterdam (inv. BK-17358), about which Blaauwen writes: "Although the mouth of vase B is severly misshapen, the factory nonetheless decorated and delivered this set, which shows how difficult these large vases were to make. The Hermitage in St. Petersburg has another unpainted example, also marked AR and with the mouth askew." Therein further examples of this form, including two vases from a set of five in the Wadsworth Atheneum Hartford (1917.1197 and 1917.1198).
For the comparison works see Pietsch (ed.), Phantastische Welten. Malerei auf Porzellan und deutschen Fayencen von Adam Friedrich von Löwenfinck 1714 – 1754, Dresden-Stuttgart 2014, cat. no. 31 ff, for the two vases with tomato red ground from a set of five.

Silber Porzellan Glas

Auktionsdatum
Lose: 608
Ort der Versteigerung
Neumarkt 3
Köln
50667
Germany

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Wichtige Informationen

folgt

AGB

1. Die Kunsthaus Lempertz KG (im Nachfolgenden Lempertz) versteigert öffentlich im Sinne des § 383 Abs. 3 Satz 1 HGB als Kommissionär für Rechnung der Einlieferer, die unbenannt bleiben. Im Verhältnis zu Abfassungen der Versteigerungsbedingungen in anderen Sprachen ist die deutsche Fassung maßgeblich.

2. Lempertz behält sich das Recht vor, Nummern des Kataloges zu vereinen, zu trennen und, wenn ein besonderer Grund vorliegt, außerhalb der Reihenfolge anzubieten oder zurückzuziehen.

3. Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Objekte können im Rahmen der Vorbesichtigung geprüft und besichtigt werden. Die Katalogangaben und entsprechende Angaben der Internetpräsentation, die nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, werden nicht Bestandteil der vertraglich vereinbarten Beschaffenheit. Sie beruhen auf dem zum Zeitpunkt der Katalogbearbeitung herrschenden Stand der Wissenschaft. Sie sind keine Garantien im Rechtssinne und dienen ausschließlich der Information. Gleiches gilt für Zustandsberichte und andere Auskünfte in mündlicher oder schriftlicher Form. Zertifikate oder Bestätigungen der Künstler, ihrer Nachlässe oder der jeweils maßgeblichen Experten sind nur dann Vertragsgegenstand, wenn sie im Katalogtext ausdrücklich erwähnt werden. Der Erhaltungszustand wird im Katalog nicht durchgängig erwähnt, so dass fehlende Angaben ebenfalls keine Beschaffenheitsvereinbarung begründen. Die Objekte sind gebraucht. Alle Objekte werden in dem Erhaltungszustand veräußert, in dem sie sich bei Erteilung des Zuschlages befinden.

4. Ansprüche wegen Gewährleistung sind ausgeschlossen. Lempertz verpflichtet sich jedoch bei Abweichungen von den Katalogangaben, welche den Wert oder die Tauglichkeit aufheben oder nicht unerheblich mindern, und welche innerhalb eines Jahres nach Übergabe in begründeter Weise vorgetragen werden, seine Rechte gegenüber dem Einlieferer gerichtlich geltend zu machen. Maßgeblich ist der Katalogtext in deutscher Sprache. Im Falle einer erfolgreichen Inanspruchnahme des Einlieferers erstattet Lempertz dem Erwerber ausschließlich den gesamten Kaufpreis. Darüber hinaus verpflichtet sich Lempertz für die Dauer von drei Jahren bei erwiesener Unechtheit zur Rückgabe der Kommission, wenn das Objekt in unverändertem Zustand zurückgegeben wird.

Die gebrauchten Sachen werden in einer öffentlichen Versteigerung verkauft, an der der Bieter/Käufer persönlich teilnehmen kann. Die Regelungen über den Verbrauchsgüterverkauf finden nach § 474 Abs. 1 Satz 2 BGB keine Anwendung.

5. Ansprüche auf Schadensersatz aufgrund eines Mangels, eines Verlustes oder einer Beschädigung des versteigerten Objektes, gleich aus welchem Rechtsgrund, oder wegen Abweichungen von Katalogangaben oder anderweitig erteilten Auskünften und wegen Verletzung von Sorgfaltspflichten nach §§ 41 ff. KGSG sind ausgeschlossen, sofern Lempertz nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt oder vertragswesentliche Pflichten verletzt hat; die Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit bleibt unberührt. Im Übrigen gilt Ziffer 4.

6. Abgabe von Geboten. Lempertz behält sich die Zulassung zur Auktion vor und kann diese insbesondere von der erfolgreichen Identifizierung im Sinne von § 1 Abs.

3 des GWG abhängig machen. Gebote in Anwesenheit: Der Bieter erhält gegen Vorlage seines Lichtbildausweises eine Bieternummer. Ist der Bieter Lempertz nicht bekannt, hat die Anmeldung 24 Stunden vor Beginn der Auktion schriftlich und unter Vorlage einer aktuellen Bankreferenz zu erfolgen. Gebote in Abwesenheit: Gebote können auch schriftlich, telefonisch oder über das Internet abgegeben werden. Aufträge für Gebote in Abwesenheit müssen Lempertz zur ordnungsgemäßen Bearbeitung 24 Stunden vor der Auktion vorliegen. Das Objekt ist in dem Auftrag mit seiner Losnummer und der Objektbezeichnung zu benennen. Bei Unklarheiten gilt die angegebene Losnummer. Der Auftrag ist vom Aufraggeber zu unterzeichnen. Die Bestimmungen über Widerrufs- und Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen (§ 312b-d BGB) finden keine Anwendung. Telefongebote: Für das Zustandekommen und die Aufrechterhaltung der Verbindung kann nicht eingestanden werden. Mit Abgabe des Auftrages erklärt sich der Bieter damit einverstanden, dass der Bietvorgang aufgezeichnet werden kann. Gebote über das Internet: Sie werden von Lempertz nur angenommen, wenn der Bieter sich zuvor über das Internetportal registriert hat. Die Gebote werden von Lempertz wie schriftlich abgegebene Gebote behandelt.

7. Durchführung der Auktion: Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf eines Gebotes kein höheres Gebot abgegeben wird. Der Versteigerer kann sich den Zuschlag vorbehalten oder verweigern, wenn ein besonderer Grund vorliegt, insbesondere wenn der Bieter nicht im Sinne von § 1 Abs. 3 GWG erfolgreich identifiziert werden kann. Wenn mehrere Personen zugleich dasselbe Gebot abgeben und nach dreimaligem Aufruf kein höheres Gebot erfolgt, entscheidet das Los. Der Versteigerer kann den erteilten Zuschlag zurücknehmen und die Sache erneut ausbieten, wenn irrtümlich ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot übersehen und dies vom Bieter sofort beanstandet worden ist oder sonst Zweifel über den Zuschlag bestehen. Schriftliche Gebote werden von Lempertz nur in dem Umfang ausgeschöpft, der erforderlich ist, um ein anderes Gebot zu überbieten. Der Versteigerer kann für den Einlieferer bis zum vereinbarten Limit bieten, ohne dies anzuzeigen und unabhängig davon, ob andere Gebote abgegeben werden. Wenn trotz abgegebenen Gebots kein Zuschlag erteilt worden ist, haftet der Versteigerer dem Bieter nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung unter www.lempertz.com/datenschutzerklärung.html

8. Mit Zuschlag kommt der Vertrag zwischen Versteigerer und Bieter zustande (§ 156 S. 1 BGB). Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Sofern ein Zuschlag unter Vorbehalt erteilt wurde, ist der Bieter an sein Gebot bis vier Wochen nach der Auktion gebunden, wenn er nicht unverzüglich nach Erteilung des Zuschlages von dem Vorbehaltszuschlag zurücktritt. Mit der Erteilung des Zuschlages gehen Besitz und Gefahr an der versteigerten Sache unmittelbar auf den Bieter/Ersteigerer über, das Eigentum erst bei vollständigem Zahlungseingang.

9. Auf den Zuschlagspreis wird ein Aufgeld von 26 % zuzüglich 19 % Umsatzsteuer nur auf das Aufgeld erhoben, auf den über € 600.000 hinausgehenden Betrag reduziert sich das Aufgeld auf 20 % (Differenzbesteuerung).

Bei differenzbesteuerten Objekten, die mit N gekennzeichnet sind, wird zusätzlich die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 7 % berechnet.

Für Katalogpositionen, die mit R gekennzeichnet sind, wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 19 % auf den Zuschlagspreis + Aufgeld berechnet (Regelbesteuerung). Wird ein regelbesteuertes Objekt an eine Person aus einem anderen Mitgliedsstaat der EU, die nicht Unternehmer ist, verkauft und geliefert, kommen die umsatzsteuerrechtlichen Vorschriften des Zielstaates zur Anwendung, § 3c UStG.

Von der Umsatzsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d.h. außerhalb der EU) und – bei Angabe der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer – auch an Unternehmen in EU-Mitgliedsstaaten. Bei Online-Geboten können zusätzliche Gebühren anfallen. Für Originalkunstwerke, deren Urheber noch leben oder vor weniger als 70 Jahren (§ 64 UrhG) verstorben sind, wird zur Abgeltung des gemäß § 26 UrhG zu entrichtenden Folgerechts eine Gebühr in Höhe von 1,8 % auf den Hammerpreis erhoben. Bei Zahlungen über einem Betrag von EUR 10.000,00 ist Lempertz gemäß §3 des GWG verpflichtet, die Kopie eines Lichtbildausweises des Käufers zu erstellen. Dies gilt auch, wenn eine Zahlung für mehrere Rechnungen die Höhe von EUR 10.000,00 überschreitet. Nehmen Auktionsteilnehmer ersteigerte Objekte selbst in Drittländer mit, wird ihnen die Umsatzsteuer erstattet, sobald Lempertz Ausfuhr- und Abnehmernachweis vorliegen. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.

10. Ersteigerer haben den Endpreis (Zuschlagspreis zuzüglich Aufgeld + MwSt.) im unmittelbaren Anschluss an die Auktion an Lempertz zu zahlen. Zahlungen sind in Euro zu tätigen. Eine Zahlung mit Kryptowährungen ist möglich. Der Antrag auf Änderung oder Umschreibung einer Rechnung, z.B. auf einen anderen Kunden als den Bieter, muss unmittelbar im Anschluss an die Auktion abgegeben werden. Lempertz behält sich die Durchführung der Änderung oder Umschreibung vor. Die Umschreibung erfolgt unter Vorbehalt der erfolgreichen Identifizierung (§ 1 Abs. 3 GWG) des Bieters und derjenigen Person, auf die die Umschreibung der Rechnung erfolgt. Rechnungen werden nur an diejenigen Personen ausgestellt, die die Rechnung tatsächlich begleichen.

11. Bei Zahlungsverzug werden 1 % Zinsen auf den Bruttopreis pro Monat berechnet. Lempertz kann bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder nach Fristsetzung Schadenersatz statt der Leistung verlangen. Der Schadenersatz kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache nochmals versteigert wird und der säumige Ersteigerer für einen Mindererlös gegenüber der vorangegangenen Versteigerung und für die Kosten der wiederholten Versteigerung einschließlich des Aufgeldes einzustehen hat.

12. Die Ersteigerer sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen. Lempertz haftet für versteigerte Objekte nur für Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit. Ersteigerte Objekte werden erst nach vollständigem Zahlungseingang ausgeliefert. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos auf Kosten und Gefahr des Ersteigerers. Lempertz ist berechtigt, nicht abgeholte Objekte vier Wochen nach der Auktion im Namen und auf Rechnung des Ersteigerers bei einem Spediteur einlagern und versichern zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung durch Lempertz werden 1 % p.a. des Zuschlagspreises für Versicherungs- und Lagerkosten berechnet.

13. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist Köln. Es gilt deutsches Recht; Das Kulturgutschutzgesetz wird angewandt. Das UN-Übereinkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine Anwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt. Es wird auf die Datenschutzerklärung auf unserer Webpräsenz hingewiesen.

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