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Rainer Fetting, Infantin Margarita, Velázquez Inspiration

In Evening Sale - Moderne und Zeitgenössische Kun...

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Köln
Rainer Fetting, Infantin Margarita, Velázquez Inspiration
Öl auf Leinwand 270 x 190 cm. Rückseitig auf der Leinwand signiert, datiert und betitelt 'Infantin Margarita Velazquez Inspiration Fetting 96' sowie mit Werknummer, Material- und Maßangaben. - Mit Atelierspuren.

Provenienz
Galerie Tammen & Busch, Berlin; Privatsammlung, Hessen

Ausstellungen
Berlin 1996 (Galerie Tammen & Busch), Willy Brandt, die Skulptur von Rainer Fetting, Ausst.Kat., S.73 mit Farbabb.

Bereits bei seiner Arbeit an der Porträtplastik von Willy Brandt setzte sich Rainer Fetting 1996 in einem intensiven Prozess mit den vielschichtigen politischen und persönlichen Umständen dieses Auftrags auseinander.
Dieselbe Vertiefung in ein vorgegebenes Thema und dessen Neuinterpretation erfordert auch die an diese Auftragsarbeit anschließende malerische Auseinandersetzung Fettings mit „Las Meninas“, dem berühmten Gemälde von Diego Velázquez im Prado. "Es ist […] der Versuch, Gegenwart aus der Historie heraus zu formulieren, indem gegenwärtige Positionen so eklatant werden, dass Zukunft entstehen kann. Vergangenheit ist nicht das Abgelegte und Tote, sondern der Sprengstoff, aus dem heraus Innovationen und Utopien entstehen können – nicht nur eine ästhetische Erfahrung. […] Auch hier schafft Fetting Metamorphosen, Veränderungen, nimmt er etwas auf, das von einem anderen gestaltet wurde, um als Agens und Movens zugleich wieder neu Bild werden zu können in der subjektiveren, individuelleren Bildsprache des Künstlers aus Berlin.“ (Dieter Ronte, Rainer Fetting, Willy Brandt, Die Skulptur, Ausst.Kat. Galerie Tammen & Busch, Berlin 1996, o.S.). Der Künstler verfremdet in der Werkserie die Figuren des Gemäldevorbildes, indem er die ausladenden Reifröcke und die Hintergründe als diffuse Farbflächen anlegt und teils seine eigene Person oder Berliner Stadtmotive in die Porträts einschreibt. Hier angeboten wird ein monumentales Bildnis der Infantin Margarita, deren Kleid mit weißen Schleierbahnen überzogen ist, farblich dominieren intensive Rottöne.
Rainer Fetting, Infantin Margarita, Velázquez Inspiration
Oil on canvas 270 x 190 cm. Signed, dated and titled 'Infantin Margarita Velazquez Inspiration Fetting 96' on canvas verso and inscribed with work number, material and dimensions. - With studio traces.

Provenance
Galerie Tammen & Busch, Berlin; Private collection, Hesse

Exhibitions
Berlin 1996 (Galerie Tammen & Busch), Willy Brandt, die Skulptur von Rainer Fetting, exhib.cat. p.73 with col.illus.

As early as 1996, when he was working on the portrait sculpture of Willy Brandt, Rainer Fetting engaged in an intensive process with the multi-layered political and personal circumstances of this commission.
The same immersion in a given theme and its reinterpretation is also required in Fetting’s painterly exploration of “Las Meninas“, the famous painting by Diego Velázquez in the Prado, which followed this commissioned work. “It is […] an attempt to formulate the present from the past by making present positions so blatant that the future can emerge. The past isn’t the discarded and the dead, but the dynamite from which innovation and utopia can emerge – not just an aesthetic experience. […] Here also Fetting creates metamorphoses, transformations, he takes up something that has been designed by someone else in order to be able to create an image anew, as both agent and driving force in the more subjective, more individual visual language of the artist from Berlin.” (Dieter Ronte, Rainer Fetting: Willy Brandt – Die Skulptur, exhib.cat. Galerie Tammen & Busch, Berlin 1996, unpag.). In this series of works, the artist alienates the figures of the template painting by interpreting the sweeping hoop skirts and the backgrounds as diffuse areas of colour and partly inscribing his own person or Berlin city motifs into the portraits. On offer here is a monumental portrait of the Infanta Margarita whose gown is overlaid with white transparent stripes; intense red tones are dominant.
Rainer Fetting, Infantin Margarita, Velázquez Inspiration
Öl auf Leinwand 270 x 190 cm. Rückseitig auf der Leinwand signiert, datiert und betitelt 'Infantin Margarita Velazquez Inspiration Fetting 96' sowie mit Werknummer, Material- und Maßangaben. - Mit Atelierspuren.

Provenienz
Galerie Tammen & Busch, Berlin; Privatsammlung, Hessen

Ausstellungen
Berlin 1996 (Galerie Tammen & Busch), Willy Brandt, die Skulptur von Rainer Fetting, Ausst.Kat., S.73 mit Farbabb.

Bereits bei seiner Arbeit an der Porträtplastik von Willy Brandt setzte sich Rainer Fetting 1996 in einem intensiven Prozess mit den vielschichtigen politischen und persönlichen Umständen dieses Auftrags auseinander.
Dieselbe Vertiefung in ein vorgegebenes Thema und dessen Neuinterpretation erfordert auch die an diese Auftragsarbeit anschließende malerische Auseinandersetzung Fettings mit „Las Meninas“, dem berühmten Gemälde von Diego Velázquez im Prado. "Es ist […] der Versuch, Gegenwart aus der Historie heraus zu formulieren, indem gegenwärtige Positionen so eklatant werden, dass Zukunft entstehen kann. Vergangenheit ist nicht das Abgelegte und Tote, sondern der Sprengstoff, aus dem heraus Innovationen und Utopien entstehen können – nicht nur eine ästhetische Erfahrung. […] Auch hier schafft Fetting Metamorphosen, Veränderungen, nimmt er etwas auf, das von einem anderen gestaltet wurde, um als Agens und Movens zugleich wieder neu Bild werden zu können in der subjektiveren, individuelleren Bildsprache des Künstlers aus Berlin.“ (Dieter Ronte, Rainer Fetting, Willy Brandt, Die Skulptur, Ausst.Kat. Galerie Tammen & Busch, Berlin 1996, o.S.). Der Künstler verfremdet in der Werkserie die Figuren des Gemäldevorbildes, indem er die ausladenden Reifröcke und die Hintergründe als diffuse Farbflächen anlegt und teils seine eigene Person oder Berliner Stadtmotive in die Porträts einschreibt. Hier angeboten wird ein monumentales Bildnis der Infantin Margarita, deren Kleid mit weißen Schleierbahnen überzogen ist, farblich dominieren intensive Rottöne.
Rainer Fetting, Infantin Margarita, Velázquez Inspiration
Oil on canvas 270 x 190 cm. Signed, dated and titled 'Infantin Margarita Velazquez Inspiration Fetting 96' on canvas verso and inscribed with work number, material and dimensions. - With studio traces.

Provenance
Galerie Tammen & Busch, Berlin; Private collection, Hesse

Exhibitions
Berlin 1996 (Galerie Tammen & Busch), Willy Brandt, die Skulptur von Rainer Fetting, exhib.cat. p.73 with col.illus.

As early as 1996, when he was working on the portrait sculpture of Willy Brandt, Rainer Fetting engaged in an intensive process with the multi-layered political and personal circumstances of this commission.
The same immersion in a given theme and its reinterpretation is also required in Fetting’s painterly exploration of “Las Meninas“, the famous painting by Diego Velázquez in the Prado, which followed this commissioned work. “It is […] an attempt to formulate the present from the past by making present positions so blatant that the future can emerge. The past isn’t the discarded and the dead, but the dynamite from which innovation and utopia can emerge – not just an aesthetic experience. […] Here also Fetting creates metamorphoses, transformations, he takes up something that has been designed by someone else in order to be able to create an image anew, as both agent and driving force in the more subjective, more individual visual language of the artist from Berlin.” (Dieter Ronte, Rainer Fetting: Willy Brandt – Die Skulptur, exhib.cat. Galerie Tammen & Busch, Berlin 1996, unpag.). In this series of works, the artist alienates the figures of the template painting by interpreting the sweeping hoop skirts and the backgrounds as diffuse areas of colour and partly inscribing his own person or Berlin city motifs into the portraits. On offer here is a monumental portrait of the Infanta Margarita whose gown is overlaid with white transparent stripes; intense red tones are dominant.

Evening Sale - Moderne und Zeitgenössische Kunst

Auktionsdatum
Lose: 96
Ort der Versteigerung
Neumarkt 3
Köln
50667
Germany

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Wichtige Informationen

Köln Cologne
Dienstag 6. Juni 2023 Tuesday 6 June
18 Uhr 6 pm Lot 1 – 97

AGB

1. Die Kunsthaus Lempertz KG (im Nachfolgenden Lempertz) versteigert öffentlich im Sinne des § 383 Abs. 3 Satz 1 HGB als Kommissionär für Rechnung der Einlieferer, die unbenannt bleiben. Im Verhältnis zu Abfassungen der Versteigerungsbedingungen in anderen Sprachen ist die deutsche Fassung maßgeblich.

2. Lempertz behält sich das Recht vor, Nummern des Kataloges zu vereinen, zu trennen und, wenn ein besonderer Grund vorliegt, außerhalb der Reihenfolge anzubieten oder zurückzuziehen.

3. Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Objekte können im Rahmen der Vorbesichtigung geprüft und besichtigt werden. Die Katalogangaben und entsprechende Angaben der Internetpräsentation, die nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, werden nicht Bestandteil der vertraglich vereinbarten Beschaffenheit. Sie beruhen auf dem zum Zeitpunkt der Katalogbearbeitung herrschenden Stand der Wissenschaft. Sie sind keine Garantien im Rechtssinne und dienen ausschließlich der Information. Gleiches gilt für Zustandsberichte und andere Auskünfte in mündlicher oder schriftlicher Form. Zertifikate oder Bestätigungen der Künstler, ihrer Nachlässe oder der jeweils maßgeblichen Experten sind nur dann Vertragsgegenstand, wenn sie im Katalogtext ausdrücklich erwähnt werden. Der Erhaltungs zustand wird im Katalog nicht durchgängig erwähnt, so dass fehlende Angaben ebenfalls keine Beschaffenheitsvereinbarung begründen. Die Objekte sind gebraucht. Alle Objekte werden in dem Erhaltungszustand veräußert, in dem sie sich bei Erteilung des Zuschlages befinden.

4. Ansprüche wegen Gewährleistung sind ausgeschlossen. Lempertz verpflichtet sich jedoch bei Abweichungen von den Katalogangaben, welche den Wert oder die Tauglichkeit aufheben oder nicht unerheblich mindern, und welche innerhalb eines Jahres nach Übergabe in begründeter Weise vorgetragen werden, seine Rechte gegenüber dem Einlieferer gerichtlich geltend zu machen. Maßgeblich ist der Katalogtext in deutscher Sprache. Im Falle einer erfolgreichen Inanspruchnahme des Einlieferers erstattet Lempertz dem Erwerber ausschließlich den gesamten Kaufpreis. Darüber hinaus verpflichtet sich Lempertz für die Dauer von drei Jahren bei erwiesener Unechtheit zur Rückgabe der Kommission, wenn das Objekt in unverändertem Zustand zurückgegeben wird.

Die gebrauchten Sachen werden in einer öffentlichen Versteigerung verkauft, an der der Bieter/Käufer persönlich teilnehmen kann. Die Regelungen über den Verbrauchsgüterverkauf finden nach § 474 Abs. 1 Satz 2 BGB keine Anwendung.

5. Ansprüche auf Schadensersatz aufgrund eines Mangels, eines Verlustes oder einer Beschädigung des versteigerten Objektes, gleich aus welchem Rechtsgrund, oder wegen Abweichungen von Katalogangaben oder anderweitig erteilten Auskünften und wegen Verletzung von Sorgfaltspflichten nach §§ 41 ff. KGSG sind ausgeschlossen, sofern Lempertz nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt oder vertragswesentliche Pflichten verletzt hat; die Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit bleibt unberührt. Im Übrigen gilt Ziffer 4.

6. Abgabe von Geboten. Lempertz behält sich die Zulassung zur Auktion vor und kann diese insbesondere von der erfolgreichen Identifizierung im Sinne von § 1 Abs. 3 des GWG abhängig machen. Gebote in Anwesenheit: Der Bieter erhält gegen Vorlage seines Lichtbildausweises eine Bieternummer. Ist der Bieter Lempertz nicht bekannt, hat die Anmeldung 24 Stunden vor Beginn der Auktion schriftlich und unter Vorlage einer aktuellen Bankreferenz zu erfolgen. Gebote in Abwesenheit: Gebote können auch schriftlich, telefonisch oder über das Internet abgegeben werden. Aufträge für Gebote in Abwesenheit müssen Lempertz zur ordnungsgemäßen Bearbeitung 24 Stunden vor der Auktion vorliegen. Das Objekt ist in dem Auftrag mit seiner Losnummer und der Objektbezeichnung zu benennen. Bei Unklarheiten gilt die angegebene Losnummer. Der Auftrag ist vom Aufraggeber zu unterzeichnen. Die Bestimmungen über Widerrufs- und Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen (§ 312b-d BGB) finden keine Anwendung. Telefongebote: Für das Zustandekommen und die Aufrechterhaltung der Verbindung kann nicht eingestanden werden. Mit Abgabe des Auftrages erklärt sich der Bieter damit einverstanden, dass der Bietvorgang aufgezeichnet werden kann. Gebote über das Internet: Sie werden von Lempertz nur angenommen, wenn der Bieter sich zuvor über das Internetportal registriert hat. Die Gebote werden von Lempertz wie schriftlich abgegebene Gebote behandelt.

7. Durchführung der Auktion: Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf eines Gebotes kein höheres Gebot abgegeben wird. Der Versteigerer kann sich den Zuschlag vorbehalten oder verweigern, wenn ein besonderer Grund vorliegt, insbesondere wenn der Bieter nicht im Sinne von § 1 Abs. 3 GWG erfolgreich identifiziert werden kann. Wenn mehrere Personen zugleich dasselbe Gebot abgeben und nach dreimaligem Aufruf kein höheres Gebot erfolgt, entscheidet das Los. Der Versteigerer kann den erteilten Zuschlag zurücknehmen und die Sache erneut ausbieten, wenn irrtümlich ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot übersehen und dies vom Bieter sofort beanstandet worden ist oder sonst Zweifel über den Zuschlagbestehen. Schriftliche Gebote werden von Lempertz nur in dem Umfang ausgeschöpft, der erforderlich ist, um ein anderes Gebot zu überbieten. Der Versteigerer kann für den Einlieferer bis zum vereinbarten Limit bieten, ohne dies anzuzeigen und unabhängig davon, ob andere Gebote abgegeben werden. Wenn trotz abgegebenen Gebots kein Zuschlag erteilt worden ist, haftet der Versteigerer dem Bieter nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung unter www.lempertz.com/datenschutzerklärung.html

8. Mit Zuschlag kommt der Vertrag zwischen Versteigerer und Bieter zustande (§ 156 S. 1 BGB). Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Sofern ein Zuschlag unter Vorbehalt erteilt wurde, ist der Bieter an sein Gebot bis vier Wochen nach der Auktion gebunden, wenn er nicht unverzüglich nach Erteilung des Zuschlages von dem Vorbehaltszuschlag zurücktritt. Mit der Erteilung des Zuschlages gehen Besitz und Gefahr an der versteigerten Sache unmittelbar auf den Bieter/Ersteigerer über,

das Eigentum erst bei vollständigem Zahlungseingang.

9. Auf den Zuschlagspreis wird ein Aufgeld von 26% zuzüglich 19% Umsatzsteuer nur auf das Aufgeld erhoben, auf den über € 600.000 hinausgehenden Betrag reduziert sich das Aufgeld auf 20% Differenzbesteuerung). Bei differenzbesteuerten Objekten, die mit N gekennzeichnet sind, wird zusätzlich die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 7 % berechnet. Für Katalogpositionen, die mit R gekennzeichnet sind, wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 19 % auf den Zuschlagspreis + Aufgeld berechnet (Regelbesteuerung). Wird ein regelbesteuertes Objekt an eine Person aus einem anderen Mitgliedsstaat der EU, die nicht Unternehmer ist, verkauft und geliefert, kommen die umsatzsteuerrechtlichen Vorschriften des Zielstaates zur Anwendung, § 3c UStG. Von der Umsatzsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d.h. außerhalb der EU) und – bei Angabe der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer – auch an Unternehmen in EU-Mitgliedsstaaten. Für Originalkunstwerke, deren Urheber noch leben oder vor weniger als 70 Jahren (§ 64 UrhG) verstorben sind, wird zur Abgeltung des gemäß § 26 UrhG zu entrichtenden Folgerechts eine Gebühr in Höhe von 1,8 % auf den Hammerpreis erhoben. Bei Zahlungen über einem Betrag von € 10.000,00 ist Lempertz gemäß §3 des GWG verpflichtet, die Kopie eines Lichtbildausweises des Käufers zu erstellen. Dies gilt auch, wenn eine Zahlung für mehrere Rechnungen die Höhe von € 10.000,00 überschreitet. Nehmen Auktionsteilnehmer ersteigerte Objekte selbst in Drittländer mit, wird ihnen die Umsatzsteuer erstattet, sobald Lempertz Ausfuhr- und Abnehmernachweis vorliegen. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.

10. Ersteigerer haben den Endpreis (Zuschlagspreis zuzüglich Aufgeld + MwSt.) im unmittelbaren Anschluss an die Auktion an Lempertz zu zahlen. Zahlungen sind in Euro zu tätigen. Eine Zahlung mit Kryptowährungen ist möglich. Die Rechnung wird per E-Mail übermittelt, es sei denn, der Ersteigerer äußert den Wunsch, diese per Post zu erhalten. Der Antrag auf Änderung oder Umschreibung einer Rechnung, z.B. auf einen anderen Kunden als den Bieter, muss unmittelbar im Anschluss an die Auktion abgegeben werden. Durch die Änderung können zusätzliche Gebühren anfallen. Die Umschreibung erfolgt unter Vorbehalt der erfolgreichen Identifizierung (§ 1 Abs. 3 GWG) des Bieters und derjenigen Person, auf die die Umschreibung der Rechnung erfolgt. Rechnungen werden nur an diejenigen Personen ausgestellt, die die Rechnung tatsächlich begleichen.

11. Bei Zahlungsverzug werden 1 % Zinsen auf den Bruttopreis pro Monat berechnet. Lempertz kann bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder nach Fristsetzung Schadenersatz statt der Leistung verlangen. Der Schadenersatz kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache nochmals versteigert wird und der säumige Ersteigerer für einen Mindererlös gegenüber der vorangegangenen Versteigerung und für die Kosten der wiederholten Versteigerung einschließlich des Aufgeldes einzustehen hat.

12. Die Ersteigerer sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen. Lempertz haftet für versteigerte Objekte nur für Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit. Ersteigerte Objekte werden erst nach vollständigem Zahlungseingang ausgeliefert. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos auf Kosten und Gefahr des Ersteigerers. Lempertz ist berechtigt, nicht abgeholte Objekte vier Wochen nach der Auktion im Namen und auf Rechnung des Ersteigerers bei einem Spediteur einlagern und versichern zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung durch Lempertz werden 1 % p.a. des Zuschlagspreises für Versicherungs- und Lagerkosten berechnet.

13. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist Köln. Es gilt deutsches Recht; Das Kulturgutschutzgesetz wird angewandt. Das UN-Übereinkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine Anwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt. Es wird auf die Datenschutzerklärung auf unserer Webpräsenz hingewiesen.

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