Los

233

Bambus an Felsen

In Asiatische Kunst

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Köln
Bambus an Felsen
Hängerolle. Tusche auf Seide. Datiert Zhizheng er nian (2. Jahres der Ära Zhizheng) und mit den zyklischen Zeichen renwu (1342), bez.: Dingzhi und zwei Siegel: Gu An und Gu Dingzhi. Ergänzungen in der Mitte des Bildfelds.
Es ist in Ostasien üblich bei Hängerollen außen auf dem zusätzlich verstärkten Rücken (baoshou 包首) parallel zum oberen Rollstab (tiantou 天頭) ein Titelschild (tiqian 題籤) aufzukleben. Hierauf werden der Name des Künstlers und des Bildmotivs sowie seltener auch andere Informationen geschrieben.

Diese Gepflogenheit hat Ernst Arthur Voretzsch übernommen. Der deutsche Diplomat lebte von 1906 bis 1916 in konsularischer Funktion in Hong Kong, Shanghai und Hankou. In dieser Zeit trug er seine chinesische Sammlung zusammen, zu der auch eine beträchtliche Anzahl von Malereien gehörte. In der Regel klebte Voretzsch seine Etiketten auf das vorhandene unbeschriebene chinesische Titelschild. War dieses beschrieben, dann brachte er seinen Zettel darunter an, in seltenen Fällen überklebte er die chinesische Beschriftung, schnitt das chinesische Titelschild weg, oder brachte sein Titelschild am andern Ende der Rolle an.

Die Informationen wurden mit einer Schreibmaschine in der eher selten verwendeten kursiven Schrift geschrieben oder handschriftlich in Kurrentschrift in heute verblasster brauner Tinte. Das Papier wurde dann beschnitten und aufgeklebt. Modifizierte Titel und Künstlernamen sowie Zeitangaben wurden im Laufe der Zeit in Bleistift ergänzt. Die Kurrentschrift fällt recht unterschiedlich aus, mal geneigt, mal gerade, in einigen Fällen wird — zur Hervorhebung — die lateinische Schreibschrift verwendet. Vermutlich handelt es sich aber immer um die Handschrift von Voretzsch.

Diese aufgeklebten Zettel sind mit einer Vielzahl von Nummernkennzeichnung versehen. Die wichtigste ist die Kennung „K.“ gefolgt von einer Zahl. Sie bezieht sich auf die Katalognummer im „Führer durch eine Ausstellung Chinesischer Gemälde“ im Kunstindustriemuseum (Kunstindustrimuseet) in Kristiania (heute Oslo) in Norwegen im Jahr 1919. Die Ausstellung zeigte 139 Hängerollen, Querrollen, Albumblätter und Fächerbilder.

Andere Nummerierungen auf den Titelschildern sind 1) niedrigstellige Ziffern im Kreis und 2) eine niedrige zweistellige Zahl in blauer Tinte in einem gevierteilten blau-lila umrandeten Klebeetikett, 3) große Ziffern mit dickem rotem Bleistift geschrieben und 4) und auffällige vierstellige Zahlen in Bleistift. 1) und 2) stammen wohl aus der Nachkriegszeit.

Auch die Stirnseite der Hängerollenknäufe (zhoutou 軸頭) ist gelegentlich mit einem Etikett mit Nummer beklebt. Die gedruckte Zahl an der Stirnseite eines der Knäufe von Lot 232 und 237 entspricht der Katalognummer des „Führer durch eine Ausstellung Chinesischer Kunst aus der Sammlung Dr. E. A. Voretzsch“ im Museum für Kunst und Gewerbe 1913 in Hamburg. Hier gibt es 235 Katalogeinträge zur Malerei, wobei auch jedes Albumblatt mitgezählt war. Andere Nummern befinden sich in einem runden Etikett mit gedruckter blauer Umrandung wie sie in der Vorkriegszeit üblich waren. Diese Nummern konnten nicht zugeordnet werden.

Westliche Sammler und Kunsthändler haben immer wieder Informationen bezüglich der Malerei an ihren Hängerollen angebracht, doch nie in dem Ausmaß, wie es bei den vorliegenden Hängerollen von E. A. Voretzsch der Fall ist. Die Vielzahl der Beschriftungen, die aus unterschiedlicher Zeit stammen, und die sechs unterschiedlichen Nummerierungen zeigen, wie intensiv sich Voretzsch über fünf Jahrzehnte hinweg mit seinen Malereien beschäftigt hat.

Nach seiner Pensionierung, als er von 1933 bis 1965 auf Burg Colmberg bei Ansbach lebte, muss er immer wieder neue Listen erstellt haben, auf die sich die anderen Nummern beziehen. Hier kämen eine Aufstellung der Malerei, die in seinem Museum für Asiatische Kunst in der Neuen Residenz in Bamberg gezeigt und gelagert wurde, in Frage oder Listen für die zahlreichen Verkaufsangebote seiner Sammlung nachdem das Museum 1959 aufgelöst wurde.
136 x 79 cm

Provenienz
Sammlung Dr. Ernst Arthur Voretzsch (1868–1965), seither in Familienbesitz

Ausstellungen
Ausstellung chinesischer Gemälde, Kunst-Industriemuseum Kristiania, 1919

Literatur
Publiziert in: Kunst-Industriemuseum Kristiania, Führer durch eine Ausstellung chinesischer Gemälde, [1919], S. 32, Kat.-Nr. 46 und in: E. A. Voretzsch, Chinese Pictures, Tokyo 1932, Nr. 35
Bamboo on rocks
Hanging scroll. Ink on silk. Dated Zhizheng er nian (2nd year of the Zhizheng era) and dated cyclically renwu (1342), inscribed Dingzhi and sealed Gu An and Gu Dingzhi. Retorations in the center of the painting.
In East Asia, it is customary to attach a title strip (tiqian 題籤) on the outside of the additionally protective covering (baoshou 包首) of a hanging scroll parallel to the upper scroll bar (tiantou 天頭). The name of the artist and the subject of the picture, and perhaps other informations, are written on it.

This custom was adopted by Ernst Arthur Voretzsch. The German diplomat lived in a consular capacity in Hong Kong, Shanghai and Hankou from 1906 to 1916. During this time, he compiled his Chinese collection, which included a considerable number of paintings. Voretzsch usually glue his labels on top of the existing blank Chinese title slip. If this bore an inscription, he attached his own label next to the writing. In rare cases he pasted his label over the Chinese inscription, cut away the Chinese title slip, or attached his own title slip to the other end of the scroll.

The information was written on a typewriter in the rather rarely used cursive script or handwritten in Kurrent script in brown ink. Modified titles, artist's name and dates were added in pencil in the course of time. The Kurrent writing varies considerably, sometimes sloping, sometimes straight, and in some cases - for emphasis - the Latin cursive is used. Almost certainly it is always Voretzsch's handwriting.

These labels bear a variety of numbers. The most important is the marking "K." followed by a number. It refers to the catalogue number in the „Führer durch eine Ausstellung Chinesischer Gemälde“, a publication accompanying an exhibition at the Art Industry Museum (Kunstindustrimuseet) in Kristiania (now Oslo) in Norway in 1919. This exhibition featured only Chinese paintings including 139 hanging rolls, cross rolls, album leaves and fan paintings.

Other numbers on the title slips are 1) a one-digit number in a circle and 2) a low two-digit number in blue ink in a quartered adhesive label with a bluish-purple line border, 3) large numbers written in fat red pencil and 4) four-digit numbers in pencil. 1) and 2) probably date from the post-war period.

A label with a number is also occasionally pasted on the face of the hanging scroll knobs (zhoutou 軸頭). The printed number that appears on the knobs of lot 232 and 237 corresponds to the catalogue number of the „Führer durch eine Ausstellung Chinesischer Kunst aus der Sammlung Dr. E. A. Voretzsch", a publication accompanying an exhibition at the Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg in 1913. Here there are 235 catalogue entries on paintings (each the album leaf was also counted). Other numbers are in a round label with a printed ornamental blue border that was common in the pre-war period. These numbers could not be assigned.

Western collectors and art dealers have repeatedly written or attached information regarding the painting onto the back covering of a hanging scroll, but never to the extent as E. A. Voretzsch did. The large number of inscriptions, which date from different periods, and the six different numberings show how intensively Voretzsch occupied himself with his paintings over a period of five decades.

After his retirement, when he lived at Colmberg Castle from 1933 to 1965, he must have repeatedly drawn up lists to which the numerous other numbers refer. Here, a list of paintings for his Museum für Asiatische Kunst in Bamberg would come into question, and lists of the various sales offers after the museum was dissolved in 1959.
136 x 79 cm

Provenance
Collection Dr. Ernst Arthur Voretzsch (1868–1965), and thence by descent

Exhibitions
Ausstellung chinesischer Gemälde, Kunst-Industriemuseum Kristiania, 1919

Literature
Published in: Kunst-Industriemuseum Kristiania, Führer durch eine Ausstellung chinesischer Gemälde, [1919], p. 32, cat. no. 46 and in: E. A. Voretzsch, Chinese Pictures, Tokyo 1932, no. 35
Bambus an Felsen
Hängerolle. Tusche auf Seide. Datiert Zhizheng er nian (2. Jahres der Ära Zhizheng) und mit den zyklischen Zeichen renwu (1342), bez.: Dingzhi und zwei Siegel: Gu An und Gu Dingzhi. Ergänzungen in der Mitte des Bildfelds.
Es ist in Ostasien üblich bei Hängerollen außen auf dem zusätzlich verstärkten Rücken (baoshou 包首) parallel zum oberen Rollstab (tiantou 天頭) ein Titelschild (tiqian 題籤) aufzukleben. Hierauf werden der Name des Künstlers und des Bildmotivs sowie seltener auch andere Informationen geschrieben.

Diese Gepflogenheit hat Ernst Arthur Voretzsch übernommen. Der deutsche Diplomat lebte von 1906 bis 1916 in konsularischer Funktion in Hong Kong, Shanghai und Hankou. In dieser Zeit trug er seine chinesische Sammlung zusammen, zu der auch eine beträchtliche Anzahl von Malereien gehörte. In der Regel klebte Voretzsch seine Etiketten auf das vorhandene unbeschriebene chinesische Titelschild. War dieses beschrieben, dann brachte er seinen Zettel darunter an, in seltenen Fällen überklebte er die chinesische Beschriftung, schnitt das chinesische Titelschild weg, oder brachte sein Titelschild am andern Ende der Rolle an.

Die Informationen wurden mit einer Schreibmaschine in der eher selten verwendeten kursiven Schrift geschrieben oder handschriftlich in Kurrentschrift in heute verblasster brauner Tinte. Das Papier wurde dann beschnitten und aufgeklebt. Modifizierte Titel und Künstlernamen sowie Zeitangaben wurden im Laufe der Zeit in Bleistift ergänzt. Die Kurrentschrift fällt recht unterschiedlich aus, mal geneigt, mal gerade, in einigen Fällen wird — zur Hervorhebung — die lateinische Schreibschrift verwendet. Vermutlich handelt es sich aber immer um die Handschrift von Voretzsch.

Diese aufgeklebten Zettel sind mit einer Vielzahl von Nummernkennzeichnung versehen. Die wichtigste ist die Kennung „K.“ gefolgt von einer Zahl. Sie bezieht sich auf die Katalognummer im „Führer durch eine Ausstellung Chinesischer Gemälde“ im Kunstindustriemuseum (Kunstindustrimuseet) in Kristiania (heute Oslo) in Norwegen im Jahr 1919. Die Ausstellung zeigte 139 Hängerollen, Querrollen, Albumblätter und Fächerbilder.

Andere Nummerierungen auf den Titelschildern sind 1) niedrigstellige Ziffern im Kreis und 2) eine niedrige zweistellige Zahl in blauer Tinte in einem gevierteilten blau-lila umrandeten Klebeetikett, 3) große Ziffern mit dickem rotem Bleistift geschrieben und 4) und auffällige vierstellige Zahlen in Bleistift. 1) und 2) stammen wohl aus der Nachkriegszeit.

Auch die Stirnseite der Hängerollenknäufe (zhoutou 軸頭) ist gelegentlich mit einem Etikett mit Nummer beklebt. Die gedruckte Zahl an der Stirnseite eines der Knäufe von Lot 232 und 237 entspricht der Katalognummer des „Führer durch eine Ausstellung Chinesischer Kunst aus der Sammlung Dr. E. A. Voretzsch“ im Museum für Kunst und Gewerbe 1913 in Hamburg. Hier gibt es 235 Katalogeinträge zur Malerei, wobei auch jedes Albumblatt mitgezählt war. Andere Nummern befinden sich in einem runden Etikett mit gedruckter blauer Umrandung wie sie in der Vorkriegszeit üblich waren. Diese Nummern konnten nicht zugeordnet werden.

Westliche Sammler und Kunsthändler haben immer wieder Informationen bezüglich der Malerei an ihren Hängerollen angebracht, doch nie in dem Ausmaß, wie es bei den vorliegenden Hängerollen von E. A. Voretzsch der Fall ist. Die Vielzahl der Beschriftungen, die aus unterschiedlicher Zeit stammen, und die sechs unterschiedlichen Nummerierungen zeigen, wie intensiv sich Voretzsch über fünf Jahrzehnte hinweg mit seinen Malereien beschäftigt hat.

Nach seiner Pensionierung, als er von 1933 bis 1965 auf Burg Colmberg bei Ansbach lebte, muss er immer wieder neue Listen erstellt haben, auf die sich die anderen Nummern beziehen. Hier kämen eine Aufstellung der Malerei, die in seinem Museum für Asiatische Kunst in der Neuen Residenz in Bamberg gezeigt und gelagert wurde, in Frage oder Listen für die zahlreichen Verkaufsangebote seiner Sammlung nachdem das Museum 1959 aufgelöst wurde.
136 x 79 cm

Provenienz
Sammlung Dr. Ernst Arthur Voretzsch (1868–1965), seither in Familienbesitz

Ausstellungen
Ausstellung chinesischer Gemälde, Kunst-Industriemuseum Kristiania, 1919

Literatur
Publiziert in: Kunst-Industriemuseum Kristiania, Führer durch eine Ausstellung chinesischer Gemälde, [1919], S. 32, Kat.-Nr. 46 und in: E. A. Voretzsch, Chinese Pictures, Tokyo 1932, Nr. 35
Bamboo on rocks
Hanging scroll. Ink on silk. Dated Zhizheng er nian (2nd year of the Zhizheng era) and dated cyclically renwu (1342), inscribed Dingzhi and sealed Gu An and Gu Dingzhi. Retorations in the center of the painting.
In East Asia, it is customary to attach a title strip (tiqian 題籤) on the outside of the additionally protective covering (baoshou 包首) of a hanging scroll parallel to the upper scroll bar (tiantou 天頭). The name of the artist and the subject of the picture, and perhaps other informations, are written on it.

This custom was adopted by Ernst Arthur Voretzsch. The German diplomat lived in a consular capacity in Hong Kong, Shanghai and Hankou from 1906 to 1916. During this time, he compiled his Chinese collection, which included a considerable number of paintings. Voretzsch usually glue his labels on top of the existing blank Chinese title slip. If this bore an inscription, he attached his own label next to the writing. In rare cases he pasted his label over the Chinese inscription, cut away the Chinese title slip, or attached his own title slip to the other end of the scroll.

The information was written on a typewriter in the rather rarely used cursive script or handwritten in Kurrent script in brown ink. Modified titles, artist's name and dates were added in pencil in the course of time. The Kurrent writing varies considerably, sometimes sloping, sometimes straight, and in some cases - for emphasis - the Latin cursive is used. Almost certainly it is always Voretzsch's handwriting.

These labels bear a variety of numbers. The most important is the marking "K." followed by a number. It refers to the catalogue number in the „Führer durch eine Ausstellung Chinesischer Gemälde“, a publication accompanying an exhibition at the Art Industry Museum (Kunstindustrimuseet) in Kristiania (now Oslo) in Norway in 1919. This exhibition featured only Chinese paintings including 139 hanging rolls, cross rolls, album leaves and fan paintings.

Other numbers on the title slips are 1) a one-digit number in a circle and 2) a low two-digit number in blue ink in a quartered adhesive label with a bluish-purple line border, 3) large numbers written in fat red pencil and 4) four-digit numbers in pencil. 1) and 2) probably date from the post-war period.

A label with a number is also occasionally pasted on the face of the hanging scroll knobs (zhoutou 軸頭). The printed number that appears on the knobs of lot 232 and 237 corresponds to the catalogue number of the „Führer durch eine Ausstellung Chinesischer Kunst aus der Sammlung Dr. E. A. Voretzsch", a publication accompanying an exhibition at the Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg in 1913. Here there are 235 catalogue entries on paintings (each the album leaf was also counted). Other numbers are in a round label with a printed ornamental blue border that was common in the pre-war period. These numbers could not be assigned.

Western collectors and art dealers have repeatedly written or attached information regarding the painting onto the back covering of a hanging scroll, but never to the extent as E. A. Voretzsch did. The large number of inscriptions, which date from different periods, and the six different numberings show how intensively Voretzsch occupied himself with his paintings over a period of five decades.

After his retirement, when he lived at Colmberg Castle from 1933 to 1965, he must have repeatedly drawn up lists to which the numerous other numbers refer. Here, a list of paintings for his Museum für Asiatische Kunst in Bamberg would come into question, and lists of the various sales offers after the museum was dissolved in 1959.
136 x 79 cm

Provenance
Collection Dr. Ernst Arthur Voretzsch (1868–1965), and thence by descent

Exhibitions
Ausstellung chinesischer Gemälde, Kunst-Industriemuseum Kristiania, 1919

Literature
Published in: Kunst-Industriemuseum Kristiania, Führer durch eine Ausstellung chinesischer Gemälde, [1919], p. 32, cat. no. 46 and in: E. A. Voretzsch, Chinese Pictures, Tokyo 1932, no. 35

Asiatische Kunst

Auktionsdatum
Lose: 12345
Ort der Versteigerung
Neumarkt 3
Köln
50667
Germany

On request

Wichtige Informationen

Vorbesichtigung Preview

Köln Cologne
Freitag 16. Juni 10 – 17.30 Uhr
Samstag 17. Juni 11 – 16 Uhr
Sonntag 18. Juni 11 – 16 Uhr
Montag 19. Juni 10 – 17.30 Uhr
Dienstag 20. Juni 10 – 16 Uhr

AGB

1. Die Kunsthaus Lempertz KG (im Nachfolgenden Lempertz) versteigert öffentlich im Sinne des § 383 Abs. 3 Satz 1 HGB als Kommissionär für Rechnung der Einlieferer, die unbenannt bleiben. Im Verhältnis zu Abfassungen der Versteigerungsbedingungen in anderen Sprachen ist die deutsche Fassung maßgeblich.

2. Lempertz behält sich das Recht vor, Nummern des Kataloges zu vereinen, zu trennen und, wenn ein besonderer Grund vorliegt, außerhalb der Reihenfolge anzubieten oder zurückzuziehen.

3. Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Objekte können im Rahmen der Vorbesichtigung geprüft und besichtigt werden. Die Katalogangaben und entsprechende Angaben der Internetpräsentation, die nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, werden nicht Bestandteil der vertraglich vereinbarten Beschaffenheit. Sie beruhen auf dem zum Zeitpunkt der Katalogbearbeitung herrschenden Stand der Wissenschaft. Sie sind keine Garantien im Rechtssinne und dienen ausschließlich der Information. Gleiches gilt für Zustandsberichte und andere Auskünfte in mündlicher oder schriftlicher Form. Zertifikate oder Bestätigungen der Künstler, ihrer Nachlässe oder der jeweils maßgeblichen Experten sind nur dann Vertragsgegenstand, wenn sie im Katalogtext ausdrücklich erwähnt werden. Der Erhaltungs zustand wird im Katalog nicht durchgängig erwähnt, so dass fehlende Angaben ebenfalls keine Beschaffenheitsvereinbarung begründen. Die Objekte sind gebraucht. Alle Objekte werden in dem Erhaltungszustand veräußert, in dem sie sich bei Erteilung des Zuschlages befinden.

4. Ansprüche wegen Gewährleistung sind ausgeschlossen. Lempertz verpflichtet sich jedoch bei Abweichungen von den Katalogangaben, welche den Wert oder die Tauglichkeit aufheben oder nicht unerheblich mindern, und welche innerhalb eines Jahres nach Übergabe in begründeter Weise vorgetragen werden, seine Rechte gegenüber dem Einlieferer gerichtlich geltend zu machen. Maßgeblich ist der Katalogtext in deutscher Sprache. Im Falle einer erfolgreichen Inanspruchnahme des Einlieferers erstattet Lempertz dem Erwerber ausschließlich den gesamten Kaufpreis. Darüber hinaus verpflichtet sich Lempertz für die Dauer von drei Jahren bei erwiesener Unechtheit zur Rückgabe der Kommission, wenn das Objekt in unverändertem Zustand zurückgegeben wird.

Die gebrauchten Sachen werden in einer öffentlichen Versteigerung verkauft, an der der Bieter/Käufer persönlich teilnehmen kann. Die Regelungen über den Verbrauchsgüterverkauf finden nach § 474 Abs. 1 Satz 2 BGB keine Anwendung.

5. Ansprüche auf Schadensersatz aufgrund eines Mangels, eines Verlustes oder einer Beschädigung des versteigerten Objektes, gleich aus welchem Rechtsgrund, oder wegen Abweichungen von Katalogangaben oder anderweitig erteilten Auskünften und wegen Verletzung von Sorgfaltspflichten nach §§ 41 ff. KGSG sind ausgeschlossen, sofern Lempertz nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt oder vertragswesentliche Pflichten verletzt hat; die Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit bleibt unberührt. Im Übrigen gilt Ziffer 4.

6. Abgabe von Geboten. Lempertz behält sich die Zulassung zur Auktion vor und kann diese insbesondere von der erfolgreichen Identifizierung im Sinne von § 1 Abs. 3 des GWG abhängig machen. Gebote in Anwesenheit: Der Bieter erhält gegen Vorlage seines Lichtbildausweises eine Bieternummer. Ist der Bieter Lempertz nicht bekannt, hat die Anmeldung 24 Stunden vor Beginn der Auktion schriftlich und unter Vorlage einer aktuellen Bankreferenz zu erfolgen. Gebote in Abwesenheit: Gebote können auch schriftlich, telefonisch oder über das Internet abgegeben werden. Aufträge für Gebote in Abwesenheit müssen Lempertz zur ordnungsgemäßen Bearbeitung 24 Stunden vor der Auktion vorliegen. Das Objekt ist in dem Auftrag mit seiner Losnummer und der Objektbezeichnung zu benennen. Bei Unklarheiten gilt die angegebene Losnummer. Der Auftrag ist vom Aufraggeber zu unterzeichnen. Die Bestimmungen über Widerrufs- und Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen (§ 312b-d BGB) finden keine Anwendung. Telefongebote: Für das Zustandekommen und die Aufrechterhaltung der Verbindung kann nicht eingestanden werden. Mit Abgabe des Auftrages erklärt sich der Bieter damit einverstanden, dass der Bietvorgang aufgezeichnet werden kann. Gebote über das Internet: Sie werden von Lempertz nur angenommen, wenn der Bieter sich zuvor über das Internetportal registriert hat. Die Gebote werden von Lempertz wie schriftlich abgegebene Gebote behandelt.

7. Durchführung der Auktion: Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf eines Gebotes kein höheres Gebot abgegeben wird. Der Versteigerer kann sich den Zuschlag vorbehalten oder verweigern, wenn ein besonderer Grund vorliegt, insbesondere wenn der Bieter nicht im Sinne von § 1 Abs. 3 GWG erfolgreich identifiziert werden kann. Wenn mehrere Personen zugleich dasselbe Gebot abgeben und nach dreimaligem Aufruf kein höheres Gebot erfolgt, entscheidet das Los. Der Versteigerer kann den erteilten Zuschlag zurücknehmen und die Sache erneut ausbieten, wenn irrtümlich ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot übersehen und dies vom Bieter sofort beanstandet worden ist oder sonst Zweifel über den Zuschlagbestehen. Schriftliche Gebote werden von Lempertz nur in dem Umfang ausgeschöpft, der erforderlich ist, um ein anderes Gebot zu überbieten. Der Versteigerer kann für den Einlieferer bis zum vereinbarten Limit bieten, ohne dies anzuzeigen und unabhängig davon, ob andere Gebote abgegeben werden. Wenn trotz abgegebenen Gebots kein Zuschlag erteilt worden ist, haftet der Versteigerer dem Bieter nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung unter www.lempertz.com/datenschutzerklärung.html

8. Mit Zuschlag kommt der Vertrag zwischen Versteigerer und Bieter zustande (§ 156 S. 1 BGB). Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Sofern ein Zuschlag unter Vorbehalt erteilt wurde, ist der Bieter an sein Gebot bis vier Wochen nach der Auktion gebunden, wenn er nicht unverzüglich nach Erteilung des Zuschlages von dem Vorbehaltszuschlag zurücktritt. Mit der Erteilung des Zuschlages gehen Besitz und Gefahr an der versteigerten Sache unmittelbar auf den Bieter/Ersteigerer über,

das Eigentum erst bei vollständigem Zahlungseingang.

9. Auf den Zuschlagspreis wird ein Aufgeld von 26% zuzüglich 19% Umsatzsteuer nur auf das Aufgeld erhoben, auf den über € 600.000 hinausgehenden Betrag reduziert sich das Aufgeld auf 20% Differenzbesteuerung). Bei differenzbesteuerten Objekten, die mit N gekennzeichnet sind, wird zusätzlich die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 7 % berechnet. Für Katalogpositionen, die mit R gekennzeichnet sind, wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 19 % auf den Zuschlagspreis + Aufgeld berechnet (Regelbesteuerung). Wird ein regelbesteuertes Objekt an eine Person aus einem anderen Mitgliedsstaat der EU, die nicht Unternehmer ist, verkauft und geliefert, kommen die umsatzsteuerrechtlichen Vorschriften des Zielstaates zur Anwendung, § 3c UStG. Von der Umsatzsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d.h. außerhalb der EU) und – bei Angabe der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer – auch an Unternehmen in EU-Mitgliedsstaaten. Für Originalkunstwerke, deren Urheber noch leben oder vor weniger als 70 Jahren (§ 64 UrhG) verstorben sind, wird zur Abgeltung des gemäß § 26 UrhG zu entrichtenden Folgerechts eine Gebühr in Höhe von 1,8 % auf den Hammerpreis erhoben. Bei Zahlungen über einem Betrag von € 10.000,00 ist Lempertz gemäß §3 des GWG verpflichtet, die Kopie eines Lichtbildausweises des Käufers zu erstellen. Dies gilt auch, wenn eine Zahlung für mehrere Rechnungen die Höhe von € 10.000,00 überschreitet. Nehmen Auktionsteilnehmer ersteigerte Objekte selbst in Drittländer mit, wird ihnen die Umsatzsteuer erstattet, sobald Lempertz Ausfuhr- und Abnehmernachweis vorliegen. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.

10. Ersteigerer haben den Endpreis (Zuschlagspreis zuzüglich Aufgeld + MwSt.) im unmittelbaren Anschluss an die Auktion an Lempertz zu zahlen. Zahlungen sind in Euro zu tätigen. Eine Zahlung mit Kryptowährungen ist möglich. Die Rechnung wird per E-Mail übermittelt, es sei denn, der Ersteigerer äußert den Wunsch, diese per Post zu erhalten. Der Antrag auf Änderung oder Umschreibung einer Rechnung, z.B. auf einen anderen Kunden als den Bieter, muss unmittelbar im Anschluss an die Auktion abgegeben werden. Durch die Änderung können zusätzliche Gebühren anfallen. Die Umschreibung erfolgt unter Vorbehalt der erfolgreichen Identifizierung (§ 1 Abs. 3 GWG) des Bieters und derjenigen Person, auf die die Umschreibung der Rechnung erfolgt. Rechnungen werden nur an diejenigen Personen ausgestellt, die die Rechnung tatsächlich begleichen.

11. Bei Zahlungsverzug werden 1 % Zinsen auf den Bruttopreis pro Monat berechnet. Lempertz kann bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder nach Fristsetzung Schadenersatz statt der Leistung verlangen. Der Schadenersatz kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache nochmals versteigert wird und der säumige Ersteigerer für einen Mindererlös gegenüber der vorangegangenen Versteigerung und für die Kosten der wiederholten Versteigerung einschließlich des Aufgeldes einzustehen hat.

12. Die Ersteigerer sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen. Lempertz haftet für versteigerte Objekte nur für Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit. Ersteigerte Objekte werden erst nach vollständigem Zahlungseingang ausgeliefert. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos auf Kosten und Gefahr des Ersteigerers. Lempertz ist berechtigt, nicht abgeholte Objekte vier Wochen nach der Auktion im Namen und auf Rechnung des Ersteigerers bei einem Spediteur einlagern und versichern zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung durch Lempertz werden 1 % p.a. des Zuschlagspreises für Versicherungs- und Lagerkosten berechnet.

13. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist Köln. Es gilt deutsches Recht; Das Kulturgutschutzgesetz wird angewandt. Das UN-Übereinkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine Anwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt. Es wird auf die Datenschutzerklärung auf unserer Webpräsenz hingewiesen.

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