Los

1127

Alexander Koester, Enten am Dorfweiher

In Alte Kunst und 19. Jahrhundert

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Alexander Koester, Enten am Dorfweiher
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bis
Köln
Passed EUR
Köln
Alexander Koester, Enten am Dorfweiher
Öl auf Leinwand. 71 x 118 cm.
Signiert unten rechts: A Koester.

Gutachten
Dr. Ruth Stein, Stuttgart, 10.12.1998.

Provenienz
Westfälische Privatsammlung.

Zartheit und Sensibilität kennzeichnen das Federkleid Alexander Koesters Enten. Lebenslang widmete sich der als Apotheker ausgebildete Maler der Darstellung dieser Schwimmvögel. Dabei folgte er konsequent Heinrich von Zügels Lehre, besonders dessen Gesetzmäßigkeit der Lichtbehandlung eines Körpers. Koester stellte die Tiere in die umgebende Landschaft dar und rückte Enten in Zentrum seiner Kompositionen, ohne sie als Staffage zu benutzen. Darüber hinaus weisen Bewegung der Tierkörper, kühne Blickwinkel und Perspektiven mit starken Diagonalen auf Koesters Kenntnis der japanischen Kunst und seine Experimente mit der damals jungen Technik der Fotografie hin. Der gesamte Aufbau seiner Gemälde ist genauestens durchdacht und einer strengen Logik untergeordnet.
Harmonische Stimmungsbilder wie Enten am Dorfweiher und Sieben Enten in einem Teich zeugen von Koesters Können in der spezifischen Tiermalerei, wofür er berühmt wurde. Das feine Lichtspiel, die koloristisch gestimmten Motive und die seelische Stimmung seiner Kompositionen finden sich auch im Gemälde „Blumengebinde“, in dessen Expertise Dr. Ruth Stein eine Entstehung „einige Jahre vor dem Ableben des Künstlers“ sieht, wieder.
Als Hauptvertreter des Tierbildes wurde Koester von seinen Zeitgenossen gelobt. So betonte der Berliner Tiermaler Paul Meyerheim in einem nach seiner Afrika-Reise verfassten Schreiben an Koester selbst: „(…) in der soeben verflossenen tragisch-afrikanischen Hitze ist es mir gelungen, einen jungen Löwen mit einem Stück Leinwand zu fangen, dessen Kopf ich Ihnen zu Füßen lege in der Hoffnung, daß er unter Ihren lieben Enten nicht zu arge Verwüstungen anrichten möge (…).“
Alexander Koester, Ducks at the Village Pond
Oil on canvas. 71 x 118 cm.
Signed lower right: A Koester.

Certificate
Dr. Ruth Stein, Stuttgart, 10.12.1998.

Provenance
Westfalian private collection.

The plumage of Alexander Koester's ducks is characterised by delicacy and sensitivity. The painter, who trained as a pharmacist, devoted his life to depicting these water birds. In doing so, he consistently followed the teachings of Heinrich von Zügel, particularly his principles for depicting light on a body. Koester depicted the animals within the surrounding landscape and placed ducks at the center of his compositions without using them as props. Furthermore, the movement of the animals' bodies, the bold angles and perspectives with strong diagonals used by Koester point towards his knowledge of Japanese art and his experiments with the then-new technology of photography. The structure of his paintings is meticulously thought out and subject to a stringent logic.
Harmonious, atmospheric paintings such as "Ducks at the Village Pond" and "Six Ducks at a Pond" testify to Koester's skill in the specific genre of animal painting for which he became famous. The subtle play of light, the colouristic harmony of the motifs, and the sensitive mood of his compositions are also evident in the painting "Blumenkranz," which Dr. Ruth Stein, in her expertise, dates back "several years before the artist's death."
Koester was praised by his contemporaries as a leading exponent of animal painting. In a letter to Koester, the Berlin animal painter Paul Meyerheim wrote after his trip to Africa: "(…) in the tragic African heat that just passed, I managed to capture a young lion on a piece of canvas, whose head I now lay at your feet in the hope that it will not cause too much havoc amongst your dear ducks (…)."
Alexander Koester, Enten am Dorfweiher
Öl auf Leinwand. 71 x 118 cm.
Signiert unten rechts: A Koester.

Gutachten
Dr. Ruth Stein, Stuttgart, 10.12.1998.

Provenienz
Westfälische Privatsammlung.

Zartheit und Sensibilität kennzeichnen das Federkleid Alexander Koesters Enten. Lebenslang widmete sich der als Apotheker ausgebildete Maler der Darstellung dieser Schwimmvögel. Dabei folgte er konsequent Heinrich von Zügels Lehre, besonders dessen Gesetzmäßigkeit der Lichtbehandlung eines Körpers. Koester stellte die Tiere in die umgebende Landschaft dar und rückte Enten in Zentrum seiner Kompositionen, ohne sie als Staffage zu benutzen. Darüber hinaus weisen Bewegung der Tierkörper, kühne Blickwinkel und Perspektiven mit starken Diagonalen auf Koesters Kenntnis der japanischen Kunst und seine Experimente mit der damals jungen Technik der Fotografie hin. Der gesamte Aufbau seiner Gemälde ist genauestens durchdacht und einer strengen Logik untergeordnet.
Harmonische Stimmungsbilder wie Enten am Dorfweiher und Sieben Enten in einem Teich zeugen von Koesters Können in der spezifischen Tiermalerei, wofür er berühmt wurde. Das feine Lichtspiel, die koloristisch gestimmten Motive und die seelische Stimmung seiner Kompositionen finden sich auch im Gemälde „Blumengebinde“, in dessen Expertise Dr. Ruth Stein eine Entstehung „einige Jahre vor dem Ableben des Künstlers“ sieht, wieder.
Als Hauptvertreter des Tierbildes wurde Koester von seinen Zeitgenossen gelobt. So betonte der Berliner Tiermaler Paul Meyerheim in einem nach seiner Afrika-Reise verfassten Schreiben an Koester selbst: „(…) in der soeben verflossenen tragisch-afrikanischen Hitze ist es mir gelungen, einen jungen Löwen mit einem Stück Leinwand zu fangen, dessen Kopf ich Ihnen zu Füßen lege in der Hoffnung, daß er unter Ihren lieben Enten nicht zu arge Verwüstungen anrichten möge (…).“
Alexander Koester, Ducks at the Village Pond
Oil on canvas. 71 x 118 cm.
Signed lower right: A Koester.

Certificate
Dr. Ruth Stein, Stuttgart, 10.12.1998.

Provenance
Westfalian private collection.

The plumage of Alexander Koester's ducks is characterised by delicacy and sensitivity. The painter, who trained as a pharmacist, devoted his life to depicting these water birds. In doing so, he consistently followed the teachings of Heinrich von Zügel, particularly his principles for depicting light on a body. Koester depicted the animals within the surrounding landscape and placed ducks at the center of his compositions without using them as props. Furthermore, the movement of the animals' bodies, the bold angles and perspectives with strong diagonals used by Koester point towards his knowledge of Japanese art and his experiments with the then-new technology of photography. The structure of his paintings is meticulously thought out and subject to a stringent logic.
Harmonious, atmospheric paintings such as "Ducks at the Village Pond" and "Six Ducks at a Pond" testify to Koester's skill in the specific genre of animal painting for which he became famous. The subtle play of light, the colouristic harmony of the motifs, and the sensitive mood of his compositions are also evident in the painting "Blumenkranz," which Dr. Ruth Stein, in her expertise, dates back "several years before the artist's death."
Koester was praised by his contemporaries as a leading exponent of animal painting. In a letter to Koester, the Berlin animal painter Paul Meyerheim wrote after his trip to Africa: "(…) in the tragic African heat that just passed, I managed to capture a young lion on a piece of canvas, whose head I now lay at your feet in the hope that it will not cause too much havoc amongst your dear ducks (…)."

Alte Kunst und 19. Jahrhundert

Auktionsdatum
Lose: 128
Lose: 180
Ort der Versteigerung
Neumarkt 3
Köln
50667
Germany

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bote abgegeben werden. Wenn trotz abgegebenen Gebots kein Zuschlag erteilt worden ist, haftet der Versteigerer dem Bieter nur bei Vorsatz oder grober Fahr- lässigkeit. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung unter www.lempertz.com/datenschutzerklärung.html

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9. Auf den Zuschlagspreis wird ein Aufgeld von 26 % zuzüglich 19 % Umsatz- steuer nur auf das Aufgeld erhoben, auf den über € 600.000 hinausgehenden Betrag reduziert sich das Aufgeld auf 20 % (Differenzbesteuerung).

Bei differenzbesteuerten Objekten, die mit N gekennzeichnet sind, wird zusätz- lich die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 7 % berechnet.

Für Katalogpositionen, die mit R gekennzeichnet sind, wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 19 % auf den Zuschlagspreis + Aufgeld berechnet, ab dem 1.1.2025 die gesetzliche Umsatzsteuer von 7% auf Kunstgegenstände und Sammlungsstücke sowie 19% auf alle anderen Objekte (Regelbesteuerung).

Wird ein regelbesteuertes Objekt an eine Person aus einem anderen Mitglieds- staat der EU, die nicht Unternehmer ist, verkauft und geliefert, kommen die um- satzsteuerrechtlichen Vorschriften des Zielstaates zur Anwendung, § 3c UStG. Von der Umsatzsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d.h. außerhalb der EU) und – bei Angabe der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer – auch an Unternehmen in EU-Mitgliedsstaaten. Für Originalkunstwerke, deren Urheber noch leben oder vor weniger als 70 Jahren (§ 64 UrhG) verstorben sind, wird zur Abgeltung des gemäß § 26 UrhG zu entrichtenden Folgerechts eine Gebühr in Höhe von 1,8 % auf den Hammerpreis erhoben. Bei Zahlungen über einem Betrag von € 10.000,00 ist Lempertz gemäß §3 des GWG verpflichtet, die Kopie eines Lichtbildausweises des Käufers zu erstellen. Dies gilt auch, wenn eine Zahlung für mehrere Rechnungen die Höhe von € 10.000,00 überschreitet. Nehmen Auktionsteilnehmer ersteigerte Objekte selbst in Drittländer mit, wird ihnen die Umsatzsteuer erstattet, sobald Lempertz Ausfuhr- und Abnehmer- nachweis vorliegen. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.

10. Ersteigerer haben den Endpreis (Zuschlagspreis zuzüglich Aufgeld + MwSt.) im unmittelbaren Anschluss an die Auktion an Lempertz zu zahlen. Zahlungen sind in Euro zu tätigen. Eine Zahlung mit Kryptowährungen ist möglich. Die Rechnung wird per E-Mail übermittelt, es sei denn, der Ersteigerer äußert den Wunsch, diese per Post zu erhalten. Der Antrag auf Änderung oder Umschrei- bung einer Rechnung, z.B. auf einen anderen Kunden als den Bieter, muss unmit- telbar im Anschluss an die Auktion abgegeben werden. Durch die Änderung kön- nen zusätzliche Gebühren anfallen. Die Umschreibung erfolgt unter Vorbehalt der erfolgreichen Identifizierung (§ 1 Abs. 3 GWG) des Bieters und derjenigen Person, auf die die Umschreibung der Rechnung erfolgt. Rechnungen werden nur an diejenigen Personen ausgestellt, die die Rechnung tatsächlich begleichen.

11. Bei Zahlungsverzug werden 1 % Zinsen auf den Bruttopreis pro Monat be- rechnet. Lempertz kann bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufver- trages oder nach Fristsetzung Schadenersatz statt der Leistung verlangen. Der Schadenersatz kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache nochmals versteigert wird und der säumige Ersteigerer für einen Mindererlös gegenüber der vorangegangenen Versteigerung und für die Kosten der wieder- holten Versteigerung einschließlich des Aufgeldes einzustehen hat.

12. Die Ersteigerer sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen. Lempertz haftet für versteigerte Objekte nur für Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit. Ersteigerte Objekte werden erst nach vollständigem Zahlungseingang ausgeliefert. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos auf Kosten und Gefahr des Ersteigerers. Lempertz ist berechtigt, nicht abgeholte Objekte vier Wochen nach der Auktion im Namen und auf Rechnung des Ersteigerers bei einem Spediteur einlagern und versichern zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung durch Lempertz werden 1 % p.a. des Zuschlagspreises für Versicherungs- und Lagerkosten berechnet.

13. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist Köln. Es gilt deutsches Recht; Das Kulturgutschutzgesetz wird angewandt. Das UN-Übereinkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) fin- det keine Anwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise un- wirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt. Es wird auf die Datenschutzerklärung auf unserer Webpräsenz hingewiesen.

 

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