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1242

Abraham van der Eyk, Bildnis eines Musikers

In Alte Kunst und 19. Jahrhundert

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Abraham van der Eyk, Bildnis eines Musikers
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Köln
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Köln
Abraham van der Eyk, Bildnis eines Musikers
Öl auf Holz. 49 x 39 cm.
Signiert und datiert oben Mitte: Abr Vander Eyk 1715.

Provenienz
Christie’s, New York, 5.6.1985, Lot 78. - Kunsthandlung Heide Hübner, Würzburg. - Christie's, London, 26.10.1990, Lot 139. - Nagel, Stuttgart, 4.-5.12.1992, Lot 3372. - Norddeutsche Privatsammlung.

Das Gemälde ist in der Datenbank des RKD, Den Haag, unter der Nr. 136941 als eigenhändiges Werk von Abraham van der Eyk registriert.
Bei der Frage nach der Identität des dargestellten Musikers dürfte der Titel „Anthem“ auf dem Notenblatt nach Großbritannien führen. Die Identifizierung mit Georg Friedrich Händel, die sich handschriftlich auf einem auf der Rückseite angebrachten Klebezettel findet („vermutlich Haendl [sic!]“, ist jedoch eher abwegig. Händel hielt sich zwar ab 1710 in London auf, wäre jedoch mit einem Cembalo oder einer Orgel dargestellt worden, während hier auf den Notenblättern eine Flöte liegt und an der Rückwand eine Viola da Gamba hängt. Unter den zeitweise in Großbritannien tätigen Flötisten ist Gottfried Finger (um 1660-1730) vielleicht der bekannteste. Er arbeitete zunächst am Hof des Fürstbischofs von Olmütz sowie ab 1682 in München. Drei Jahre später wurde er in die Hofkapelle König Jakob II. aufgenommen und erlangte in England als Geoffrey Finger einige Berühmtheit. Der auch als Komponist tätige Finger blieb bis 1701 in England, bevor er auf den Kontinent zurückkehrte und u.a. in Berlin und am Pfälzer Hof tätig war. Sollte es sich um ein Porträt von Gottfried Finger handeln, verweist das Notenblatt mit dem Titel „Anthem“ wohl auf seinen erfolgreichen Aufenthalt in England.
Abraham van der Eyk, Portrait of a Musician
Oil on panel. 49 x 39 cm.
Signed and dated upper centre: Abr Vander Eyk 1715.

Provenance
Christie's, New York, June 5, 1985, lot 78. - Kunsthandlung Heide Hübner, Würzburg. - Christie's, London, October 26, 1990, lot 139. - Nagel, Stuttgart, December 4-5, 1992, lot 3372. - Private collection, North Germany.

This painting is registered in the database of the Royal Dutch Art Collection (RKD), The Hague, under the number 136941 as an autograph work by Abraham van der Eyk.

With regards to the identity of the musician depicted, the title “Anthem” on the sheet music would likely lead to Great Britain. The identification with George Frideric Handel, which can be found handwritten on a note attached to the back (“presumably Haendl [sic!]”), is rather unlikely. Although Handel was in London as of 1710, he would have been depicted with a harpsichord or organ, whereas here a flute lies on top of the music sheets and a viola da gamba hangs on the back wall. Gottfried Finger (around 1660-1730) is perhaps the best known of the flautists who worked in England for a time. He initially worked at the court of the Prince-Bishop of Olmütz and from 1682 in Munich. Three years later he was accepted into the court chapel of King James II and became famous in England as Geoffrey Finger. Finger, who was also active as a composer, remained in England until 1701 before returning to the continent and working in Berlin and at the Palatinate court, among other places. If this is a portrait of Gottfried Finger, the sheet of music entitled ‘Anthem’ probably refers to his successful stay in England.
Abraham van der Eyk, Bildnis eines Musikers
Öl auf Holz. 49 x 39 cm.
Signiert und datiert oben Mitte: Abr Vander Eyk 1715.

Provenienz
Christie’s, New York, 5.6.1985, Lot 78. - Kunsthandlung Heide Hübner, Würzburg. - Christie's, London, 26.10.1990, Lot 139. - Nagel, Stuttgart, 4.-5.12.1992, Lot 3372. - Norddeutsche Privatsammlung.

Das Gemälde ist in der Datenbank des RKD, Den Haag, unter der Nr. 136941 als eigenhändiges Werk von Abraham van der Eyk registriert.
Bei der Frage nach der Identität des dargestellten Musikers dürfte der Titel „Anthem“ auf dem Notenblatt nach Großbritannien führen. Die Identifizierung mit Georg Friedrich Händel, die sich handschriftlich auf einem auf der Rückseite angebrachten Klebezettel findet („vermutlich Haendl [sic!]“, ist jedoch eher abwegig. Händel hielt sich zwar ab 1710 in London auf, wäre jedoch mit einem Cembalo oder einer Orgel dargestellt worden, während hier auf den Notenblättern eine Flöte liegt und an der Rückwand eine Viola da Gamba hängt. Unter den zeitweise in Großbritannien tätigen Flötisten ist Gottfried Finger (um 1660-1730) vielleicht der bekannteste. Er arbeitete zunächst am Hof des Fürstbischofs von Olmütz sowie ab 1682 in München. Drei Jahre später wurde er in die Hofkapelle König Jakob II. aufgenommen und erlangte in England als Geoffrey Finger einige Berühmtheit. Der auch als Komponist tätige Finger blieb bis 1701 in England, bevor er auf den Kontinent zurückkehrte und u.a. in Berlin und am Pfälzer Hof tätig war. Sollte es sich um ein Porträt von Gottfried Finger handeln, verweist das Notenblatt mit dem Titel „Anthem“ wohl auf seinen erfolgreichen Aufenthalt in England.
Abraham van der Eyk, Portrait of a Musician
Oil on panel. 49 x 39 cm.
Signed and dated upper centre: Abr Vander Eyk 1715.

Provenance
Christie's, New York, June 5, 1985, lot 78. - Kunsthandlung Heide Hübner, Würzburg. - Christie's, London, October 26, 1990, lot 139. - Nagel, Stuttgart, December 4-5, 1992, lot 3372. - Private collection, North Germany.

This painting is registered in the database of the Royal Dutch Art Collection (RKD), The Hague, under the number 136941 as an autograph work by Abraham van der Eyk.

With regards to the identity of the musician depicted, the title “Anthem” on the sheet music would likely lead to Great Britain. The identification with George Frideric Handel, which can be found handwritten on a note attached to the back (“presumably Haendl [sic!]”), is rather unlikely. Although Handel was in London as of 1710, he would have been depicted with a harpsichord or organ, whereas here a flute lies on top of the music sheets and a viola da gamba hangs on the back wall. Gottfried Finger (around 1660-1730) is perhaps the best known of the flautists who worked in England for a time. He initially worked at the court of the Prince-Bishop of Olmütz and from 1682 in Munich. Three years later he was accepted into the court chapel of King James II and became famous in England as Geoffrey Finger. Finger, who was also active as a composer, remained in England until 1701 before returning to the continent and working in Berlin and at the Palatinate court, among other places. If this is a portrait of Gottfried Finger, the sheet of music entitled ‘Anthem’ probably refers to his successful stay in England.

Alte Kunst und 19. Jahrhundert

Auktionsdatum
Lose: 128
Lose: 180
Ort der Versteigerung
Neumarkt 3
Köln
50667
Germany

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Für Katalogpositionen, die mit R gekennzeichnet sind, wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 19 % auf den Zuschlagspreis + Aufgeld berechnet, ab dem 1.1.2025 die gesetzliche Umsatzsteuer von 7% auf Kunstgegenstände und Sammlungsstücke sowie 19% auf alle anderen Objekte (Regelbesteuerung).

Wird ein regelbesteuertes Objekt an eine Person aus einem anderen Mitglieds- staat der EU, die nicht Unternehmer ist, verkauft und geliefert, kommen die um- satzsteuerrechtlichen Vorschriften des Zielstaates zur Anwendung, § 3c UStG. Von der Umsatzsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d.h. außerhalb der EU) und – bei Angabe der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer – auch an Unternehmen in EU-Mitgliedsstaaten. Für Originalkunstwerke, deren Urheber noch leben oder vor weniger als 70 Jahren (§ 64 UrhG) verstorben sind, wird zur Abgeltung des gemäß § 26 UrhG zu entrichtenden Folgerechts eine Gebühr in Höhe von 1,8 % auf den Hammerpreis erhoben. Bei Zahlungen über einem Betrag von € 10.000,00 ist Lempertz gemäß §3 des GWG verpflichtet, die Kopie eines Lichtbildausweises des Käufers zu erstellen. Dies gilt auch, wenn eine Zahlung für mehrere Rechnungen die Höhe von € 10.000,00 überschreitet. Nehmen Auktionsteilnehmer ersteigerte Objekte selbst in Drittländer mit, wird ihnen die Umsatzsteuer erstattet, sobald Lempertz Ausfuhr- und Abnehmer- nachweis vorliegen. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.

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12. Die Ersteigerer sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen. Lempertz haftet für versteigerte Objekte nur für Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit. Ersteigerte Objekte werden erst nach vollständigem Zahlungseingang ausgeliefert. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos auf Kosten und Gefahr des Ersteigerers. Lempertz ist berechtigt, nicht abgeholte Objekte vier Wochen nach der Auktion im Namen und auf Rechnung des Ersteigerers bei einem Spediteur einlagern und versichern zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung durch Lempertz werden 1 % p.a. des Zuschlagspreises für Versicherungs- und Lagerkosten berechnet.

13. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist Köln. Es gilt deutsches Recht; Das Kulturgutschutzgesetz wird angewandt. Das UN-Übereinkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) fin- det keine Anwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise un- wirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt. Es wird auf die Datenschutzerklärung auf unserer Webpräsenz hingewiesen.

 

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