Tröger, Rudi
1929 Markleuthen/Oberfranken - lebt in Westerholzhausen und München
Stillleben mit Pfingstrosen. 1997/98
Tempera auf Lwd.
46,5 x 38,5 cm
Links und rechts unten bezeichnet " Rosen Pfingsten". Rückseitig signiert. Auf dem Keilrahmen bezeichnet, signiert sowie datiert. Rahmen.
Spende von Herzog Franz von Bayern
Provenienz: Galerie Fred Jahn, München
Rudi Tröger genießt in der Münchner Kunst besondere Anerkennung, zumal es ihm im ausgehenden 20. Jahrhundert gelang, die figurative Darstellung zu neuer, abstrakter Intensität zu führen. Der langjährige Professor an der Kunstakademie entwickelte seinen individuellen Malstil auf der Grundlage einer ausgeprägt zeichnerischen Bildauffassung. Das Motiv, der Strauß weißer Pfingstrosen, erhält durch das Verweben in ein Netz von Linien eine schwebende Räumlichkeit und eine zarte, melancholische Note. Michael Semff, der ehemalige Direktor der Staatlichen Graphischen Sammlung, fasst die Essenz von Trögers Stillleben in einem Satz zusammen: "Von eher scheuer Fragilität, verleugnen sie trotz des traditionellen Sujets nie die Gefährdungen ihrer Zeit." Michael Semff. Tote Natur - Stilles Leben. In: Ausst. Kat. Rudi Tröger. Stilleben 1963-2002. Galerie Fred Jahn. München 2002.
Tröger, Rudi
Still life with Peonies, 1997/98; Tempera on canvas. 46.5 x 38.5 cm Inscribed lower left and right ''Rosen Pfingsten''. Signed verso. Inscribed, signed, and dated on the stretcher frame. Framed. Provenance: Gallery Fred Jahn, Munich Acknowledgement: Donation from Duke Franz of Bavaria