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Zeitschriften - - Jacobi, Johann Georg (Hrsg.). Iris. Erster-achter Band in sieben Bänden. Mit 6 (

In Rare Books, Art & Photography

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Berlin
Zeitschriften - - Jacobi, Johann Georg (Hrsg.). Iris. Erster-achter Band in sieben Bänden. Mit 6 (von 7) Notenbeilagen. Düsseldorf, Selbstverlag (Bände 1-4)/ Berlin, Haude und Spener (Bände 5-8), 1774-1776. 17 x 10 cm. Lederbände der Zeit (Band 7/8 um 1900 passend neu gebunden) mit Rückenschild und Rückenvergoldung (teils fachgerecht restauriert).
Erste Ausgabe. - Goedeke IV/1, 670, 40 - Diesch 1042 - Kirchner 6478 - Aurnhammer, Jacobi-Bibliographie 184, 192, 193, 194, 202, 212, 214, 221. - In Band 2 fehlen wie oft (vgl. Hagen, Goethe 535) die Notenbeilagen zu "Erwin und Elmire" und "An Belinde", liegen in guter Kopie auf zeitgenössischem Papier bei. Enthalten ist dagegen ein mehrfach gefaltetes Notenkupfer "Arie aus Erwin und Elmire", Incipit "Ein Schauspiel für Götter" (s.u.). In Band 5 ist das Blatt "An den Buchbinder" ("NB. dies Blatt wird nicht mit eingebunden") mit Angaben zum Beschnitt der Blöcke erhalten. - Das Exemplar, das Fritz Eggert 1978 in seinem Katalog 121, 124 anbot: "Jacobi, der anfangs am Deutschen Merkur mitgearbeitet hatte, versuchte sich hier in einer für das weibliche Geschlecht berechneten Nachahmung des Wielandschen Vorbildes. Der Inhalt dieser Frauenzeitschrift zeichnet sich durch Mannigfaltigkeit aus, ohne, wie es in Jacobis Vorwort heißt, 'der zur Mode gewordenen Empfindsamkeit zu schmeicheln und immer von Religion und Tugend zu sprechen'. ... Von den anonymen Mitarbeitern möchten wir als erstes Goethe nennen. Von ihm sind folgende Arbeiten in Erstdrucken enthalten: Lied, das ein selbst gemahltes Band begleitet - Mayfest - Der neue Amadis - Erwin und Elmire, ein Schauspiel mit Gesang - An Belinden - Neue Liebe, neues Leben - Mir schlug das Herz ... - Rettung - Mit einem goldnen Halskettchen überschickt - Den Männern zu zeigen - Im Herbst 1775. Weitere Erstveröffentlichungen sind von dem Bruder des Herausgebers Friedrich Heinrich Jacobi abgedruckt ... Heinse hat hier zum erstenmal Auszüge seinen Übersetzungen Das befreyte Jerusalem von Tasso und Roland der Wüthende von Ariost veröffentlicht. Sophie von la Roches Freundschaftliche Frauenzimmer Briefe, ... sind im zweiten Band enthalten. Goethes Schwager Schlosser hat seinen Aufsatz Plan und Fragment einer Weltgeschichte fürs Frauenzimmer beigesteuert. Abschließend seien noch die Gedichte und die Übersetzung Ossian fürs Frauenzimmer (Fingal) von Jakob Michael Reinhold Lenz genannt. Die beiden Musikbeilagen, die Hagen für Goethes Schauspiel Erwin und Elmire und das Gedicht An Belinden angibt, aber darauf hinweist, daß sie in manchen Exemplaren fehlen, sind auch hier nicht vorhanden. Dafür haben wir eine Musikbeilage Arie aus Erwin und Elmire (Ein Schauspiel für Götter), die sie nicht kennt. - So vollständig außerordentlich selten." - Diese Komposition ist in weiteren Exemplaren nachweisbar. Denkbar ist, dass es sich um eine verworfene Beilage handelt, die später durch die bekannten, "manchmal fehlenden" ersetzt wurde. Handelt es sich also bei unserem Exemplar um einen sehr frühen Druck? Dafür spricht, dass den Verfassern der sehr detaillierten Jacobi-Bibliographie die "Beylage zum ersten Band der Iris" unbekannt ist, ebenso das Verzeichnis der "Namen der Collecteurs und Collectricen für die Iris", derjenigen Personen also, denen die Exemplare der Iris für die Subskribenten zugesendet wurden und die die anfallenden Subskriptions-Gelder an die jeweils zuständigen "Comptoirs" überweisen sollten. Keines der im Internet digitalisiert einsehbaren Exemplare aus wichtigen deutschen Bibliotheken hat all diese Besonderheiten. Wahrscheinlich existiert also nicht nur ein unrechtmäßiger Nachdruck, sondern zumindest von dem ersten Band zwei Drucke, der spätere kenntlich an geänderten Zierstücken im Inhaltsverzeichnis und dem Fehlen der "Beylage" und der "Namen der Collecteurs". - Bände 1-6 mit zeitgenössischem Namen "J. C. Westphal" auf dem Titel, Band 7 Doublette aus der Königl. Bibliothk Berlin mit den entsprechenden Stempeln auf der Titelrückseite. Alle Bände mit Exlibris "Ernst Magnus" auf dem Innendeckel (die bedeutende Bibliothek wurde 1923 bei J.Baer in Frankfurt versteigert; unser Exemplar ist Nr. 576). - Teils etwas fleckig, die in Berlin erschienenen Bände 5-8 auf weniger gutem Papier, leicht gebräunt.

Zeitschriften - - Jacobi, Johann Georg (Hrsg.). Iris. Erster-achter Band in sieben Bänden. Mit 6 (von 7) Notenbeilagen. Düsseldorf, Selbstverlag (Bände 1-4)/ Berlin, Haude und Spener (Bände 5-8), 1774-1776. 17 x 10 cm. Lederbände der Zeit (Band 7/8 um 1900 passend neu gebunden) mit Rückenschild und Rückenvergoldung (teils fachgerecht restauriert).
Erste Ausgabe. - Goedeke IV/1, 670, 40 - Diesch 1042 - Kirchner 6478 - Aurnhammer, Jacobi-Bibliographie 184, 192, 193, 194, 202, 212, 214, 221. - In Band 2 fehlen wie oft (vgl. Hagen, Goethe 535) die Notenbeilagen zu "Erwin und Elmire" und "An Belinde", liegen in guter Kopie auf zeitgenössischem Papier bei. Enthalten ist dagegen ein mehrfach gefaltetes Notenkupfer "Arie aus Erwin und Elmire", Incipit "Ein Schauspiel für Götter" (s.u.). In Band 5 ist das Blatt "An den Buchbinder" ("NB. dies Blatt wird nicht mit eingebunden") mit Angaben zum Beschnitt der Blöcke erhalten. - Das Exemplar, das Fritz Eggert 1978 in seinem Katalog 121, 124 anbot: "Jacobi, der anfangs am Deutschen Merkur mitgearbeitet hatte, versuchte sich hier in einer für das weibliche Geschlecht berechneten Nachahmung des Wielandschen Vorbildes. Der Inhalt dieser Frauenzeitschrift zeichnet sich durch Mannigfaltigkeit aus, ohne, wie es in Jacobis Vorwort heißt, 'der zur Mode gewordenen Empfindsamkeit zu schmeicheln und immer von Religion und Tugend zu sprechen'. ... Von den anonymen Mitarbeitern möchten wir als erstes Goethe nennen. Von ihm sind folgende Arbeiten in Erstdrucken enthalten: Lied, das ein selbst gemahltes Band begleitet - Mayfest - Der neue Amadis - Erwin und Elmire, ein Schauspiel mit Gesang - An Belinden - Neue Liebe, neues Leben - Mir schlug das Herz ... - Rettung - Mit einem goldnen Halskettchen überschickt - Den Männern zu zeigen - Im Herbst 1775. Weitere Erstveröffentlichungen sind von dem Bruder des Herausgebers Friedrich Heinrich Jacobi abgedruckt ... Heinse hat hier zum erstenmal Auszüge seinen Übersetzungen Das befreyte Jerusalem von Tasso und Roland der Wüthende von Ariost veröffentlicht. Sophie von la Roches Freundschaftliche Frauenzimmer Briefe, ... sind im zweiten Band enthalten. Goethes Schwager Schlosser hat seinen Aufsatz Plan und Fragment einer Weltgeschichte fürs Frauenzimmer beigesteuert. Abschließend seien noch die Gedichte und die Übersetzung Ossian fürs Frauenzimmer (Fingal) von Jakob Michael Reinhold Lenz genannt. Die beiden Musikbeilagen, die Hagen für Goethes Schauspiel Erwin und Elmire und das Gedicht An Belinden angibt, aber darauf hinweist, daß sie in manchen Exemplaren fehlen, sind auch hier nicht vorhanden. Dafür haben wir eine Musikbeilage Arie aus Erwin und Elmire (Ein Schauspiel für Götter), die sie nicht kennt. - So vollständig außerordentlich selten." - Diese Komposition ist in weiteren Exemplaren nachweisbar. Denkbar ist, dass es sich um eine verworfene Beilage handelt, die später durch die bekannten, "manchmal fehlenden" ersetzt wurde. Handelt es sich also bei unserem Exemplar um einen sehr frühen Druck? Dafür spricht, dass den Verfassern der sehr detaillierten Jacobi-Bibliographie die "Beylage zum ersten Band der Iris" unbekannt ist, ebenso das Verzeichnis der "Namen der Collecteurs und Collectricen für die Iris", derjenigen Personen also, denen die Exemplare der Iris für die Subskribenten zugesendet wurden und die die anfallenden Subskriptions-Gelder an die jeweils zuständigen "Comptoirs" überweisen sollten. Keines der im Internet digitalisiert einsehbaren Exemplare aus wichtigen deutschen Bibliotheken hat all diese Besonderheiten. Wahrscheinlich existiert also nicht nur ein unrechtmäßiger Nachdruck, sondern zumindest von dem ersten Band zwei Drucke, der spätere kenntlich an geänderten Zierstücken im Inhaltsverzeichnis und dem Fehlen der "Beylage" und der "Namen der Collecteurs". - Bände 1-6 mit zeitgenössischem Namen "J. C. Westphal" auf dem Titel, Band 7 Doublette aus der Königl. Bibliothk Berlin mit den entsprechenden Stempeln auf der Titelrückseite. Alle Bände mit Exlibris "Ernst Magnus" auf dem Innendeckel (die bedeutende Bibliothek wurde 1923 bei J.Baer in Frankfurt versteigert; unser Exemplar ist Nr. 576). - Teils etwas fleckig, die in Berlin erschienenen Bände 5-8 auf weniger gutem Papier, leicht gebräunt.

Rare Books, Art & Photography

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Fasanenstr. 28
Berlin
10719
Germany

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Wichtige Informationen

Premium 20 % net, 7 % or 19 % VAT, please see at lot leve.

AGB

Conditions of Sale

1. The auction is voluntary and takes place on the basis of the vendor’s instructions. It is undertaken by us in our own name for the account of third parties. At the back of the catalogue for Rare Books you will find the list of consignors.

2. Terms of payment: the purchaser shall make immediate cash payment in EURO or payment by bank transfer in EURO. All costs and fees related to a bank transfer shall be payable by the purchaser. Public institutions and libraries are granted four weeks credit.

3. Bidding commences at approximately two thirds of the estimate, when a higher reserve price has not been set by the vendor. Bidding will not start below 2/3rds of the estimate. Bids are raised by 5-10 % in each instance. Lots are knocked down to the highest bidder if no higher bid is received after three times of asking. In the case of two equal bids, the buyer is determined by drawing lots. If a difference of opinion regarding a hammer price cannot be resolved at once, the lot in question will be resubmitted for auction immediately . The auctioneer reserves the right to auction lots out of sequence, to split lots, to combine separate lots, to withdraw lots, and to knock down conditionally. He is entitled to reject bids, either written or verbal, where appropriate security or satisfactory references have not been supplied prior to the auction.

4. A premium of 27% will be added to the hammer price. This includes the Value Added Tax, calculated according to the Margin Tax Scheme. This tax will not be shown separately on the invoice. For catalog items marked with an asterisk (*) the value added tax of 7% (books), for items marked with an “#” the value added tax of 19% (other items according to German law) will be added to the combined hammerprice and premium of 20%. Buyers from third countries (i.e. outside the European Union) are not liable to VAT and trade buyers from EU-countries who have VAT Identification Number, registered with us before the sale, will be freed from VAT for all trade purposes if the mailing of the goods is handled by us. All other EU-buyers are liable to VAT. If the goods are picked-up personally by the buyer VAT will be charged. Invoices issued during or immediately after the auction are temporary and are subject to later control. For works of art (after 1900), the costs resulting from the droit de suite under sec. 26 of the German Copyright Act shall be charged to the Purchaser proportionally at a rate of 1% of the accepted bid.

5. The buyer is liable for acceptance of the goods and for payment. Agents are jointly and severally liable with their principals. Ownership only passes to the buyer when full payment has been received. The buyer, however, immediately assumes all risks when the goods are knocked down to him.

6. Auction lots will, without exception, only be handed over after payment has been made. Storage and dispatch for non-local buyers are at their expense and risk. Charges for dispatch, packing and insurance are billed separately. Dispatch is made only after receipt of payment in full. In the event of delayed payment, the buyer is liable for all resultant damages, in particular interest and exchange losses. If the buyer fails to make payment in full within two weeks after the final day of the sale, we shall be entitled to charge interest at a rate of 5% for private customers and 8% for commercial customers, or to cancel the sale, to resell the property, to set off any amounts which we may owe the buyer in any other transactions, and to commence any legal proceedings to the fullest extent permitted under applicable law.

7. All objects put up for auction can be viewed and examined prior to the auction at the times made known. Greatest care is taken with the catalogue descriptions, these however do not grant legal guarantee. The objects are second hand. The actual condition of the Objects when the hammer falls – including paper discoloration, missing pages, the lack of original binding or closings as well as notes from prior owners or similar (signatures, ex libris, stamps) – shall be deemed part of the agreed specifications of the Objects. The catalogue descriptions – in German and/or English – shall be provided to the best knowledge of the Auctioneer but shall serve exclusively for information and description of the Objects. They shall not be deemed part of the agreed specifications of the Objects.

8. Claims must be registered within three days of the receipt of the goods. The auctioneer accepts no liability for defects. He will however accept responsibility, in respect of properly founded claims for defects made within the term of limitation of twelve months, for making claims for restitution against the vendor. In the event of a successful intervention the auctioneer will reimburse the payer for the price of purchase.

9. Nosbüsch & Stucke GmbH will execute written bids for the buyer at no charge. Telephone, telegraphic and faxed bids must be confirmed in writing. For absentee/written bids the buyer authorizes the auctioneer to execute his bids. For telephone bidding during the auction a staff member will execute the buyers bids as advised on the telephone. For Post Auction Sales the buyer will relay his limit price orders for unsold lots either in writing or per telephone. In aforementioned cases the rules for distant selling contracts (§§ 312b-312d BGB) do not apply. The auctioneer accepts no liability of any nature for bids received later than 24 hours before the commencement of or during the auction; for bids duly received and through negligence not carried out only to the extent of the estimate. Errors in transmission and postal delays are at the buyer’s risk.

10. The place of fulfillment and jurisdiction is Berlin-Charlottenburg. German law applies exclusively. The provisions of international business law are expressly excluded.

11. Should one or the other of the above conditions become wholly or partly ineffective, the validity of the remainder remains unaffected.

12. By making a bid, either verbally or written, the bidder confirms that he has taken note of the terms of sale by auction and accepts these.

13. These Terms of Auction are available in a German and an English version. In the event of any inconsistency, the German version shall control, in particular with regard to the interpretation of statutory terms and catalogue particulars.

February 2018

The Auctioneers Manfred Nosbüsch, Harald Stucke, Dieter van Reimersdahl

 

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