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Berlin




Goethe, Johann Wolfgang und Johann Heinrich Meyer - - Schuchardt, Johann Christian (Schreiber). (Rückentitel:) Goethe's Münz-Sammlung. (Kein Titel; keine Überschrift). (Incipit:) "Nach einer langen Ruhe begannen die Künste während dem Verlauf des 13ten Jahrhunderts zuerst in Italien wieder aufzuleben. Gewerbtreibende Städte ...". 158 Bl. (Einzelseiten; Blattzählung in der oberen Ecke in Blei aus jüngster Zeit), davon die ersten drei und die letzten fünf weiß. 20 x 16 cm. Marmorierter Pappband (um 1830) mit Rückenschild (leicht berieben, Ecken etwas bestoßen). Aufgebundene Reinschrift, jedes Blatt weist durch leichte Faltung innen einen ca. 1,2 cm breiten und außen einen ca. 2,5 cm breiten Korrekturrand auf. Saubere Handschrift mit wenigen Korrekturen bzw. Durchstreichungen. Blatt 33v mit vierzeiliger Ergänzung im Rand; Blatt 11v und 12r sind wohl durch eine Unachtsamkeit Schuchardts weiß geblieben. - Durchgehend weißes Stützerbacher Papier Nr.3 (Wasserzeichen "JGH N3 Stützerbach") und "Wappen (Sachsen-Weimar) Stützerbach". Das nur gelegentlich leicht stockfleckige Papier stammt demnach aus der Werkstatt des Johann Gottfried Holtzhauer (1806-1836) in Stützerbach (unweit Ilmenau). "Stützerbacher Papier war weithin bekannt; Goethe zeichnete darauf" (Bodo Kühn). Auch Goethes Schreiber benutzten nachweislich dieses Papier (vgl. Goethes Werke, Weimarer Ausgabe (WA) I 18, S.457f. Anm. H10). - Gelegentlich leicht stockfleckig. Anfangs wenige Bleistifteinträge. Neuerer Bleistifteintrag auf dem Vorsatz: "Prov. Hans Timotheus Kroeber (1883-1946). Aus dem Nachlaß Adelheid Kroeber".
Ein vergleichbarer Text, vom Umfang her ein bisher unbekanntes Buch aus Goethes allerengstem Umfeld, an dessen Abfassung er mit größter Wahrscheinlichkeit beteiligt war und dessen Niederschrift auf seine Veranlassung hin geschah, ist nach unserer Kenntnis seit Goethes Tod nicht in den Handel gekommen. Seine Münzen als Thema des Manuskripts betreffen den Teil von Goethes Sammlungen, der ihm vielleicht am stärksten am Herzen lag, in schweren Zeiten sein "einziger Trost", sein "numismatische(r) Talisman, der (ihn), auf eine bequeme und reizende Weise, in entfernte Gegenden und Zeiten führt". (An Schiller, 1803). - Bereits 1810 erschienen als Beilage zu der "Jenaischen Allgemeinen Litteratur-Zeitung" die von Goethe und Heinrich Meyer gemeinsam verfassten Beyträge zur Geschichte der Schaumünzen aus neuerer Zeit. (Wozu vornehmlich das in diesem Fach sehr beträchtliche Cabinet des Herrn Geheimen Raths von Goethe benutzt worden.). Zu der für 1811 angekündigten Fortsetzung kam es nicht, ebensowenig zu einer anderen größeren Veröffentlichung in den Folgejahren. Jedoch beschäftigte das Thema die beiden Hauptprotagonisten der "Weimarer Münzsozietät" weiterhin intensiv, wie zahlreiche Tagebucheinträge Goethes bestätigen. - Aus den Jahren 1823/24 stammt eine bisher unerkannte, unkorrigierte, darüber hinaus unvollständige Rohfassung unseres Manuskripts von der Hand Meyers. Dieser im Goethe-Schiller-Archiv Weimar bewahrte Text (Signatur: GSA 64/26,1) endet mit "Einen" als dem ersten Wort eines neuen Satzes, in unserem Manuskript folgt danach noch Text, der etwa 2,5 Seiten füllt. Der Text unseres 150 Blatt umfassenden Manuskripts findet sich dort auf fol.14 bis fol.91. Das GSA-Portefeuille mit dem handschriftlichen Titel "Von Münzen" enthält fol.1 bis 13 einen Aufsatz über die Geschichte des Münzwesens seit der Antike. Darauf folgt ohne eigene Überschrift die Beschreibung von Münzen, von der ohne Kenntnis des Rückentitels unseres Exemplars bis jetzt nicht erkannt werden konnte, dass es sich dabei um "Goethes Münzsammlung" handelt. Der die Bogen 1 bis 13 füllende Aufsatz gehört nicht zu "Goethes Münz-Sammlung", wurde also auch nicht in unser Manuskript aufgenommen. Abgesehen von der größeren Vollständigkeit sind in unserem Exemplar einige vermutlich stilistischen Überlegungen geschuldete Veränderungen im Satzbau feststellbar. Als Zeitraum der Niederschrift lassen sich anhand der Einträge in Goethes Tagebüchern vier Tage im Mai 1827 ermitteln: 5.Mai: "Schuchardt schrieb an den Münzheften fort." (WA III 11, S. 53, Z.6) 7.Mai: "Schuchardt schrieb an den Münzheften fort." (WA III 11, S. 54, Z.1) 18.Mai: "Schuchardt schrieb an dem Münzverzeichniß." (WA III 11, S. 58, Z.3) 19.Mai: "Schuchardt schrieb an der Abschrift fort." (WA III 11, S. 58, Z.12) Da bislang unbekannt ist, worauf sich diese Einträge beziehen, bedarf es - zumal in Frage kommende "stimmigere" Alternativen fehlen - nur des Willens, um in unserem Manuskript diese "Münzhefte" zu erkennen. - Ohne jeden Zweifel hat Goethes Privatsekretär Johann Christian Schuchardt (1799-1870) den Text niedergeschrieben. Schuchardt, dessen kunsthistorischer Lehrer Heinrich Meyer war, arbeitete seit 1825 für Goethe und wurde bald einer der bevorzugten Schreiber Goethes, beide passten wohl auch "menschlich" gut zusammen, was Besucher gelegentlich feststellten. - Von Schuchardt stammt auch der größte Teil der Reinschrift des "Faust Zweyter Theil", als Faksimile herausgegeben vom GSA. Der Einband des Originals der Handschrift ist mit dem genau gleichen Marmorpapier wie der unseres Manuskripts bezogen, das Faksimile entsprechend in Farbkopie. Ohne Zweifel wurde in beiden Fällen Goethes "Buchbinder Bauer" mit der Bindung beauftragt. - Während Faust II Weltliteratur wurde, bleiben Goethes Absichten mit seiner Münz-Sammlung (eigentlich wäre Medaillensammlung treffender, (vgl. aber Ruppert, Goethes Bibliothek 2497: "Beyträge zur Geschichte der Schaumünzen ..." (1810) in Umschlag mit eighändiger Beschriftung von G(oethe): 'MünzSammlung'") und sein erneuter Fokus auf den "Münzsammlung-Text" vier Jahre nach seiner ersten Niederschrift weiter unerforscht. Manche Stellen im Text deuten darauf hin, dass eine Art "Führer durch die (Münz-) Sammlung" beabsichtigt war, jedoch ist über solche Pläne Goethes für diesen Teil seiner Sammlungen nichts bekannt. Auch die unter Schuchardts Namen herausgegebenen Sammlungskataloge von 1848 geben darüber keinen Aufschluss. - Wenngleich dem Manuskript weder Goethes noch Meyers Teilhabe explizit zu entnehmen ist, gilt in Hinsicht auf die Verfasserschaft für den vorliegenden Text, dessen Thema ja einen für Goethe höchst wichtigen Aspekt seiner Sammlertätigkeit betrifft (vgl. dazu u.a.: J.Klauß, Die Medaillensammlung Goethes, Berlin 2000), womöglich in noch stärkerem Maße, was H. Holtzhauer im Vorwort zu Meyers erst 1974 aus dem Nachlass veröffentlichten "Geschichte der Kunst" schreibt: "Es dürfte ... sicher sein, daß angesichts des Verhältnisses, das zwischen Goethe und Meyer herrschte, die Kunstauffassung Goethes und sein Geschichtsbild dominieren. Da die führende Persönlichkeit Goethe war, darf getrost gesagt werden, daß ... der Standort Goethes nicht weniger als der Meyers sichtbar wird." (Weimar 1974, S. 13). - Ein umfangreicheres Exposé schicken wir Ihnen auf Anfrage gerne zu.










Goethe, Johann Wolfgang und Johann Heinrich Meyer - - Schuchardt, Johann Christian (Schreiber). (Rückentitel:) Goethe's Münz-Sammlung. (Kein Titel; keine Überschrift). (Incipit:) "Nach einer langen Ruhe begannen die Künste während dem Verlauf des 13ten Jahrhunderts zuerst in Italien wieder aufzuleben. Gewerbtreibende Städte ...". 158 Bl. (Einzelseiten; Blattzählung in der oberen Ecke in Blei aus jüngster Zeit), davon die ersten drei und die letzten fünf weiß. 20 x 16 cm. Marmorierter Pappband (um 1830) mit Rückenschild (leicht berieben, Ecken etwas bestoßen). Aufgebundene Reinschrift, jedes Blatt weist durch leichte Faltung innen einen ca. 1,2 cm breiten und außen einen ca. 2,5 cm breiten Korrekturrand auf. Saubere Handschrift mit wenigen Korrekturen bzw. Durchstreichungen. Blatt 33v mit vierzeiliger Ergänzung im Rand; Blatt 11v und 12r sind wohl durch eine Unachtsamkeit Schuchardts weiß geblieben. - Durchgehend weißes Stützerbacher Papier Nr.3 (Wasserzeichen "JGH N3 Stützerbach") und "Wappen (Sachsen-Weimar) Stützerbach". Das nur gelegentlich leicht stockfleckige Papier stammt demnach aus der Werkstatt des Johann Gottfried Holtzhauer (1806-1836) in Stützerbach (unweit Ilmenau). "Stützerbacher Papier war weithin bekannt; Goethe zeichnete darauf" (Bodo Kühn). Auch Goethes Schreiber benutzten nachweislich dieses Papier (vgl. Goethes Werke, Weimarer Ausgabe (WA) I 18, S.457f. Anm. H10). - Gelegentlich leicht stockfleckig. Anfangs wenige Bleistifteinträge. Neuerer Bleistifteintrag auf dem Vorsatz: "Prov. Hans Timotheus Kroeber (1883-1946). Aus dem Nachlaß Adelheid Kroeber".
Ein vergleichbarer Text, vom Umfang her ein bisher unbekanntes Buch aus Goethes allerengstem Umfeld, an dessen Abfassung er mit größter Wahrscheinlichkeit beteiligt war und dessen Niederschrift auf seine Veranlassung hin geschah, ist nach unserer Kenntnis seit Goethes Tod nicht in den Handel gekommen. Seine Münzen als Thema des Manuskripts betreffen den Teil von Goethes Sammlungen, der ihm vielleicht am stärksten am Herzen lag, in schweren Zeiten sein "einziger Trost", sein "numismatische(r) Talisman, der (ihn), auf eine bequeme und reizende Weise, in entfernte Gegenden und Zeiten führt". (An Schiller, 1803). - Bereits 1810 erschienen als Beilage zu der "Jenaischen Allgemeinen Litteratur-Zeitung" die von Goethe und Heinrich Meyer gemeinsam verfassten Beyträge zur Geschichte der Schaumünzen aus neuerer Zeit. (Wozu vornehmlich das in diesem Fach sehr beträchtliche Cabinet des Herrn Geheimen Raths von Goethe benutzt worden.). Zu der für 1811 angekündigten Fortsetzung kam es nicht, ebensowenig zu einer anderen größeren Veröffentlichung in den Folgejahren. Jedoch beschäftigte das Thema die beiden Hauptprotagonisten der "Weimarer Münzsozietät" weiterhin intensiv, wie zahlreiche Tagebucheinträge Goethes bestätigen. - Aus den Jahren 1823/24 stammt eine bisher unerkannte, unkorrigierte, darüber hinaus unvollständige Rohfassung unseres Manuskripts von der Hand Meyers. Dieser im Goethe-Schiller-Archiv Weimar bewahrte Text (Signatur: GSA 64/26,1) endet mit "Einen" als dem ersten Wort eines neuen Satzes, in unserem Manuskript folgt danach noch Text, der etwa 2,5 Seiten füllt. Der Text unseres 150 Blatt umfassenden Manuskripts findet sich dort auf fol.14 bis fol.91. Das GSA-Portefeuille mit dem handschriftlichen Titel "Von Münzen" enthält fol.1 bis 13 einen Aufsatz über die Geschichte des Münzwesens seit der Antike. Darauf folgt ohne eigene Überschrift die Beschreibung von Münzen, von der ohne Kenntnis des Rückentitels unseres Exemplars bis jetzt nicht erkannt werden konnte, dass es sich dabei um "Goethes Münzsammlung" handelt. Der die Bogen 1 bis 13 füllende Aufsatz gehört nicht zu "Goethes Münz-Sammlung", wurde also auch nicht in unser Manuskript aufgenommen. Abgesehen von der größeren Vollständigkeit sind in unserem Exemplar einige vermutlich stilistischen Überlegungen geschuldete Veränderungen im Satzbau feststellbar. Als Zeitraum der Niederschrift lassen sich anhand der Einträge in Goethes Tagebüchern vier Tage im Mai 1827 ermitteln: 5.Mai: "Schuchardt schrieb an den Münzheften fort." (WA III 11, S. 53, Z.6) 7.Mai: "Schuchardt schrieb an den Münzheften fort." (WA III 11, S. 54, Z.1) 18.Mai: "Schuchardt schrieb an dem Münzverzeichniß." (WA III 11, S. 58, Z.3) 19.Mai: "Schuchardt schrieb an der Abschrift fort." (WA III 11, S. 58, Z.12) Da bislang unbekannt ist, worauf sich diese Einträge beziehen, bedarf es - zumal in Frage kommende "stimmigere" Alternativen fehlen - nur des Willens, um in unserem Manuskript diese "Münzhefte" zu erkennen. - Ohne jeden Zweifel hat Goethes Privatsekretär Johann Christian Schuchardt (1799-1870) den Text niedergeschrieben. Schuchardt, dessen kunsthistorischer Lehrer Heinrich Meyer war, arbeitete seit 1825 für Goethe und wurde bald einer der bevorzugten Schreiber Goethes, beide passten wohl auch "menschlich" gut zusammen, was Besucher gelegentlich feststellten. - Von Schuchardt stammt auch der größte Teil der Reinschrift des "Faust Zweyter Theil", als Faksimile herausgegeben vom GSA. Der Einband des Originals der Handschrift ist mit dem genau gleichen Marmorpapier wie der unseres Manuskripts bezogen, das Faksimile entsprechend in Farbkopie. Ohne Zweifel wurde in beiden Fällen Goethes "Buchbinder Bauer" mit der Bindung beauftragt. - Während Faust II Weltliteratur wurde, bleiben Goethes Absichten mit seiner Münz-Sammlung (eigentlich wäre Medaillensammlung treffender, (vgl. aber Ruppert, Goethes Bibliothek 2497: "Beyträge zur Geschichte der Schaumünzen ..." (1810) in Umschlag mit eighändiger Beschriftung von G(oethe): 'MünzSammlung'") und sein erneuter Fokus auf den "Münzsammlung-Text" vier Jahre nach seiner ersten Niederschrift weiter unerforscht. Manche Stellen im Text deuten darauf hin, dass eine Art "Führer durch die (Münz-) Sammlung" beabsichtigt war, jedoch ist über solche Pläne Goethes für diesen Teil seiner Sammlungen nichts bekannt. Auch die unter Schuchardts Namen herausgegebenen Sammlungskataloge von 1848 geben darüber keinen Aufschluss. - Wenngleich dem Manuskript weder Goethes noch Meyers Teilhabe explizit zu entnehmen ist, gilt in Hinsicht auf die Verfasserschaft für den vorliegenden Text, dessen Thema ja einen für Goethe höchst wichtigen Aspekt seiner Sammlertätigkeit betrifft (vgl. dazu u.a.: J.Klauß, Die Medaillensammlung Goethes, Berlin 2000), womöglich in noch stärkerem Maße, was H. Holtzhauer im Vorwort zu Meyers erst 1974 aus dem Nachlass veröffentlichten "Geschichte der Kunst" schreibt: "Es dürfte ... sicher sein, daß angesichts des Verhältnisses, das zwischen Goethe und Meyer herrschte, die Kunstauffassung Goethes und sein Geschichtsbild dominieren. Da die führende Persönlichkeit Goethe war, darf getrost gesagt werden, daß ... der Standort Goethes nicht weniger als der Meyers sichtbar wird." (Weimar 1974, S. 13). - Ein umfangreicheres Exposé schicken wir Ihnen auf Anfrage gerne zu.






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Lose: 688-890
Lose: 891-1436
Lose: 1437-1708
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2. Terms of payment: the purchaser shall make immediate cash payment in EURO or payment by bank transfer in EURO. All costs and fees related to a bank transfer shall be payable by the purchaser. Public institutions and libraries are granted four weeks credit.

3. Bidding commences at approximately two thirds of the estimate, when a higher reserve price has not been set by the vendor. Bidding will not start below 2/3rds of the estimate. Bids are raised by 5-10 % in each instance. Lots are knocked down to the highest bidder if no higher bid is received after three times of asking. In the case of two equal bids, the buyer is determined by drawing lots. If a difference of opinion regarding a hammer price cannot be resolved at once, the lot in question will be resubmitted for auction immediately . The auctioneer reserves the right to auction lots out of sequence, to split lots, to combine separate lots, to withdraw lots, and to knock down conditionally. He is entitled to reject bids, either written or verbal, where appropriate security or satisfactory references have not been supplied prior to the auction.

4. A premium of 25% will be added to the hammer price. This includes the Value Added Tax, calculated according to the Margin Tax Scheme. This tax will not be shown separately on the invoice. For catalog items marked with an asterisk (*) the value added tax of 5% (books), for items marked with an “#” the value added tax of 16% (other items according to German law) will be added to the combined hammerprice and premium of 20%. Buyers from third countries (i.e. outside the European Union) are not liable to VAT and trade buyers from EU-countries who have VAT Identification Number, registered with us before the sale, will be freed from VAT for all trade purposes if the mailing of the goods is handled by us. All other EU-buyers are liable to VAT. If the goods are picked-up personally by the buyer VAT will be charged. Invoices issued during or immediately after the auction are temporary and are subject to later control. For works of art (after 1900), the costs resulting from the droit de suite under sec. 26 of the German Copyright Act shall be charged to the Purchaser proportionally at a rate of 1% of the accepted bid.

5. The buyer is liable for acceptance of the goods and for payment. Agents are jointly and severally liable with their principals. Ownership only passes to the buyer when full payment has been received. The buyer, however, immediately assumes all risks when the goods are knocked down to him.

6. Auction lots will, without exception, only be handed over after payment has been made. Storage and dispatch for non-local buyers are at their expense and risk. Charges for dispatch, packing and insurance are billed separately. Dispatch is made only after receipt of payment in full. In the event of delayed payment, the buyer is liable for all resultant damages, in particular interest and exchange losses. If the buyer fails to make payment in full within two weeks after the final day of the sale, we shall be entitled to charge interest at a rate of 5% for private customers and 8% for commercial customers, or to cancel the sale, to resell the property, to set off any amounts which we may owe the buyer in any other transactions, and to commence any legal proceedings to the fullest extent permitted under applicable law.

7. All objects put up for auction can be viewed and examined prior to the auction at the times made known. Greatest care is taken with the catalogue descriptions, these however do not grant legal guarantee. The objects are second hand. The actual condition of the Objects when the hammer falls – including paper discoloration, missing pages, the lack of original binding or closings as well as notes from prior owners or similar (signatures, ex libris, stamps) – shall be deemed part of the agreed specifications of the Objects. The catalogue descriptions – in German and/or English – shall be provided to the best knowledge of the Auctioneer but shall serve exclusively for information and description of the Objects. They shall not be deemed part of the agreed specifications of the Objects.

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13. These Terms of Auction are available in a German and an English version. In the event of any inconsistency, the German version shall control, in particular with regard to the interpretation of statutory terms and catalogue particulars.

July 2020

The Auctioneers Manfred Nosbüsch, Harald Stucke, Dieter van Reimersdahl524/2013 of the European Parliament and of the Council: online dispute resolution

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