Schütt, Franz Friedrich Christian (1887 Milchhorst b.Wolgast -1967 Wiesbaden)
„Konzertgarten Italien im Seebad Heringsdorf“
Tempera auf Karton, unten rechts signiert und datiert, 1954, Maße: 35,5x48,5 cm, Zustand: Pappe wellig
Franz Friedrich Christian Schütt wurde in Milchhorst bei Hohensee als Sohn eines Seemanns geboren. Er besuchte die Schule in Wolgast und machte anschließend eine Malerlehre. Als Malermeister (Dekorationsmalerei) war er zunächst in Nürnberg, Düsseldorf, Bremen und Berlin tätig. In Breslau legte er das Examen als Zeichenlehrer für Höhere Schulen ab und gelangte in der Folge an die Kunstgewerbeschule in Stettin, nachdem er kurze Zeit als Kunstmaler in Berlin tätig war. Schütt gehörte zu den Mitbegründern des „Pommerschen Künstlerbundes“, dessen Vorsitzender er bis 1936 (nach anderen Quellen bis 1934) war. Durch einen Luftangriff auf Stettin 1943 verlor Schütt sein gesamtes künstlerisches Werk. Er zog zunächst nach Koserow, dann nach Heringsdorf, wo er weiter als freier Maler arbeitete. 1960 siedelte Schütt nach Wiesbaden über. - Franz Friedrich Christian Schütt was born in Milchhorst near Hohensee, the son of a sailor. He attended Wolgast School and then did a painting apprenticeship. As a master painter (decoration painting), he first worked in Nuremberg, Dusseldorf, Bremen and Berlin. In Breslau, he passed his exam as a drawing teacher for secondary schools and then went to the School of Applied Arts in Stettin, after he worked for a short time as a painter in Berlin. Schütt belonged to the co-founders of the "Pomeranian Artists' Association", whose chairman he was until 1936 (according to other sources until 1934). By an air raid on Stettin in 1943 Schütt lost his entire artistic work. He moved first to Koserow, then to Heringsdorf, where he continued to work as a freelance painter. In 1960 Schütt moved to Wiesbaden.