Scheele, Hugo (1881 Arnsberg - 1960 Greifswald)
"Glockenstuhl von Netzelkow auf Usedom"
Öl auf Leinwand, unten links signiert, bezeichnet: Netzelkow und datiert, 1950, Maße: 50x70 cm, Rahmen
Hugo Scheele war Schüler von Eduard von Gebhardt an der Düsseldorfer Akademie und Meisterschüler von Hans Olde und Ludwig von Hofmann an der Akademie in Weimar. Er beendete seine Studien in Paris, Florenz und Rom. - 1921 erwarb er die Villa Baltica in Zempin/Usedom. Fast 40 Jahre lebte und wirkte er nun hier als freischaffender Maler, Grafiker und Schriftsteller. Viele seiner Bilder haben das Alltagsleben der Fischer und die Usedomer Landschaft im Wechsel der Jahreszeiten zum Inhalt. Sein Werk ist von großer Eigenständigkeit und findet auf der Insel kaum Parallelen. Er war Mitglied des Pommerschen Künstlerbundes.- Ölmalereien sind im Oeuvre des Künstlers sehr selten. - Die Kirche in Netzelkow auf der Insel Usedom wurde erst im 15. Jahrhundert gebaut. Im freistehenden Glockenstuhl befinden sich die ältesten Glocken der Insel. Sie stammen aus dem 14. Jahrhundert. Das Thema wurde von Hugo Scheele seit den 1930er Jahren mehrfach aufgegriffen und schon in einem Gedicht aus dem Jahr 1936 behandelt. - Hugo Scheele was a student of Eduard von Gebhardt at the Düsseldorf Academy and master student of Hans Olde and Ludwig von Hofmann at the Academy in Weimar. He finished his studies in Paris, Florence and Rome. - In 1921 he acquired the Villa Baltica in Zempin / Usedom. For nearly 40 years he lived and worked here as a freelance painter, graphic artist and writer. Many of his paintings depict the everyday life of fishermen and the Usedom landscape as the seasons change. His work is of great independence and finds little parallels on the island. He was a member of the Pomeranian Artists' Association. Oil paintings are very rare in the oeuvre of the artist. - The church in Netzelkow on the island of Usedom was built in the 15th century. In the free-standing belfry are the oldest bells of the island. They date from the 14th century. The theme has been taken up several times by Hugo Scheele since the 1930s and already treated in a poem from 1936.