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Nietzsche, Zarathustra IV (1885) Nietzsche, F. Also sprach Zarathustra. Ein Buch für Alle und

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Nietzsche, Zarathustra IV (1885)
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Königstein

Nietzsche, Zarathustra IV (1885)
Nietzsche, F. Also sprach Zarathustra. Ein Buch für Alle und Keinen. Vierter und letzter Theil. Leipzig, C. G. Naumann (für den Autor), (1885). (22:15,5 cm). 136 S., 1 Bl. - Beiliegend: Ders. Eigenhändiges Manuskript. Um 1885. (21,5:13,5 cm). 1 S. Bleistift auf hellblauem Papier. Dunkelgrüner, geglätteter Maroquinbd. mit goldgepr. Titel u. Monogramm "M. D." auf den Rücken, goldgepr. Filete auf den Stehkanten u. Kopfgoldschn., hellblaue Or.-Umschl. eingebunden; Rücken verblaßt, Deckel leicht lichtrandig und mit minimalen Kratzspuren, Vorderdeckel des Umschlags mit winzigem Eckabriß, Rückdeckel mit kurzem Randeinriß.

Schaberg 39; WNB 161. - Erste Ausgabe des abschließenden vierten Teils, von größter Seltenheit. Als Privatdruck in einer Auflage von nur 45 Exemplaren erschienen, die zur Weitergabe an engste Freunde bestimmt waren. Nietzsche hatte zunächst nur 20 Exemplare bestellt, dann die Auflage aber auf 40 erhöht. Tatsächlich gedruckt wurden nach Gasts Aussage 45 Exemplare. Die druckfrischen Bücher wurden von Naumann Ende April 1885 nach Venedig geschickt, wo sich Nietzsche vom 10. April bis zum 6. Juni gemeinsam mit Peter Gast aufgehalten hatte. Die ersten vier Bände wurden von Nietzsche Anfang Mai an Gast, Carl von Gersdorff, Paul Lanzky und Franz Overbeck verschenkt. "Die Verteilung im kleinen Kreis gründete in Nietzsches Überzeugung, dass das Buch so radikal, so revolutionär und an einigen Stellen so ausgesprochen blasphemisch war, dass er es nur seinen engsten Freunden anvertrauen konnte... 'Nur sieben Exemplare wurden an Freunde weitergeben. Die anderen blieben eine Weile in Venedig, gingen dann aber anscheinend komplett verloren' (R. Oehler). Aufgrund dieser Sachlage geht Albi Rosenthal davon aus, dass [strong]bis heute nicht mehr als zehn Exemplare von 'Zarathustra IV' erhalten geblieben[/strong] sind." (Schaberg S. 147 ff.).
Das vorliegende Exemplar stammt aus dem Besitz von Nietzsches Freund und Mitarbeiter Peter Gast (d.i. Heinrich Köselitz; 1854-1918). Gast war Nietzsche bei der Erstellung des Druckmanuskripts für den "Zarathustra" behilflich gewesen und hatte auch die Korrekturbogen gelesen. In einem Brief an Gast vom 6. April 1885 dankt Nietzsche nach Erhalt der letzten Korrekturen den "feinen Augen und der feinen Sorgfalt" seines "Herrn Correctors". Die Druckausgabe enthält einige weitere eigenhändige Korrekturen und Ergänzungen von Peter Gast in Bleistift oder Tinte. Einige dieser Änderungen beruhen offenbar auf den eigenhändigen Korrekturen Nietzsches in seinem Handexemplar dieser Ausgabe und wurden in spätere Ausgaben des "Zarathustra" übernommen, so die Änderung des Titels von "Das Nachtwandler-Lied" in "Das trunkne Lied" (S. 121) oder die Formulierung "ihr Traum trinkt noch an meinen trunknen Liedern" statt "ihr Traum käut noch an meinen Mitternächten" (S. 132). An anderen Stellen fügte Gast die Änderungen Nietzsches aus dessen Handschrift der Dionysos-Dithyramben ein, so auf S. 93 "Lügen-Regenbogen" statt "bunten Regenbogen" und "Tugend-Standbildern" anstelle von "Wahrheits-Standbildern".
Von besonderer Bedeutung sind jedoch Gasts teils längere Ergänzungen auf den Seiten 9 und 11 ("wie viel Versprechung!", "Welch himmlisches Ja und Gewiss! Welch rosenrothe Stille" etc.). Diese beruhen auf einem beiliegenden eigenhändigen Manuskript Friedrich Nietzsches (21,5:13,5 cm, 1 S., Bleistift auf hellblauem Papier). Die abweichenden Lesarten wurden von Gast sorgfältig eingetragen, sind aber im Unterschied zu den oben genannten offenbar nicht in spätere Nietzsche-Ausgaben aufgenommen worden und der Forschung daher unbekannt geblieben.
Buchblock nach dem Titel angebrochen und an der oberen Außenecke leicht gestaucht.
Provenienz: Aus der Bibliothek des Nietzsche-Sammlers Max Dreger, mit dessen goldgepr. Monogramm auf dem Rücken.

Extremely rare first edition of the fourth and final part of "Thus Spoke

Nietzsche, Zarathustra IV (1885)
Nietzsche, F. Also sprach Zarathustra. Ein Buch für Alle und Keinen. Vierter und letzter Theil. Leipzig, C. G. Naumann (für den Autor), (1885). (22:15,5 cm). 136 S., 1 Bl. - Beiliegend: Ders. Eigenhändiges Manuskript. Um 1885. (21,5:13,5 cm). 1 S. Bleistift auf hellblauem Papier. Dunkelgrüner, geglätteter Maroquinbd. mit goldgepr. Titel u. Monogramm "M. D." auf den Rücken, goldgepr. Filete auf den Stehkanten u. Kopfgoldschn., hellblaue Or.-Umschl. eingebunden; Rücken verblaßt, Deckel leicht lichtrandig und mit minimalen Kratzspuren, Vorderdeckel des Umschlags mit winzigem Eckabriß, Rückdeckel mit kurzem Randeinriß.

Schaberg 39; WNB 161. - Erste Ausgabe des abschließenden vierten Teils, von größter Seltenheit. Als Privatdruck in einer Auflage von nur 45 Exemplaren erschienen, die zur Weitergabe an engste Freunde bestimmt waren. Nietzsche hatte zunächst nur 20 Exemplare bestellt, dann die Auflage aber auf 40 erhöht. Tatsächlich gedruckt wurden nach Gasts Aussage 45 Exemplare. Die druckfrischen Bücher wurden von Naumann Ende April 1885 nach Venedig geschickt, wo sich Nietzsche vom 10. April bis zum 6. Juni gemeinsam mit Peter Gast aufgehalten hatte. Die ersten vier Bände wurden von Nietzsche Anfang Mai an Gast, Carl von Gersdorff, Paul Lanzky und Franz Overbeck verschenkt. "Die Verteilung im kleinen Kreis gründete in Nietzsches Überzeugung, dass das Buch so radikal, so revolutionär und an einigen Stellen so ausgesprochen blasphemisch war, dass er es nur seinen engsten Freunden anvertrauen konnte... 'Nur sieben Exemplare wurden an Freunde weitergeben. Die anderen blieben eine Weile in Venedig, gingen dann aber anscheinend komplett verloren' (R. Oehler). Aufgrund dieser Sachlage geht Albi Rosenthal davon aus, dass [strong]bis heute nicht mehr als zehn Exemplare von 'Zarathustra IV' erhalten geblieben[/strong] sind." (Schaberg S. 147 ff.).
Das vorliegende Exemplar stammt aus dem Besitz von Nietzsches Freund und Mitarbeiter Peter Gast (d.i. Heinrich Köselitz; 1854-1918). Gast war Nietzsche bei der Erstellung des Druckmanuskripts für den "Zarathustra" behilflich gewesen und hatte auch die Korrekturbogen gelesen. In einem Brief an Gast vom 6. April 1885 dankt Nietzsche nach Erhalt der letzten Korrekturen den "feinen Augen und der feinen Sorgfalt" seines "Herrn Correctors". Die Druckausgabe enthält einige weitere eigenhändige Korrekturen und Ergänzungen von Peter Gast in Bleistift oder Tinte. Einige dieser Änderungen beruhen offenbar auf den eigenhändigen Korrekturen Nietzsches in seinem Handexemplar dieser Ausgabe und wurden in spätere Ausgaben des "Zarathustra" übernommen, so die Änderung des Titels von "Das Nachtwandler-Lied" in "Das trunkne Lied" (S. 121) oder die Formulierung "ihr Traum trinkt noch an meinen trunknen Liedern" statt "ihr Traum käut noch an meinen Mitternächten" (S. 132). An anderen Stellen fügte Gast die Änderungen Nietzsches aus dessen Handschrift der Dionysos-Dithyramben ein, so auf S. 93 "Lügen-Regenbogen" statt "bunten Regenbogen" und "Tugend-Standbildern" anstelle von "Wahrheits-Standbildern".
Von besonderer Bedeutung sind jedoch Gasts teils längere Ergänzungen auf den Seiten 9 und 11 ("wie viel Versprechung!", "Welch himmlisches Ja und Gewiss! Welch rosenrothe Stille" etc.). Diese beruhen auf einem beiliegenden eigenhändigen Manuskript Friedrich Nietzsches (21,5:13,5 cm, 1 S., Bleistift auf hellblauem Papier). Die abweichenden Lesarten wurden von Gast sorgfältig eingetragen, sind aber im Unterschied zu den oben genannten offenbar nicht in spätere Nietzsche-Ausgaben aufgenommen worden und der Forschung daher unbekannt geblieben.
Buchblock nach dem Titel angebrochen und an der oberen Außenecke leicht gestaucht.
Provenienz: Aus der Bibliothek des Nietzsche-Sammlers Max Dreger, mit dessen goldgepr. Monogramm auf dem Rücken.

Extremely rare first edition of the fourth and final part of "Thus Spoke

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Germany

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