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Weltkarte. Stabio(-Dürer; 1515-1781)Karte (ohne Titel) der Alten Welt im Rund, umgeben von 12

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Königstein
Weltkarte. Stabio(-Dürer; 1515-1781)
Karte (ohne Titel) der Alten Welt im Rund, umgeben von 12 blasenden Windgöttern u. je 2 kl. u. gr. Kartuschen bzw. Wappen. Holzschnitt von J. Stabius & A. Dürer, 1515, "Editum ex Tabula lignea ab Alberto Durer incisa, quae in Bibliotheca Aug. Vindob. extat. M.DCC.LXXXI." (aus A. v. Bartsch, Sammlung verschiedener alter Holzschnitte, Wien, 1781). Von 2 Holzstöcken gedruckt u. zusammengesetzt; 65:86 cm, Blattgröße 66,5:88 cm.

Shirley 39; The World Encompassed 50 u. Zögner, Kartenschätze 1 (beide spätere Ausg.); Schoch/Mende/Scherbaum II, 242 (ausführl.); Dodgson I, 308, Nr. 126; Meder 261; Passavant 201. [br] Berühmte Karte, von der kein Exemplar des 16. Jh. nachweisbar ist, vermutlich sind auch nur wenige Probedrucke erfolgt. Die Holzstöcke gelangten aus Stabius' Nachlaß an das Jesuitenkolleg in Graz u. von dort nach ihrer Wiederentdeckung im 18. Jh. nach Wien, wo sie sich heute noch in der Albertina befinden. Adam von Bartsch, der spätere Leiter der Graphikabteilung ebendort, veranlaßte 1781 einen erstmaligen Druck, dem erst 1847 durch C. Ritter ein weiterer folgte. [br] Die Zusammenarbeit der beiden befreundeten Künstler u. Wissenschaftler Albrecht Dürer und Johannes Stabius (auch Stöberer) ist ausreichend belegt, aus dem gleichen Jahr stammen ebenfalls 2 Himmelskarten, die - im Gegensatz zu der Weltkarte - auch datiert u. von Dürer signiert sind. [br] "Die großformatige Weltkarte gab erstmals in gedruckter Form eine perspektivisch korrekte Darstellung der Erde in ihrer Kugelgestalt wieder und gilt deshalb als Meilenstein in der Geschichte der Kartographie" (Schoch u.a. S. 425). Der Karteninhalt selbst entspricht dem Ptolemaeischen Weltbild, dem - außer den neueren Erkenntnissen des afrikan. Kontinents nach dem Globus von Martin Behaim von 1492 - keine weiteren Entdeckungen vom Ende des 15. Jh. hinzugefügt worden sind. Dies bestätigt die rein theoretische Auseinandersetzung u. Forschungen in den Arbeiten von Stabius, die letztendlich in der sogenannten Stab-Wernerschen Herzprojektion (erstmals 1514 veröffentlicht) kulminierte u. als Vorbild erst durch die Mercator-Projektion abgelöst wurde. [br] Ohne Zweifel oblag die künstlerische Ausgestaltung Dürer mit den ausdrucksstarken, teils mit Pfauenfedern geschmückten Köpfen der Windgötter u. den Kartuschen, diese mit der Widmung an Kardinal Matthäus Lang u. dem von Kaiser Maximilian I., für den Stabius bereits seit 1503 als Berater tätig war, erteilten Privileg, das einen unauthorisierten Nachdruck der Karte mit "zehn Mark reinen Goldes" unter Strafe stellte. [br] Aber auch bei dem Kartenbild wird mittlerweile Dürers Einfluß anerkannt: aufgrund der Berechnungen durch Diercke 1929 u.a. handelt es sich nämlich nicht um eine orthogonale Horizontalprojektion, es zeigt vielmehr, "daß ein realer Globus aus relativ kurzer Distanz in externer Projektion perspektivisch abgezeichnet wurde. Damit wird auch der Anteil Dürers an der Entstehung der Karte offenbar: Seine Aufgabe dürfte die anschauliche, perspektivisch korrekte Darstellung eines Globus auf der Fläche gewesen sein - eine Aufgabe, die den Künstler gereizt haben muß, der bereits an der Konzeption seiner wissenschaftlich-mathematischen Abhandlung arbeitete" (Schoch u.a. S. 429). [br] Die von Bartsch hrsg. Sammlung von insgesamt 14 Bll. ist extrem selten u. weder in den großen Bibliotheken noch auf dem Antiquariatsmarkt komplett zu finden bzw. zählt z.B. bei den Staatsbibliotheken in Berlin u. München zu den Kriegsverlusten. Auf Papier mit dem bei Meder beschriebenen Wasserzeichen 203: bekröntes Wappenschild mit Wolf, darunter "IAV WOLFEG"; s.a. DFG, Wasserzeichen-Informationssystem online DE0945-Hasse91_9 mit Nennung des Papiermachers Joseph Anton Unold. [br] Gering angestaubt u. minimal fleckig, tlw. durch Druckabklatsch. Oben bis an die Einfassungslinie u. unten knapp bis an den Untertitel beschnitten. Horizontale Falte mittig u.
Weltkarte. Stabio(-Dürer; 1515-1781)
Karte (ohne Titel) der Alten Welt im Rund, umgeben von 12 blasenden Windgöttern u. je 2 kl. u. gr. Kartuschen bzw. Wappen. Holzschnitt von J. Stabius & A. Dürer, 1515, "Editum ex Tabula lignea ab Alberto Durer incisa, quae in Bibliotheca Aug. Vindob. extat. M.DCC.LXXXI." (aus A. v. Bartsch, Sammlung verschiedener alter Holzschnitte, Wien, 1781). Von 2 Holzstöcken gedruckt u. zusammengesetzt; 65:86 cm, Blattgröße 66,5:88 cm.

Shirley 39; The World Encompassed 50 u. Zögner, Kartenschätze 1 (beide spätere Ausg.); Schoch/Mende/Scherbaum II, 242 (ausführl.); Dodgson I, 308, Nr. 126; Meder 261; Passavant 201. [br] Berühmte Karte, von der kein Exemplar des 16. Jh. nachweisbar ist, vermutlich sind auch nur wenige Probedrucke erfolgt. Die Holzstöcke gelangten aus Stabius' Nachlaß an das Jesuitenkolleg in Graz u. von dort nach ihrer Wiederentdeckung im 18. Jh. nach Wien, wo sie sich heute noch in der Albertina befinden. Adam von Bartsch, der spätere Leiter der Graphikabteilung ebendort, veranlaßte 1781 einen erstmaligen Druck, dem erst 1847 durch C. Ritter ein weiterer folgte. [br] Die Zusammenarbeit der beiden befreundeten Künstler u. Wissenschaftler Albrecht Dürer und Johannes Stabius (auch Stöberer) ist ausreichend belegt, aus dem gleichen Jahr stammen ebenfalls 2 Himmelskarten, die - im Gegensatz zu der Weltkarte - auch datiert u. von Dürer signiert sind. [br] "Die großformatige Weltkarte gab erstmals in gedruckter Form eine perspektivisch korrekte Darstellung der Erde in ihrer Kugelgestalt wieder und gilt deshalb als Meilenstein in der Geschichte der Kartographie" (Schoch u.a. S. 425). Der Karteninhalt selbst entspricht dem Ptolemaeischen Weltbild, dem - außer den neueren Erkenntnissen des afrikan. Kontinents nach dem Globus von Martin Behaim von 1492 - keine weiteren Entdeckungen vom Ende des 15. Jh. hinzugefügt worden sind. Dies bestätigt die rein theoretische Auseinandersetzung u. Forschungen in den Arbeiten von Stabius, die letztendlich in der sogenannten Stab-Wernerschen Herzprojektion (erstmals 1514 veröffentlicht) kulminierte u. als Vorbild erst durch die Mercator-Projektion abgelöst wurde. [br] Ohne Zweifel oblag die künstlerische Ausgestaltung Dürer mit den ausdrucksstarken, teils mit Pfauenfedern geschmückten Köpfen der Windgötter u. den Kartuschen, diese mit der Widmung an Kardinal Matthäus Lang u. dem von Kaiser Maximilian I., für den Stabius bereits seit 1503 als Berater tätig war, erteilten Privileg, das einen unauthorisierten Nachdruck der Karte mit "zehn Mark reinen Goldes" unter Strafe stellte. [br] Aber auch bei dem Kartenbild wird mittlerweile Dürers Einfluß anerkannt: aufgrund der Berechnungen durch Diercke 1929 u.a. handelt es sich nämlich nicht um eine orthogonale Horizontalprojektion, es zeigt vielmehr, "daß ein realer Globus aus relativ kurzer Distanz in externer Projektion perspektivisch abgezeichnet wurde. Damit wird auch der Anteil Dürers an der Entstehung der Karte offenbar: Seine Aufgabe dürfte die anschauliche, perspektivisch korrekte Darstellung eines Globus auf der Fläche gewesen sein - eine Aufgabe, die den Künstler gereizt haben muß, der bereits an der Konzeption seiner wissenschaftlich-mathematischen Abhandlung arbeitete" (Schoch u.a. S. 429). [br] Die von Bartsch hrsg. Sammlung von insgesamt 14 Bll. ist extrem selten u. weder in den großen Bibliotheken noch auf dem Antiquariatsmarkt komplett zu finden bzw. zählt z.B. bei den Staatsbibliotheken in Berlin u. München zu den Kriegsverlusten. Auf Papier mit dem bei Meder beschriebenen Wasserzeichen 203: bekröntes Wappenschild mit Wolf, darunter "IAV WOLFEG"; s.a. DFG, Wasserzeichen-Informationssystem online DE0945-Hasse91_9 mit Nennung des Papiermachers Joseph Anton Unold. [br] Gering angestaubt u. minimal fleckig, tlw. durch Druckabklatsch. Oben bis an die Einfassungslinie u. unten knapp bis an den Untertitel beschnitten. Horizontale Falte mittig u.

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Germany

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