Wilhelm Lachnit, Akt am Tisch mit Blumenvase. Um 1958.
Radierung mit Tonplatte auf chamoisfarbenem Bütten. Unsigniert.
Minimal knickspurig. Blattrand o.re. unsauber berissen.
Maße: Pl. 17,3 x 13,4 cm, Bl. 28,4 x 19,5 cm.
Prof. Wilhelm Lachnit
1899 Gittersee/Dresden 1962 Dresden
Nach einer Lehre als Schriftmaler und Lackierer war Lachnit ab 1918 zunächst als Dekorationsmaler tätig und besuchte parallel bereits erste Kurse an der Dresdner Kunstgewerbeschule u.a. bei R. Guhr und G. Oehme, bevor er ab 1921 sein Studium an der Kunstakademie ebenda bei F. Dreher aufnahm. Ab 1923 war er als freischaffender Künstler tätig. Gemeinsam mit H. Grundig, O. Griebel und F. Skade gründete er 1928 die "Neue Gruppe". 1929 war er Mitbegründer der ASSO, 1930 der Dresdner Gruppe "Aktion" und 1932 trat er als Mitglied der "Neuen Dresdner Sezession 1932" in Erscheinung. Während des nationalsozialistischen Regimes wurde Lachnit massiv denunziert und konnte nur noch beschränkt arbeiten. 1947 erhielt er die Professur für Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, der ab 1954 die freischaffende Tätigkeit folgte.
Wilhelm Lachnit, Akt am Tisch mit Blumenvase. Um 1958.
Etching mit Tonplatte auf chamoisfarbenem Bütten. Unsigniert.
size: Pl. 17,3 x 13,4 cm, Bl. 28,4 x 19,5 cm.