Hans Unger, Frauenkopf, nach links gewandt. 1. Viertel 20. Jh.Öl auf beidseitig hell kaschierter Malpappe. Signiert "Hans Unger" u.re. Verso u.re. mit einem (Firmen-?) Stempel "H.V.Z" im Oval versehen.Ein immer wiederkehrendes Thema in der Malerei Ungers ist die weibliche Schönheit. Sein bevorzugtes Modell war seine Frau Marie Antonia, welche er 1899 heiratete. In unzähligen Werken hielt er ihre für ihn ideale Schönheit fest bzw. näherte seine Bildnisse dem durch Marie Antonia verkörperten Idealtypus an. Ein Künstlerfreund Hans Ungers beschrieb sie als "Ein Wesen edelster Weiblichkeit. Eine Seele, deren Demut und Reinheit Mensch und Werk durchwebte." (zitiert nach: Günther, Rolf: Hans Unger. Leben und Werk mit dem Verzeichnis der Druckgraphik. Dresden, 1997, S. 50.)So sind auch in dieser Arbeit ihre typischen Gesichtszüge bei Nase, Stirn, Lippen oder Kinn erkennbar, die lockigen, dunklen, hochgesteckten Haare erinnern ebenfalls an sein Lieblingsmodell.Mit sicherem, virtuosen Farbauftrag setzt Unger den Frauenkopf fast ins Profil. Dem durch die dunklen Haare und Augenbrauen in der oberen Hälfte akzentuierten Bildnis steht der nach unten heller, sanfter und ruhiger werdende, blaue Hintergrund diametral entgegen.Ecke u.li. gestaucht und mit kleiner Fehlstelle in der Malschicht bzw. des Bildträgers. Ecke o.li. ergänzt und retuschiert. Die äußersten Bildränder umlaufend mit minimalen Randläsionen und Fehlstellen.Maße: 46 x 38 cm.Hans Unger1872 Bautzen 1936 Dresden188792 Lehre als Dekorationsmaler in Bautzen. 189296 Studium an der Dresdner Kunstakademie bei F. Preller d.J. und H. Prell. Mitglied der Goppelner Malerschule u. der Dresdner Sezession. Nach 1906 Ernennung zum Professor.Hans Unger, Frauenkopf, nach links gewandt. 1st quarter 20th cent.Oil painting auf beidseitig hell kaschierter Malpappe. Signiert "Hans Unger" u.re. Verso u.re. mit einem (Firmen-?) Stempel "H.V.Z" im Oval versehen.Ein immer wiederkehrendes Thema in der Malerei Ungers ist die weibliche Schönheit. Sein bevorzugtes Modell war seine Frau Marie Antonia, welche er 1899 heiratete. In unzähligen Werken hielt er ihre für ihn ideale Schönheit fest bzw. näherte seine Bildnisse dem durch Marie Antonia verkörperten Idealtypus an. Ein Künstlerfreund Hans Ungers beschrieb sie als "Ein Wesen edelster Weiblichkeit. Eine Seele, deren Demut und Reinheit Mensch und Werk durchwebte." (zitiert nach: Günther, Rolf: Hans Unger. Leben und Werk mit dem Verzeichnis der Druckgraphik. Dresden, 1997, S. 50.)So sind auch in dieser Arbeit ihre typischen Gesichtszüge bei Nase, Stirn, Lippen oder Kinn erkennbar, die lockigen, dunklen, hochgesteckten Haare erinnern ebenfalls an sein Lieblingsmodell.Mit sicherem, virtuosen Farbauftrag setzt Unger den Frauenkopf fast ins Profil. Dem durch die dunklen Haare und Augenbrauen in der oberen Hälfte akzentuierten Bildnis steht der nach unten heller, sanfter und ruhiger werdende, blaue Hintergrund diametral entgegen.size: 46 x 38 cm.