Lücke-TPT "Einigkeit". 1971.Öl auf textilem Bildträger. Unsigniert. In einem schwarzen Schattenfugenrahmen.Abgebildet in: Gallwitz, Klaus u.a. (Hrg.): Lücke-TPT. Mainz 1992, S. 45, Abb. 2.Die beiden hier angebotenen Gemälde aus den Jahren 1971 und 1972 der Künstlergruppe "Lücke-TPT" sind Gemeinschaftswerke der vier Künstler A.R. Penck, Gallasch, Opitz und Terk.In einem Prozess intensiver Auseinandersetzung entstanden in den Jahren 1971-1976 experimentelle, teils abstrakt-expressive Werke aus gemeinschaftlicher Kunstproduktion. Ausgehend von A.R. Pencks Grundprinzip "TPT" - "Team-Psychologie-Technologie" entwickelte sich ein malerischer Stil, in dem sich die Künstler in einem visuellen Dialog miteinander befinden. Ein Werk der Gruppe galt erst als abgeschlossen, wenn sich jeder Künstler mit dem Geschaffenen identifizieren konnte. Nach diesem Prinzip kann der Einzelne auch in kollektiver Arbeit jederzeit aktiv in den Schaffensprozess eingreifen. (Vgl. Lücke-TPT, Museum für Gegenwartskunst Basel, S. 8.) Der Dialog intensiver Auseinandersetzung ist auch im Gemälde "Einigkeit" erlebbar. Die vier unterschiedlich gestalteten, spannungsvolllen Farbfelder wurden im Laufe des Werkprozesses solange farblich und strukturell bearbeitet, bis sich ein ausgewogenes Gesamtbild einstellte, das sich auch im Titel passend widerspiegelt. Das Werk "Hysterie" veranschaulicht in seiner Expressivität die Bedeutung des Bildwerdungsprozesses selbst, in dem der Akt des künstlerischen Schaffens im Vordergrund steht.Malschicht angeschmutzt, Pentimenti erkennbar. Ecke u.re. minimal verwölbt. Im gelben Farbfeld eine braune Laufspur.Maße: 120 x 148 cm, Ra. 124 x 154 cm.Lücke-TPT1971 Dresden 1976 ebenda1971 in Dresden aus der "Ersten Integration junger Zeitgenossen" gegründete Künstlergruppe von den Künstlern Harald Gallasch, Wolfgang Opitz, A.R. Penck und Steffen Kuhnert. Name als bewusste Antithese zur Dresdner "Brücke" und als demonstrative Kritik an der gesellschaftlich-politischen Situation in der sozialistisch-kommunistischen Diktatur der DDR. Zusatz "TPT" bezieht sich auf das von Penck entwickelte Grundprinzip der Künstlergruppe "Team-Psychologie-Technologie". Die Gruppe schuf ihre Bildwerke vorrangig gemeinsam. Seit Mitte der 1970er Jahre Einberufung der Mitglieder der Gruppe in den Militärdienst. 1976 nach der letzten Ausstellung "Lücke-Ende" Auflösung der Gruppe.Lücke-TPT "Einigkeit". 1971.Oil painting auf textilem Bildträger. Unsigniert. In einem schwarzen Schattenfugenrahmen.Abgebildet in: Gallwitz, Klaus u.a. (Hrg.): Lücke-TPT. Mainz 1992, S. 45, Abb. 2.Die beiden hier angebotenen Gemälde aus den Jahren 1971 und 1972 der Künstlergruppe "Lücke-TPT" sind Gemeinschaftswerke der vier Künstler A.R. Penck, Gallasch, Opitz und Terk.In einem Prozess intensiver Auseinandersetzung entstanden in den Jahren 1971-1976 experimentelle, teils abstrakt-expressive Werke aus gemeinschaftlicher Kunstproduktion. Ausgehend von A.R. Pencks Grundprinzip "TPT" - "Team-Psychologie-Technologie" entwickelte sich ein malerischer Stil, in dem sich die Künstler in einem visuellen Dialog miteinander befinden. Ein Werk der Gruppe galt erst als abgeschlossen, wenn sich jeder Künstler mit dem Geschaffenen identifizieren konnte. Nach diesem Prinzip kann der Einzelne auch in kollektiver Arbeit jederzeit aktiv in den Schaffensprozess eingreifen. (Vgl. Lücke-TPT, Museum für Gegenwartskunst Basel, S. 8.) Der Dialog intensiver Auseinandersetzung ist auch im Gemälde "Einigkeit" erlebbar. Die vier unterschiedlich gestalteten, spannungsvolllen Farbfelder wurden im Laufe des Werkprozesses solange farblich und strukturell bearbeitet, bis sich ein ausgewogenes Gesamtbild einstellte, das sich auch im Titel passend widerspiegelt. Das Werk "Hysterie" veranschaulicht in seiner Expressivität die Bedeutung des