Horst Naumann, Weißschwanz Guereza. Ohne Jahr.Gouache auf festem Papier. Plakatentwurf für den Zoo Dresden. O.li. signiert "Hr. Naumann" und bezeichnet "Dresden".Malschicht partiell rissig. Blatt wellig, angeschmutzt und mit großflächigen Wasserschaden und Knickspuren. Blattrand o.li. mit Materialverlust, re. mit Einriss (0,6cm). In den Ecken Reißzwecklöchlein. Verso angeschmutzt, mit Resten einer älteren Klebemontierung, partiell mit Bereibungen im Papier.Maße: 84,1 x 58,6 cm.Horst Naumann1908 Riesa 1990 DresdenAb 1923 bis 1925 ging Naumann in die Lehre bei dem Dresdner Künstler Johannes Uhlig. Seit 1925 Studium an der Dresdner Kunstgewerbeschule und ab 1927 Studium an der Akademie für Bildende Künste bei Otto Dix, Richard Müller und Professor Dietrich. Ging 1928 bis 1930 zur Ausbildung an die Kunstgewerbeschule in Dresden. Von 1930 bis 1937 arbeitete Naumann als Gebrauchsgrafiker im Kunstdruck Niedersedlitz und war danach ab 1937 als freischaffender Künstler tätig. Seit 1927 war er zudem Mitglied der KPD und zwei Jahre später auch der Assoziation revolutionärer bildender Künstler Deutschlands. Weiterhin unterstützte er als Pressezeichner Zeitschriften wie die "Rote Fahne", die "Arbeiterstimme", die "Rentenquetsche" oder "Stoß von links". Wurde kurz nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1934 verhaftet und von 1939 bis 1945 in ein Strafbataillon versetzt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wirkte Naumann hauptsächlich als freischaffender Plakatkünstler und Werbegestalter wieder in Dresden. In der DDR gehörte Naumann zu den angesehenen Plakat- und Briefmarkengestaltern - seine Entwürfe erfreuen sich heute noch in Sammlerkreisen allgemein großer Beliebtheit.Horst Naumann, Weißschwanz Guereza. No date.Gouache auf festem Papier. Plakatentwurf für den Zoo Dresden. O.li. signiert "Hr. Naumann" und bezeichnet "Dresden".size: 84,1 x 58,6 cm.